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Nein, das ist nicht falsch, aber ständig wird geschrien: "Oh Gott, und dann macht ein unbedarfter das nach!" Dann dürfte man auch kein Jackass mehr senden, kein Wetten, dass...?!, es dürfte keine Stuntshows geben und keine Kochsendungen.
Angenommen, ich habe einen Hund, der so drauf ist wie Lio und es geht mir tierisch auf den Sack. Ich habe aber keine große Ahnung, wie man mit dem Tier arbeitet und es interessiert mich nur so halb. Dann seh ich den Rütter und denk mir, "Jut, also lass ich mein Tier halt mal kastrieren." Dann ist der Hund kastriert. Vielleicht ändert sich rein gar nichts, vielleicht wird es schlimmer, vielleicht wird es besser. Who knows?
Oder aber ich sehe die Sendung mit dem Rütter nicht, dann geht mir mein Hund immer noch auf den Sack und ich habe immer noch wenig Ahnung. Dann mache ich vielleicht einfach nichts und gebe meinen Hund irgendwann weg oder ich suche mir ein seltsames Hilfsmittel zum Bestrafen aus dem Tiergeschäft. Ist das besser?
Menschen, die sich wirklich nen Kopf um ihr Tier und dessen Erziehung machen, sehen eine solche Sendung mit Distanz und informieren sich anders. Allen anderen ist eh nicht mehr zu helfen. Ich kenn wen, da sitzt der Hund auf seinem eigenen Stuhl und frisst mit vom Teller. Der könnte 20x den Rütter beim Prof. Mang sehen und würde nichts ändern. Und wenn ich wirklich etwas ändern WILL und es mich wirklich stört, ich aber meinen Hund so sehr liebe, dass ich ihn nicht weggeben will, bleibt nur die Lösung, am Problem zu arbeiten und dann hole ich mir Hilfe, aber sehe mir keine Fernsehsendung an. So wird es vielen anderen auch gehen.Was ist denn das schlimmste, das passieren kann, wenn eine dir völlig fremde Person nun aufgrund dieser Sendung ihren Hund kastrieren lässt? Und wie schlimm sind diese Folgen für dich, dass du dir darüber Gedanken machen musst?
Eine solche Sendung kritisch zu betrachten ist richtig, das sollte man immer tun, auch bei arte & Co. Genauso, wie man Fachbücher kritisch sehen sollte, egal, wie toll der Autor noch sein mag.
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Mudkip, wie viele FReds mit dem Thema Kastra gibt es?
Wieviele Zeitungsartikel, die erklären wie z.B. die Kastration aus Verhaltensbiologischer Sicht in der Wuff, Partner Hund, Sitz Platz Fuss?
Wieviele Links wurden hier schon zu dem Thema gesetzt, die auch erklären, verweisen?
Wieviele Bücher gibt es dazu?
Und wenn dann immer wieder dieselben Sprüche kommen, auch von Usern, die regelmäßig und schon länger hier lesen, dann platzt einem dezent der Kragen und man wird deutlich.
Und Empfängnisverhütung der operativen Natur: Sterilisation, da durchtrenne ich nur Samenleiter bzw. Eileiter und lasse den Hormonhaushalt des Hundes unangetastet!
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Ich kann ja nur für mich sprechen und ich behaupte definitiv nicht, dass es besagter Hund bei mir besser hätte...
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Zitat
Mudkip, wie viele Freds mit dem Thema Kastra gibt es?
Wieviele Zeitungsartikel, die erklären wie z.B. die Kastration aus Verhaltensbiologischer Sicht in der Wuff, Partner Hund, Sitz Platz Fuss?
Wieviele Links wurden hier schon zu dem Thema gesetzt, die auch erklären, verweisen?
Wieviele Bücher gibt es dazu?
Und wenn dann immer wieder dieselben Sprüche kommen, auch von Usern, die regelmäßig und schon länger hier lesen, dann platzt einem dezent der Kragen und man wird deutlich.
Und Empfängnisverhütung der operativen Natur: Sterilisation, da durchtrenne ich nur Samenleiter bzw. Eileiter und lasse den Hormonhaushalt des Hundes unangetastet!
Sorry, ich möchte dir nicht zu Nahe treten. Aber ich bin hier um mich normal zu unterhalten und Meinungen auszutauschen. Wenn dir, verständlicherweise, der Kragen platzt weil sich andere dumm anstellen, ist das in erster Linie ja ein Problem, was du hast und nicht der Gegenpart :) So schaukelt es sich schnell hoch und allen vergeht die Lust am Diskutieren. Hat ja auch keiner was gewonnen.
Und ja, für UNS! ist das alles klar. Aber das Problem sind nicht die Leute, die sich Gedanken machen, zu denen wir ja gehören.
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Die Kastration beim Hund ist nicht in jedem Fall der Stein der Weisen. In vielen Fällen schlägt der gewünschte Effekt sogar ins Gegenteil um.
Manche Leute haben vielleicht keine anderen Mittel/Ideen.
Ob bei - Aggression am Futternapf - Leinenaggression - Revieraggression - Hypernervosität/Sexualität - Leinenführigkeit usw. Bei all diesen "Problemen" wird immer wieder gern die Kastration als das Mittel der Wahl empfohlen.
Ich persönlich habe schon oft gehört/gelesen und auch schon gesehen, das das eigentliche Problem danach noch schlimmer ist als zuvor.
Mein Ansatz wäre: Man sollte sich mit anderen HH austauschen, und das beste für sich und seinen Hund rausfiltern.So mache ich es auch bei jeder Hundesendung, und jedem Hundebuch. Das was ich persönlich nachvollziehen kann, und sinnvoll finde probiere ich aus. Den Rest lasse ich einfach sein.
Meinen Hovi (im Juni 4 ) lasse ich auf jeden Fall nur aus einem einzigen Grund kastrieren.
Wenn es medizinisch notwendig werden sollte.
Alles andere haben wir bis zum heutigen Tag auch so hingekriegt.Einfach fleißig und ernsthaft trainieren.LG Andreas
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Zitat
Also meine wurde wegen Dauerläufigkeit und Abzess kastriert und ist weder verfressener, noch hat sie komisches Fell noch ist sie inkontinent.
Klar, kann alles passieren. Aber tuts nicht immer.
Eigentlich würden mich mal HH interessieren, die hier angemeldet sind und von solchen Nebenwirkungen berichten.Hier. Der letzte Hund meiner Eltern (lebt inzwischen nicht mehr) ist im Alter von -ich glaube 7?- Jahren aus medizinischen Gründen kastriert worden.
Die ganzen Horrorszenarien sind nicht eingetreten, allerdings ist er wirklich verfressen wie ein Staubsauger geworden, obwohl er vorher ein echter Mäkelbube war.Alph ist inzwischen der vierte Rüde, den ich live und in Farbe erlebe (die waren bzw. sind bis auf den "Spätkastraten" alle intakt).
Bei einem von ihnen denke ich, da wäre eine Kastration sicherlich hilfreich gewesen.
Beim Alph haben mir Trainer und TA abgeraten. Genauso hätte mir ein Rütter vielleicht zugeraten.
Ja nun, er darf seine Meinung haben. Das ist trotzdem kein Grund zum Hyperventilieren.Allerdings würde ich mir eine persönliche Entscheidung immer vorbehalten, und ich denke auch jeder Hundehalter muss es selbst entscheiden. Ich erkläre auch nicht den Rest der Menschheit für zu doof, um über eine Kastration zu entscheiden.
Wer mit seinen unkastrierten Rüden klarkommt, wunderbar, das kann andere ja durchaus motivieren das auch zu versuchen. -
Zitat
Und ja, für UNS! ist das alles klar. Aber das Problem sind nicht die Leute, die sich Gedanken machen, zu denen wir ja gehören.
da ich leider für die dummheit und sorglosigkeit anderer menschen nicht verantwortlich bin, denk ich mir auch, lieber kastrieren als welpen produzieren.
die probleme die nach einer kastra auftreten können nicht müssen, sind für mich ehrlich gesagt kein grund.eine sterilisation ist nicht 100% sicher, daher würd ich in solchen fällen eine kastra bevorzugen.
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Ähm, was ist daran nicht sicher, die Eileiter bzw. die Samenstränge zu durchtrennen, abzubinden und damit undurchlässig zu machen?
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Zitat
die probleme die nach einer kastra auftreten können nicht müssen, sind für mich ehrlich gesagt kein grund.Wenn du mit "Probleme", Inkontinenz, Fellveränderung usw. meinst, gebe ich dir Recht, dass kann auftreten muss aber nicht zwangsläufig.
Das aber der gesamte Hormonhaushalt durcheinander gebracht wird, ist einfach Fakt. -
Zitat
Wenn du mit "Probleme", Inkontinenz, Fellveränderung usw. meinst, gebe ich dir Recht, dass kann auftreten muss aber nicht zwangsläufig.
Das aber der gesamte Hormonhaushalt durcheinander gebracht wird, ist einfach Fakt.ich stelle mal eine behauptung auf, die meisten hunde die sowas betrifft haben meist größere probleme als ihre hormone.
und ja wenn dadurch weniger welpen produziert werden, nehm ich das in kauf. ist für mich das kleinere übel.ich geh eben nicht von mir selbst als superdupperhundehalter aus, sondern muss bedenken das nicht jeder sich so viele gedanken drum macht was sein kann oder nicht. ist scheisse für den hund aber verhindert das größere übel, wie ich finde.
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