Senior und Zweithund?
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Hallo zusammen,
ich habe einen 12 Jahre alten BC Mischling. Er ist noch fit, aber mittlerweile schon eher gemütlich. Ich überlege in letzter Zeit, ob ein Zweithund in den nächsten Jahren eine Möglichkeit wäre. Einerseits denke ich, dass es eventuell für meinen Ersthund ganz schön wäre, weil ich ihn mittlerweile nicht mehr wie früher überall mithinschleppen kann. Er hat einfach ein größeres Ruhebedürfnis und wäre dann nicht so viel alleine. Außerdem hätte ich einfach gerne noch einen zweiten, etwas aktiveren Hund. Andererseits frage ich mich, ob ich ihm das auf seine alten Tage wirklich noch zumuten soll. Die Umstellunge, evtl. Rangordnungsstreitigkeiten etc. Und wie setzt man das praktisch um? Geht man mit beiden getrennt Gassi? Oder eine kleine Runde zusammen, liefert den einen zu Hause ab und weiter gehts? Und was mach ich, wenn er krank wird und evtl. viel Pflege braucht? Stört da ein zweiter Hund mit ganz anderen Ansprüchen nicht auch?
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinungen und Erfahrungen schildern würdet. Zur Information vielleicht noch: Das ganze ist bislang eine vage Überlegung, es gibt da noch keine konkreten Pläne. Und wenn ein Zweithund, dann auf keinen Fall ein Welpe. Mein Hund interessiert sich eigentlich kaum für andere Hunde, wenn wir welche treffen. Ich hatte allerdings mal einen Hund zur Pflege und nach zwei Tagen ist er dann schon aufgetaut und sie haben geschmust. Wie das langfristig wäre, kann ich natürlich nicht sagen.Freue mich über Meinungen
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Also unser Staff war 11 als Bella zu ihm kam.Vorher hat er nur noch gepennt.Und als die Süße dann da war ist er sowas von aufgetaut und war aktiv.
Er konnte noch mal richtig aufblühen und hatte eine schöne Zeit bis zum Tod.
Das Problem war aber dann, das unsere Hündin mit einem Zweithund aufgewachsen war und extrem lit als der Dicke verstarb.Und so kamen wir zu unserem Maximus.Aber man kan ja nicht alle über einem Kamm scherren, kann gut gehen oder auch nicht.
Ich zumindest finde es total schön 2 Hunde zu haben.Kann mir nichts anderes mehr vorstellen.Gruß sanne
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Racker war 11 als wir Tara als Welpe dazu geholt hatten. Erst war er gar nicht begeistert, aber mit der Zeit wurden sie ein tolles Team. Er blühte auf seine alten Tage noch mal richtig auf.
Jetzt hatte ich es genau anders herum gemacht. Zu Emmy-Kleinteil, damals 3jährig, kam das Laila-Ömchen. Auch ihr tut es gut. So ein Jungspund wirkt wie ein Jungbrunnen.
Nur mittlerweile, heisst es bei den ganz grossen Runden ( Halbtagestouren), das Ömchen Laila nicht mehr mitkommt. Mehr wie 2 Stunden schafft sie nicht. Also bekommt sie dann eine separate Runde. -
Huhu,
Sharky war 10, als Fureto (damals 2-jährig) dazu kam. Sie ist generell ein sehr ruhiger Hund, aber blühte auf mit dem Zwerg. Letztes Jahr (Sharky war dort 15) ist Bodo eingezogen (1,5 zu dem Zeitpunkt) und auch er tut ihr gut. Bzw. sie haben sich lange Zeit ignoriert (also harmonisch nebeneinanderher gelebt) und so langsam fängt Sharky sogar an, den jungen Mann mal zum spielen aufzufordern (der das ganz komisch findet, weil er doch viel zu viel Respekt vor ihr hat eigentlich).
Spaziergänge sind bei uns zum Glück noch mit allen Dreien, auch längere Wanderungen macht Sharky noch mit, gemütlich, aber sie ist immer dabei und schlendert gemütlich vor sich hin, während ich die Jungspunde beschäftige. Bei uns funktioniert das sehr gut :) Zwecks Alter und Pflegebedürftigkeit mach ich mir gar keine Gedanken. Wenn es mal soweit kommt, wird es funktionieren, warum auch nicht? Wenn die alte Dame irgendwann nicht mehr kann (oder alle paar Stunden raus muss oder so), muss ich das halt getrennt machen.
Wenn dein Hund mit dem Pflegehund schon so schnell geschmust hatte, deutet das doch auch eindeutig darauf hin, dass er die Gesellschaft eines zweiten Hundes genießt :)
Sinnvoll find ich persönlich, drauf zu achten, dass man sich keinen Megahibbelhund, am besten noch in der Pupertät und sehr selbstbewusst - ins Haus holt. Das kann verjüngend wirken, da hätte ich selbst aber auch Bedenken, ob es nicht zu stressig ist. Würde ich mich heute auf die Suche nach einem Hund für Sharky sein, würde ich nach einem schauen, der schon 3-4 Jahre alt ist, also fertig in seiner "Selbstfindung"
Wobei das natürlich auch immer auf den Hundetyp ankommt, logisch.
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Tammy war neun als Welpi hier letztes Jahr einzog. Prall fand sie das auch nicht.Allerdings haben wir sie schon ordentlich verwöhnt und das war dann erstmal vorbei.
Zu kämpfen hatte Tammy,in der Welpenphase mit weniger Aufmerksamkeit. Mitlerweile haben wir das gut im Griff.Der Jungspund kann alleine bleiben und 1-2 Spaziergänge werden getrennt gemacht,so kann ich mich auf den einzelnen Hund konzentrieren.
Tammy hat sich auch merklich verändert.Sie ist extrem unsicher bei Hundekontakten.Das hat sich gelegt da Joke im Freilauf den Erstkontakt aufnimmt,Tammy kommt dann langsam hinterher und schnuppert vorsichtig.Kein Theater mehr.
Auch merkt man das ihr ein Zweithund zu einem früheren Zeitpunkt sehr gut getan hätte.Sie ignoriert Joke zwar oft aber zweimal am Tag wird hier getobt das sich die Balken biegen. -
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Also für den Hund ist ein Zweithund wohl meistens wunderbar. Kommt natürlich auf den Hund an, doch meine Omi war eine absolute Zicke, bei der ich immer dachte, dass ein zweiter gar nicht funktionieren würde, doch sie hat Schoki selber ausgesucht (naja, sie durfte mitentscheiden
) und es klappt super! Sie ist viel aktiver und zufriedener. Damals war sie 11, jetzt 14 und die Kleine hat ihr wirklich gutgetan. Für Schoki ist es natürlich auch toll, sie hatte so immer jemanden um sich. Alleine bleiben ist mit Kira so überhaupt kein Problem.
Jetzt aber der Nachteil, den ich für mich erkenne. Ich lasse die beiden schneller zu Hause. Einen würde ich, bzw. habe ich immer mitgenommen, doch zwei sind in der Stadt oder bei Freunden usw. oft einer zuviel, daher bleiben sie daheim. Finde ich total schade, vor allem wenn so wie im Moment bei mir, die Zeit recht knapp ist. Da ist es dann schon hinderlich, vor allem, da ich mit Schoki größere Runden machen muss als mit der Omi.
Ich persönlich möchte später (hoffentlich noch lange nicht, da Kira ja erst 14 ist) keinen zweiten Hund mehr. Bin mir dabei jedoch bewusst, dass das sehr egoistisch Schoki gegenüber ist. -
schokira und ich würde versuchen nie wieder nur einen Hund zu halten.
Ich lasse meine beiden jetzt auch schneller alleine zu Hause als mit nur einem Hund,allerdings mache ich es,damit der Jungspund das Alleinebleiben weiter übt.Sobald ich mich drauf verlassen kann,das das Alleinebleiben gar kein Problem mehr ist,werden die beiden auch nicht mehr zu Hause bleiben,als wenn ich nur einen Hund hätte. Freunde lade ich meistens hier hin ein und wenn ich dahin kommen soll,bleiben die Hunde halt ne Stunde im Auto.Meine Freunde wissen das es mich nur mit den Hunden gibt und ich meine Hunde nicht wegen meiner Freunde vernachlässige.
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Naja, mein Hauptproblem dabei ist sicherlich, dass Kira nun mal ein Leinenpöbler ist und es Schoki brühwarm so beigebracht hat. Seeeeehr ärgerlich und seeeehr schwer wieder abzustellen. Ich arbeite daran, aber bei Hundekontakt habe ich einfach keine Chance. Wenn man dann Kids wegbringt, einkaufen geht, in die Stadt geht etc., dann überlegt man sich, ob man tatsächlich zwei Rüpel dabei haben möchte, vor allem da Mütter da gleich sehr ....., nun, man kommt in Erklärungsnot, wenn sie sich mit Hunden nicht auskennen.
Wie dem auch sei, für die Hunde ist es in den meisten Fällen deutlich schöner, wenn sie zu zweit sind.
Hinzu kommt bei mir sicher auch, dass ich hier in der Familie das "Hobby Hund" alleine pflege. Meine Kids finden die Hunde toll und können sich selbstverständlich ein Leben ohne sie nicht vorstellen (hatten ja auch noch keins ohne), was sich jedoch nicht in Mithilfe widerspiegelt und mein Mann hält hierzu absolute Distanz. Hund schön und gut, er lässt sie vielleicht auch mal zur Tür wieder raus oder rein (wenn ich Glück habe), doch sonst ist es "meins".
Tja, da würde mir dann einfach einer reichen. Dennoch ich betone: Für den Hund ist ein Partner schöner. Sie spielen und tollen so oft durch den Garten (oder die Wohnung *hust*), da geht mir jedes Mal das Herz auf. -
Hallöchen :)
Wenn alles passt finde ich Senior und Zweithund super. Ich selbst habe auch zwei, aber beide im gleichen Alter und ehrlich gesagt, hätte ich es lieber wieder wie es vorher war (alte Hündin junger Rüde) war einfach entspannter und auch weniger Theater um gewisse Dinge. Also nur Mut, wenn es wirklich passen sollte warum nicht?! :)
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Schokira,schade das dein Mann dich da nicht wenigstens ein bisschen unterstützt. Bei uns sind es hier auch ausschließlich meine Hunde.Wenn ich aber frage ob er die beiden raus lässt oder mal ein Stück bis zu Ecke gehen würde,macht er es auch.
Beide Hunde nehme ich übrigens auch nicht mit in die Stadt.Beide bleiben im Auto.Sie sind froh wenn sie überhaupt dabei sind. -
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