Martin Rütter und die Kastration

  • Hallo,


    ich schaue die Sendung auch sehr gerne.
    Ich denke schon,dass hinter dem Kurzzusammenschnitt eine längere und gute Diagnose steckt.
    Und ganz ehrlich:Wenn ein Kastration hilft-warum denn nicht?Die Verteufelung der Kastration an sich finde ich etwas albern.So ein Rüde besteht doch nicht nur aus seinen Hoden. :hust:
    Außerdem hat er ja auch gesagt:"Das ersetzt nicht die Erziehung."


    Grundsätzlich muss ne Kastration nicht sein-das ist ja klar,aber wenn ein Hund gar nicht mehr ansprechbar ist,finde ich es völlig ok.


    LG

  • Jaein.. Ich fände es ok, wenn der trotz intensivem und richtigem Training nicht ansprechbar ist.. Aber zu sagen 'solange der seine Eier hat, kann man nicht trainieren' (kein (!) O-Ton!).. Ich weiß nicht :ka:

  • Zitat

    Eine Unterhaltungssendung im TV qualifiziert jemanden noch lange nicht als kompetenten Hundetrainer ;-)


    Ich finde, Rütter sollte sich auf seine Comedy konzentrieren, da paßt er gut hin !


    Gruß, staffy


    Danke, einfach nur DANKE :gut:


    Gaby und ihre schweren unkastrierten Jungs

  • Zitat


    Auch wenn die Sendung kurzweilig ist und der Zuschauer wissen müsste, dass da nicht die gesamte Bandbreite des Verhaltens des jeweiligen Hundes (Klienten) gezeigt werden kann und gezeigt wird, könnte der Zuschauer doch durchaus dazu geneigt sein, seinem eigenen Hund den "Ungehorsam" der (angeblich gesteigerten) Sexualität zuzuschreiben. :???:


    Genau so ist es!


    Bei den Beschwerden der HH, daß der Hund trotz Kastration nicht gehorcht, pflegen meine TÄ zu antworten: "Ihrem Hund wurden die Hoden entnommen, nicht das Hirn".


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • man muss immer noch bedenken, dass man es manchen leuten nur verdeutlichen kann, wenn man genau diese Worte sagt.


    uns wurde z.B. lange erstmal nicht geraten unseren zu kastrieren. Immer wieder hatten wir in der Schuke beim Rütter angefragt, ob es nicht besser sei (sind von welpe an da) und wir haben immer noch geguckt, ob es vielleich eine Phase ist.


    Als er immer schlimmer wurde, gar nicht mehr ansprechbar war, nachdem eine läufige Hündin vor ihm auf dem Platz war, haben wir mit den Trainern erstmal den Entschlussd gefasst, einen Chip zu setzen, damit er vielleicht besser durch diese erste Phase kommt.


    Er wurde gut erzogen, hat Regeln, Aufgaben, aber alles wurde immer schlimmer, er hat sich nur noch am penis geleckt, enorm Sekret abgesondert.....


    Jetzt hat er den Chip, alles ist etwas besser, aber vermutlich kommen wir um die Kastration nicht herum.


    Uns hat man aber eben nicht von Anfaang an gesagt, dass die Eier ab sollen, man hat lange mit darum gekämpft, quasi, dass er ein normaler entspannter Rüde bleiben kann. Und beim Training so, auch normal zuhause oder draußen war oft alles ok, bis darauf, dass er sich bei Hündinnen tierisch aufgeregt hatte und das macht dann auch alle trainingerfolge kaputt, wenn er mit sowas dann durchkommt, weil er die Ohren auf Durchzug gestellt hat.


    Aber wie gesagt, bis zu dem Entschluss waren es sicher 4 Monate, in denen man noch versucht hat, den Chip zu vermeiden....


    Zu Zuchtrüden kann ich sagen: Die sind sehr oft übersteigert sexuell, störrt viele besitzer aber nicht, weil die eben Ihren Zweck erfüllen müssen und ja auch mal dürfen, was sicher auch sehr wichtig ist für die!. Aber ein Hund im normalen Familienleben, da geht es manchmal nicht anders.

  • ich kann martin rütter als hundetrainer nicht wirklich ernst nehmen. gerade dieser permanente kastrationswahn geht mir gehörig auf den zeigen, zumal eine kastration nicht nur vorteile hat, sondern bei vielen hundne zu verhaltensproblemen führen kann.


    was wirklich instanzen in sachen kynologie von ihm halten, sag ich mal besser nicht :hust:

  • Und sein verhalten war die ganze Zeit sonst nicht auffällig, aber wenn ein Hund sich da fast selber einen runterholt, nur noch mit den Zähnen klappert und Sekret verliert, dass man täglich mehrfachdie Wohnung säubern kann und alle Spülungen dort nix nützen, er auf jede Hündin raus will, trotz gutem Trainingszustand....


    Naja.


    ich kann nur von seiner Schule berichten, und da wurde lange versucht, ihn als intakten Rüden aufwachsen zu lassen. Es ist letzendlich aber auch besser für ihn, da er wirklich einen Gang runtergekommen ist und nicht mehr so nervös nach Hündinnenpipi sucht.....

  • Die Deckrüden, die ich kenne sind eher ruhiger, als die Rüden, die nie dürfen.


    Sie wissen nämlich wann es Sinn macht sich den Damen zu nähern und wann es völlig sinnlos ist, weil´s dann nämlich ´ne blutige Nase oder ein gelochtes Ohr gibt :D


    Gaby und ihre schweren Jungs

  • Ja aber mal daran gedacht, dass die eben auch mal Druck ablassen dürfen? es daher evtl. nicht ständig nötig haben?


    Also die Deckrüden, die bei uns absamen, sind sowas von rattengeil (sorry, dass ich das so sage) da kommts direkt entgegen, wenn man absamt.
    bei vielen Rüden muss vorher das wartezimmer zu gemacht werden, vor allem bei großen, da die sonst nicht zu händeln sind, wenn sie durch den Gang in die Praxis müssen, die bleiben bis dahin lieber im Auto und solche Scherze...


    Also sooooo enstpannt sind die in der Zeit in der es um die Besamung geht, auch nicht....

  • Wenn die Hündinnen nicht läufig sind, sind se entspannt, das glaub ich. oder auch wenn sie etwas älter sind. Aber die meisten sind es auch zu der Zeit nicht mehr, wenn die Hündinnen läufig sind.

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