Martin Rütter und die Kastration

  • Zitat

    .......
    Eine Amputation als Regel... Das wäre die Krönung!
    Dann müssten bald auch allen jagdlich ambitionierten hunden die Beine abgesägt werden, um das Wild zu schützen.
    ......


    Oh weh - kupierter Schwanz UND kein Bein für nen Jagdhund - das wär ja dann richtig fies..... :lachtot:
    ansonsten: *zustimm....... Ich denk auch, bei den Tips wird immer berücksichtigt, was im Umgang mit den Haltern noch erwartet werden kann. Klar ist das mit Erziehung hinzukriegen - WENN man daran zu arbeiten gewillt ist....

  • Zitat

    i


    Aber eins von beidem sollte meines Erachten JEDER Besitzer von Rüden machen.



    und da sag ich dir..nö..bin ich nicht bereit zu..ich tat mich schon erheblich schwer damit louise zu kastrieren..rüdiger ist und bleibt intakt..ohne unfallwürfe (und der ist schon n kleines sexmonster,wenn er denn dürfte)

  • Zitat

    Leute, alle Tierschutzhunde werden - aus gutem Grund!!! - kastriert. Da muckt hier keiner auf. Aber wehe, es geht dem eigenen geliebten Vierbeiner an die Eierchen... :lol:


    Rüden, die nicht zur Zucht vorgesehen sind, sollte man meiner Meinung nach generell kastrieren. NIcht aus erziehungstechnischen- sondern aus vermehrungstechnischen Gründen.


    Wenn man - wie Rütter - das den Leuten auf diese Weise "schmackhaft" machen muss, warum nicht?


    Oh yeah :roll:


    Es gibt genug intakte TS-Hunde ;)


    Ja, der Chip greift in den Hormonhaushalt ein. Er schaltet den Rüden auf 'kastriert'. DAS ist böse (obwohl zeitlich begrenzt), aber Hoden ab (nicht rückgängig zu machen) ist gut? :???:


    Und das Du wegen der Pille Probleme hattest, hat mit dem Thema so rein gar nichts zu tun!


    So langsam nervt der Vergleich mit Pferden und Nutzvieh! Wie oft wurde das schon erklärt? Immer noch nicht verstanden? :skeptisch:

  • würden unsere hunde mehr oder weniger wild auf der strasse leben, wäre ich auch für die kastration. dann könnten sie sich ja unkontrolliert vermehren. ich hoffe das mein wuff so bleibt wie er ist, dann braucht er keine op. ich finde man sollte nichts verallgemeinern.


    hengste leben ein sehr einsames leben. mit stute geht nicht - dann wird ständig nachwuchs produziert (was nicht jeder will). mit andere hengsten kommt es zu tollen kloppereien (jeden falls in der regel - ausnahmen bestätigen diese).


    rinder sind nun mal lebensmittel - so krass sich das anhört. ein bulle ist echt gefährlich und in der herde kaum zu halten. man investiert da auch nicht unbedingt in erziehung.


    warum kann man die rütter show nicht einfach für das nehmen was sie ist - eine show. da zieht man doch keine problemlösungen für seinen hund raus !!!!! dafür ist die örtliche trainer/in da. ich finde die show lustig und finde es gut das es ein anstoss dafür ist darüber nachzudebken, was man einem hund so alles beibringen kann. mehr will herr rütter glaube ich auch nicht erreichen (ausser natürlich das er noch son bisschen geld damit verdient)
    lg

  • Ich bin auch nicht der Meinung, daß man einen Rüden zwangsläufig sterelisieren oder kastrieren lassen sollte. In meinen Augen kann man auch ohne einen dieser beiden Eingriffe vermeiden, daß ein Rüde Nachwuchs zeugt.
    Was Martin Rütter und seine Ratschläge zur Kastration angeht, denke ich, daß sie durchaus ihre Berechtigung haben. Es gibt leider Hunde die einen derart übersteigerten Sexualtrieb haben, daß sie ständig so emens unter Spannung stehen, daß einfach jegliches Lernen dadurch gnadenlos verhindert wird. Diesen Hunden geht es nach einer Kastration in der Regel auch wesentlich besser, da ihnen ein riesiger, alltäglicher Stress genommen wird. In manchen Fällen wird erst dann ein Lernen für diese Hund möglich.
    Gut finde ich das Martin Rütter ganz klar sagt: eine Kastration ersetzt keine Erziehung.
    Auch den Gedanken bei der Empfehlung die Fähigkeiten der Halter mit einzubeziehen finde ich sehr gut.
    Bei einem erfahrenen, verantwortungsbewußten und angagiertem Halter kann man die Grenze wohl durchaus etwas später ziehen als bei Haltern die noch über weniger Erfahrung verfügen. Das ist dann meiner Meinung nach eine Frage des Abwägens.


    LG


    Franziska mit Till

  • Zitat

    und da sag ich dir..nö..bin ich nicht bereit zu..ich tat mich schon erheblich schwer damit louise zu kastrieren..rüdiger ist und bleibt intakt..ohne unfallwürfe (und der ist schon n kleines sexmonster,wenn er denn dürfte)


    Dito.
    Edison behält seine Glocken auch :D . Sollte es wirklich nachweislich Probleme geben (und ich red net von "Ungehorsam" oder bissl rumgeilen draussen) kommt der Chip und im allergrößten Notfall die Kastra.
    Das ist dann aber mehr wie Zähne klappern, Pipi schlecken oder auf "Alte, ich hör Dich net, da is'n williges Weib, lass miiiiiiich geeeeheeeeen!"
    Ist so ähnlich wie mti dem Markieren: Edison wird das genauso wenig dürfen wie Emma (Autoreifen, Häuser, Hecken ^^), ebenso darf er net jedes Pipipfütchen aufschlabbern und wenn er ner Hündin auf den Keks geht hoff ich das er gnadenlos verhauen wird.
    Mir tat's schon weh die Dicke kastrieren zu lassen.. :verzweifelt: . Edison wird da - so Gott will - drumrumkommen :hust:


    Btw kenn ich mehr irre , ewig infantile, sehr weibliche Rüden-Kastraten die dauernd auf's Maul kriegen. So im Gegensatz zu Rüden mit Glocken zwischen den Beinen.
    Das mit der Verhütung, haben ja schon alle gesagt, dafür gibt's den Menschen.

  • MIr wäre jetzt nicht explizit aufgefallen,daß die Hoden meines Hundes deutlich kleiner wären als vorher... habe allerdings nicht sooo genau hingeschaut.
    Nur soviel von mir zum Thema Kastration: unsere TÄ ist eine absolute Verfechterin für die K.
    Die Gründe hierfür sind bereits mehrfach hinreichend aufgeführt worden.
    Allerdings wird diese von ihr nur auf ausdrücklichen Wunsch der HH durchgeführt, bzw. wenn medizinisch notwenig, z.B. bei stark vergrößerter Prostata incl. Probleme bei der Darmentleerung.
    Da unsere Hunde noch sehr jung sind und keine derartige Probleme haben, stelle ich mir die einfache Frage: warum gleich rumschnippeln, wenn es auch anders geht?
    Sieht unsere TÄ genauso... also wird erstmal gechipt.

  • Zitat

    also, dieser Chip verändert den Hormonhaushalt viel mehr. Wir haben hier nen (eigentlich lieben und ausgeglichenen) Rüden, der nen Chip engesetzt gekriegt hat und damit zum ersten Mal in seinem Leben ausgetickt ist.


    bungee, der chip zeigt, was passieren würde, wenn du den betreffenden hund kastrieren lassen würdest. hunde, die auf den chip so reagieren, wie du es beschreibst, sollten niemals kastriert werden.


    den chip kannst du entfernen, die hoden sind für immer weg.


    es gibt sicherlich zu viele hunde. aber die kastration hat enorme nebenwirkungen in bezug auf das verhalten der hunde.


    Zitat

    Ich finde nunmal, dass es dem Körper besser geht, wenn er den Hormonhaushalt selber regelt als durch externe Eingriffe.
    Deshalb entweder Kastra oder meinetwegen auch Sterilisation. (je nach Hund)


    versteh ich nicht: eine kastration ist doch wohl ein externer eingriff hoch tausend und zudem irreversibel (im gegensatz zum chip).


    bitte lies dich doch mal in die materie ein: udo gansloßer ist ne tolle lektüre zum thema. in dem buch von ihm wird die wechselwirkung der verschiedenen hormone wunderbar beschrieben.


    kastration ist alles andere als ein kleiner eingriff.

  • Ich kenn nicht soviele Folgen vom Rütter, aber die Sofortdiagnose "Hypersexuell!!!!!-Eier-Ab!", im Zusammenhang mit Aufreiten, scheint wohl seine liebste zu sein, oder? Vielleicht kriegt er Prozente von den TÄs. :ka:
    Um jetzt nicht allgemein über Kastra kauderzuwelschen.... Es gibt Hunde denen hilft es und es gibt welche, denen schadet man dadurch nur. Verstehe nicht, wieso nicht erstmal zur Hormonchip-Variante geraten wird (trainingsunterstützend, natürlich) bevor man dem Hund einen irreversiblen möglichen Schaden zufügt. :???:

  • Sorry aber mir wird ganz anders, wenn ich hier lese, wie wenig Ahnung und auch Interesse an den Vorgängen im Hundekörper herrscht.


    Ich kann doch nicht sagen, och ich kastrier mal den Sexualtrieb weg und alles andere lass ich unangetastet. Mir zeigt das einen grundliegenden Mangel an Verständnis für die körperlichen Prozesse. Gerade im Hormonhaushalt hängen sehr viele Funktionen zusammen und da kann ich mir nicht eine rauspicken und die gezielt "ausknipsen", da beeinträchtige ich ALLE wenn ich etwas ändere.


    Und hier liegt für mich der Hase im Pfeffer, die meisten Hundehalter wissen gar nicht, was sie alles beeinflussen, wenn sie Kastrieren. Dass man damit Gelöenbkprobleme begünstigt und bei Rüden das Risiko für eine Magendrehung steigert, wissen die wenigsten.


    Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal darüber an kompetenter Stelle (z.B. Strodtbeck und Gansloßer wurden bereits genannt) zu informieren, welche Systeme durch die Hormonprodktuion in den Geschlechtsorganen beeinflusst wird und welche Auswirkungen und auch Nachteile eine Kastra haben kann.


    Erst dann kann man eine Entscheidung treffen, ob der Eingriff gerechtfertig sein könnte oder nicht.
    Ach ja und die Vorgehsnweise vieler Tierschutzorgas wird schon seit langem heftig kritisiert - will nur keiner hören und man redet sich die Kastra halt lautstark harmlos.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!