Martin Rütter und die Kastration

  • Ich ganz persönlich glaube nicht, dass es in diesem speziellen Fall dauerhaft besser wird. Wieviel Zeit lag zwischen den 2 Filmen? 2 Monate? In der Zeit war es noch nichtmal möglich dem Hund beizubringen sich auf die Decke zu legen wenn man das wünscht (BTW: Wenn ICH wüsste das mein Tun vom Fernsehen gefilmt wird dann WÜRDE ich mir die Zeit nehmen und üben. Wenn nichtmal DAS als Druckmittel fürs Training gereicht hat was geschieht dann wenn die Kamera endgültig weg ist :???: )


    Warum soll dann eine Kastration auf einmal wirken. Auch wenn gesagt wurde, dass die keine Erziehung ersetzt .. trotzdem..

  • danke :smile:

  • Zitat

    Genau so ist es!


    Bei den Beschwerden der HH, daß der Hund trotz Kastration nicht gehorcht, pflegen meine TÄ zu antworten: "Ihrem Hund wurden die Hoden entnommen, nicht das Hirn".


    Gaby und ihre schweren Jungs


    :lol: wie wahr, wie wahr... :lol:

  • Ob der Chip greift, muss ich jetzt auch erstmal klären lassen.... Die Hoden werden nämlich nicht im geringsten kleiner.
    Das verhalten ist ok, er reitet halt noch auf, aber das kann ich ja unterbinden, da sag ich gar nix gegen, dass man ihn deswegen kastrieren lassen sollte.


    Aber das Gelecke und nicht mehr klarkommen bei Hündinnen, das find ich schon, dass er dadurch unentspannter wird. Testosteron Test wird aber gemacht.... und wenn der Chip nicht greift, keinen Plan, was wir dann machen....

  • Zitat

    Ich ganz persönlich glaube nicht, dass es in diesem speziellen Fall dauerhaft besser wird. Wieviel Zeit lag zwischen den 2 Filmen? 2 Monate? In der Zeit war es noch nichtmal möglich dem Hund beizubringen sich auf die Decke zu legen wenn man das wünscht (BTW: Wenn ICH wüsste das mein Tun vom Fernsehen gefilmt wird dann WÜRDE ich mir die Zeit nehmen und üben. Wenn nichtmal DAS als Druckmittel fürs Training gereicht hat was geschieht dann wenn die Kamera endgültig weg ist :???: )


    Warum soll dann eine Kastration auf einmal wirken. Auch wenn gesagt wurde, dass die keine Erziehung ersetzt .. trotzdem..


    das gleiche denk ich auch... :D geht mir so bei "frauentausch" :ugly: wenn das kommt und ich da die wohnungen manchmal sehe, da denk ich mir auch, wenn ich bewußt das tv zu mir "einlade", hey da glänzt meine Bude sogar im hintersten Eck... :lol:

  • ich schließe mich mal staffy an.


    dann...
    wir bekamen ebenfalls den tip,aber nicht vom rütter geraten unseren kastrieren zu lassen,allerdings nicht weil er probleme mit läufigen hündinnen hat sondern anderer art was artgenossen anging(rüpelig ).


    ich hab abgelehnt und gesagt das er die chance haben soll/muß den umgang zu lernen.
    sollte das alles keinen erfolg bringen hätten wir zuerst per chip versucht herauszufinden ob es wirklich an den hormonen liegt.


    nun ist alles kein thema mehr,innerhalb kürzester zeit in der wöchentlichen übungsgruppe ,gibt es keine probleme mehr.
    auch nicht wenn mehrere unkastrierte rüden zusammen sind.



    was den rütter angeht,denke ich ,der macht es sich oft sehr einfach,alles nach chema f .....
    waren selbst bei einem seiner trainer..... nachdem dann feststand was unserem alles fehlt und wie (tierärztliche anordnung) in der folgezeit gearbeitet werden sollte,haben wir das dort angegeben und bekamen zur antwort,man arbeite nur nach den eigenen methoden/plan,das wäre schon so richtig.....
    das es aber bei unserem eben nicht so richtig war/ist,wollte man nicht hören..


    also,chance vertan(wir wären sonst dort geblieben) ,wir sind dann zu der hundeschule die uns vom arzt "verordnet" wurde.


    das beste was uns passieren konnte.... und alles ohne kastration und leckerlivollgestopfe.... :-)



    lg kirsten

  • Mein 2,5 Jahre alter American Border Collie war bis vor Kurzem auch "hypersexuell".
    Die"arme Sau" hatte ständig irgendwelche läufige Hündinnen der Nachbarschaft in der Nase und war völlig von der Rolle...
    Beim Freilauf ist er auch ein paar mal abgehauen und hat Spuren von Hündinnen verfolgt, oder hat wie bekloppt sämtliche Urinflecken geleckt.
    Dies führte dann soweit, daß ich ihn zum Schluß zu gar nicht mehr ableinen konnte.


    An ein vernünftiges Arbeiten auf dem Hundesportplatz war ebenfalls kaum zu denken. Meistens haben wir jeweilige die Übungsstunde vorher abgebrochen, weil einfach nichts mehr ging und er ständig an die Hündinnen ran wollte.


    Vor 4 Wochen habe ich mich dann dazu durch gerungen, ihm einen 12 Monate - Chip implantieren zu lassen.
    Seit ein paar Tagen wird er deutlich entspannter und ruhiger geworden.
    Mit Hündinnen wird nun wie zu seinen Welpenseiten "nur" ausgiebig gespielt, ohne ihnen ständig im "Auspuff" zu hängen und die Leckerei hat größtenteils auch aufgehört.
    Beim Hundesport waren wir noch nicht, da unsere Gruppe z.Z. Pause hat und sich erst wieder übernächstes Wochenende trifft. Ich gehe aber davon aus, daß mein Hund dann aber sicherlich besser drauf ist als früher ohne Chip.
    Einziger im Moment feststellbarer Nachteil ist, daß der 9 Monate alte Kleinspitzrüde (unkastriert und ungechipt) gegenüber meinem Border immer frecher und dominanter wird. Mein Hund lässt sich dies (leider)auch gefallen.


    Außerdem hat sein Appetit deutlich zugenommen. Muss ich eben wieder etwas genauer auf die tägliche Nahrungsdosis, sowie ausreichend Bewegung achten.


    Fazit: ich bereue die Entscheidung für den Chip nicht.
    Unser Kleinspitz wird auf jeden Fall auch einen kriegen, sobald er ausgewachsen ist. Ist so bereits mit der TÄ besprochen.

  • Grins, hmm, Martin Rütter ist in meinem Augen ein netter Entertainer aber garantiert kein versierter und vorallem fachlich kompetenter Hundetrainer und Fluffy als auch Gaby haben es wunderbar auf den Punkt gebracht:


    1. ersetzt eine Kastration keine Erziehung


    2. entfernt man dem Hund die Hoden und nicht das Hirn.


    Seh ich genauso und wenn man sich ein bisschen mit Gansloßer und Strodtbeck beschäftigt und auch noch Gabriele Niepel liest, dann kommt man so annähernd aud den Trichter, was man denn mit der Kastration im Hund anrichtet und welche Folgen das haben kann.


    Vorallem da die Kastra in den seltensten Fälle hilft. Mit Glück ist das Verhalten nicht verändert, allerdings mit etwas Pech hat man eine Verschlimmerung vom Feinsten beim Hund ausgelöst und dann?


    Was man einmal amputiert hat, das lässt sich nunmal nicht wieder drannähen.


    In dem Sinne sehe ich Rütter liebend gern als Entertainer und verzichte dankend auf irgendwelche nicht sachlich abgeklärten und fachlich fundierten Kastrationsideen seinerseits.... dem Hund und seiner Umwelt zuliebe!


    Und würd mir mal jemand den Begriff hyersexuell erklären? Die wenigsten Hunde sind es nämlich!

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