Tierkommunikation ???

  • Natürlich gibt es überall Scharlatane.


    Aber Tierkommunikation hat erst mal nichts mit Esoterik oder Übernatürlichem zu tun. Frag mal das amerikanische Militär und die Geheimdienste. Die stecken sicher nicht umsonst einen Teil ihres recht umfangreichen Budgets in die Erforschung solcher Dinge wie Remote View (also Dinge zu sehen, die an Orten sind wo man sich selbst nicht körperlich aufhält) oder eben auch "Gedanken lesen". Auch da gibt es grundsätzlich gar nichts Übernatürliches. Mittlerweile weiss eigentlich jeder, der sich mit Neurologie auskennt, dass Gedanken holographische Bilder erzeugen - und es gibt Leute, die solche Bilder mit einem entsprechenden Training wahrnehmen können. Das amerikanische Militär zumindest steckt da ziemlich viel Geld rein, soviel also zum Thema "Frauensache".


    Und wenn das so ist, dann haben wir prinzipiell alle zumindest potenziell die Fähigkeit dazu, denn unser aller Gehirn ist gleich gebaut. Einige haben dieses Potenzial weiter entwickelt als andere. Auch daran ist nichts Übernatürliches. Und wenn wir innerhalb der eigenen Art (zumindest manche von uns, mit entsprechendem Training) so kommunizieren können, dann ist es auch nicht abwegig, dass das genau so gut auch mit Angehörigen anderer Spezies geht. Warum auch nicht?


    Ich selbst bin keine TK, und habe auch keinerlei Ambitionen in diese Richtung, Aber da ich nicht zu den Leuten gehöre, die etwa von vornherein negieren, nur weil sie es nicht kennen, habe ich es mal ausprobiert, ein paar Monate nachdem Timon hier eingezogen ist. Die Frau hatte nur ein Bild von Timon, wo er in die Kamera schaut und meine Kontaktdaten. Kein Wort mehr.


    Das Ergebnis hat mich positiv überrascht. Das war nichts, was auf 50% aller Hunde zutrifft, wo man also gut raten kann. Das waren spezifische Details, die man nicht raten konnte und die zutrafen. Eines davon wusste ich selbst nicht und habe hinterher durch Nachfragen bei anderen Personen herausgefunden, dass es tatsächlich stimmt. Auch ein medizinisches Problem wurde so aufgedeckt, von dem niemand etwas wusste und das vorher auch bei den tierärztlichen Untersuchungen nicht entdeckt wurde.


    Ich habe es seitdem nicht mehr gemacht. Aber wenn ich ein Problem hätte, bei dem ich nicht weiter wüsste oder wenn ich eine schwere, weitreichende Entscheidung zu treffen hätte und nach Abwägen aller Fakten immer noch unsicher wäre, dann würde ich das als zusätzliche Ressource heranziehen um so einen Eindruck von den mentalen Bildern zu bekommen, die mein Hund in seinem Kopf hat.


    Ich sehe da kein Problem und ich bin Wissenschaftlerin. Das bedeutet, etwas gibt es erst dann nicht, wenn eindeutig bewiesen ist, dass es das nicht gibt. Dazu muss ich auch nicht genau wissen, wie es funktioniert. Es reicht dass es funktioniert. Ich kann auch nicht genau erklären, wie Strom funktioniert oder ein Mobiltelefon. Trotzdem benutze ich beides und profitiere davon.


    LG

  • Ich studiere Tiermedizin und ich glaube auch, dass es viele Dinge gibt, die wir vielleicht wissenschaftlich nicht erklären können, aber trotzdem funktionieren.
    Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, dass man anhand eines Fotos mit einem Tier kommunizieren kann und mir dieses etwas über sich erzählt. Sorry, ich glaube es einfach nicht.


    Aber das heißt ja nix, und wer dafür Geld ausgeben will ... bitte.

  • Zitat


    Aber Tierkommunikation hat erst mal nichts mit Esoterik oder Übernatürlichem zu tun. Frag mal das amerikanische Militär und die Geheimdienste. Die stecken sicher nicht umsonst einen Teil ihres recht umfangreichen Budgets in die Erforschung solcher Dinge wie Remote View (also Dinge zu sehen, die an Orten sind wo man sich selbst nicht körperlich aufhält) oder eben auch "Gedanken lesen". Auch da gibt es grundsätzlich gar nichts Übernatürliches.


    Falls Du das Projekt "Stargate" meinst - das wurde längst eingestellt. Warum wohl?


    Es ist nun einmal so, dass es für Telepathie und den ganzen Kram nicht nur keine wissenschaftliche Erklärung, sondern schlicht und einfach auch keine Beweise gibt, dass es funktioniert. Und das, obwohl zig Organisationen Preisgelder für solche Nachweise ausschreiben. Dennoch war kein einziger wissenschaftlicher Test erfolgreich.


    Ich lese hier immer wieder: "Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht begreifen." Natürlich gibt es die. Aber deshalb muss man doch nicht alles glauben?



    Ich finde es wirklich sehr interessant, was Ihr hier so erzählt und danke allen, die selbst Tierkommunikation machen, dass sie auch den Skeptikern antworten. Endlich bekommt man mal ausführliche Antworten dazu.
    Dennoch bleibt meine Meinung: In dieser Weise mit Tieren "sprechen" zu können, ist Wunschdenken. Das wäre mit Sicherheit eine tolle Sache, aber ich finde so ziemlich alles daran einfach unlogisch. :ka:



    Eine Frage aber hätte ich noch an diejenigen, die Tierkommunikation betreiben: Warum kommuniziert Ihr eigentlich nicht mit Menschen auf diesem Wege?

  • Es soll hier ja auch niemand überzeugt werden, man muss es nicht glauben- jeder kann es selbst probieren und dadurch erfahren, dass es funktioniert ;)


    Wie geschrieben- ich hielt es immer für Blödsinn und habe es mit der Einstellung versucht...und es klappte...Geld würde ich dafür auch nie ausgeben- soviel vorweg- einmal, weils zu ungenau ist um amit bei Problemen etwas zu erreichen und eben weils jeder auch selbst kann ;)

  • Zitat

    Eine Frage aber hätte ich noch an diejenigen, die Tierkommunikation betreiben: Warum kommuniziert Ihr eigentlich nicht mit Menschen auf diesem Wege?


    Die Frage ist gut. Würde mich auch interessieren. Ist da ein Unterschied zu der Kommunikation zwischen Mensch und Tier per Foto?

  • Das geht natürlich ebenso- nur muss das Gegenüber offen dafür sein und es zulassen, das sind(wie wir hier auch wieder merken) die allerwenigsten Menschen. Auch nicht alle Tiere möchten das/lassen das zu...

  • Zitat

    Das geht natürlich ebenso- nur muss das Gegenüber offen dafür sein und es zulassen, das sind(wie wir hier auch wieder merken) die allerwenigsten Menschen. Auch nicht alle Tiere möchten das/lassen das zu...


    Und genau solche Antworten kommen immer dann,( und nicht nur von dir@Amaris) wenn ein "Beweis" für das Funktionieren angesprochen wird. Diese "hätte- täte- könnte- würde Antworten" suggerieren doch nur, Mann/Frau könnte ja , ABER das Gegenüber- Mensch/Tier
    ist nicht offen dafür.
    Das mag ja noch in einer Situation, wo sich die "Beteiligten" gegenüber stehen so sein,
    dass sich der Mensch weigert, sich durch so einen Spökekram manipulieren zulassen.
    Aber warum sollte ein Tier sich weigern,( wenn es endlich eine Person gefunden hat, die seine Sprache versteht) durch ein " offenes Gespräch" seine Lebensumstände zu verbessern?
    Und wie kann ein bedrucktes Blatt Papier/Foto, mit dem Betrachter kommunizieren, oder sich verweigern?
    Wenn ich lese/höre, dass ein Mensch über ein Foto mit dem abgebildeten Mensch/Tier spricht, fällt mir immer wieder der Mann ein, der nur weil er Kronkorken auf der Strasse gesammelt hat und nicht erklären konnte, warum er das macht, in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Und dann frage ich mich ernsthaft, was macht den Unterschied, zwischen Kronkorken sammeln und mit Papier sprechen? :???:

  • Zitat


    Und wie kann ein bedrucktes Blatt Papier/Foto, mit dem Betrachter kommunizieren, oder sich verweigern?
    Wenn ich lese/höre, dass ein Mensch über ein Foto mit dem abgebildeten Mensch/Tier spricht, fällt mir immer wieder der Mann ein, der nur weil er Kronkorken auf der Strasse gesammelt hat und nicht erklären konnte, warum er das macht, in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Und dann frage ich mich ernsthaft, was macht den Unterschied, zwischen Kronkorken sammeln und mit Papier sprechen? :???:


    Richtig!


    Und ich denke unwillkürlich an "Des Kaisers neue Kleider".


    Man muß Menschen nur lange genug etwas suggerieren und die Realität verschleiert sich.


    Geglaubt wird, was geglaubt werden will.


    Gaby und ihre schweren Jungs

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