Neugierde & Experiment 'Barfplan'

  • Zitat

    Wie sieht das aus, wenn ich sage, ich will ohne Knochen füttern? Wird dann die gesamte Tagesmenge am Fleischanteil aus einer Sorte genommen? Würde gemahlene Eierschale als Ersatz nehmen, wie viel davon?


    Hey. Vielleicht habe ich es überlesen...Aber hast du bereits angefangen roh zu füttern?
    Wenn nicht, lies dir mal in der knowledge base den Beitrag zum Barf durch.
    Da ist der Einstieg super erläutert.
    Am Anfang auf keinen Falls zich verschiedene Fleischsorten/Innereien.
    Darf ich fragen, warum du auf Knochen ganz verzichten willst?
    Im Endeffekt hat der Hund (neben den ernährungstechnischen Vorteilen) dabei ne super Arbeit und die Zähne bleiben in Schuss. :)
    Du schreibst, dass du schon n paar Bücher gelesen hast? Auch die Broschüre von Swanie Simon? Die hat mir damals beim Einstieg total geholfen.
    Desweiteren würde ich mich nicht auf bestimmte Fleischsorten festlegen. Da muss man auch immer ein bisschen gucken, was verfügbar ist. (Und auch der Preis ist eben sehr unterschiedlich.)
    Ich habe immer davon geträumt meiner Hündin vor allem Fleisch aus der "Wildnis" zu füttern. Und was macht sie? Sie frisst kein Wild.
    Außerdem würde ich nicht solche Minimengen pro Tag berechnen. Du wirst schnell merken, dass du nicht jeden Morgen Lust hast 30Gramm Banane etc. abzuwiegen. Wichtig ist, dass die Menge über nen längeren Zeitraum passt.

  • Ach so ;) Ich kann deinen Wunsch nachvollziehen, allerdings müsstest du dann vielleicht futtermedicus oä. beauftragen (eine Uni wird hier glaubich oft empfohlen, die auch Pläne erstellt, hab aber vergessen welche).


    ich als Anfängerin kann dir folgendes sagen: auf S. 805 (Pottkieker) hat Samojana ungefähre Richtwerte zum Proteinbedarf- und gehalt aufgelistet, damit kannst du die Mengen an Fleisch/Fisch/Milchprodukten für deinen Hund ausrechnen.


    hier http://www.dobermanninfo.de/ernaehrung/ernaehrung3.htm kannst du ca ausrechnen, welchen Energiebedarf dein Hund hat (muss nachher in der Fütterung natürlich angepasst werden, sind ja ebenfalls nur Richtwerte)


    Wenn du den Energiebedarf und den Proteinbedarf ausgerechnet hast, muss der Rest an fehlenden Kalorien (Kalorien des Fleisch/Fischanteils abziehen) ergänzt werden durch Kohlehydrate und Fette, mehr Infos dazu findest du im drölfundsiebstigste-thread. Dazu kommen ja noch Gemüse und Obst, zumindest bei Gemüse ist die Kalorienzahl meist verschwindend gering und muss mMn (!) nicht wirklich beachtet werden in der Gesamtmenge des Energiebedarfs. auf folgender Seite kannst du anchsehen, welchen Kaloriengehalt die verschiedenen Lebensmittel haben: http://www.naehrwertrechner.de/
    Wenn du Eierschale statt Knochen geben möchtest, kannst du den Kalzium-Rechner auf der Seite von LL nutzen.


    Ich würde mich am Anfang auf einige Basics wie 1-2 Sorten Fleisch+Fisch, Kartoffeln/Reis und 2-3 Gemüsesorten beschränken und das durch Obst, Öle, Nüsse, Kräuter, EM usw ergänzen. Wenn du dich ein wenig sicherer fühlst und dein Hund es verträgt, kannst du dann dein Sortiment erweitern


    Das ist alles, was mir im Moment einfällt. Meine Angaben sind ohne Gewähr und sicherlich nicht vollständig! ;) Ich wünsche dir viel Erfolg!

  • Also von mir aus, kann der Lütte so viele Knochen fressen wie er mag, vertragen tut er es eigentlich. Allerdings hat er immer mal wieder spontane Phasen von 'Das muss ich kaun? WIIIE? Nee.. dann fress ich das doch nicht' und ich hätte gern ne Alternative. (Meistens geht er dann ganz pikiert vom Napf weg, tut so als ob da echt das Allerletzte wäre um sich dann in einem unbeobachteten Moment wieder dran zu schleichen und genüsslich kauend im Flur zu liegen. Ich will ihm ja nix unterstellten, aber ich glaube manchmal echt, der veräppelt mich gehörig)


    Nein, eigentlich bekommt er Trockenfutter, aber Tageweise gibts immer mal wieder 'echte Fleischmahlzeiten'. Ich hab nach wie vor die Sorge das ich ihn 'krankfüttern' könnte, wenn ich ihn nur barfe. Von der einen Seite hör ich oft 'so Abwechslungsreich wies irgendwie geht' dann wieder 'ne, das ist zuviel, weniger ist mehr.' das verwirrt. Vielleicht mach ich mir da auch einfach zu viel Kopf drum.


    Er sieht auch fit und aus, und ist es auch (Laut TA). Super Zähne und alles.. ich hätte einfach gern das es so bleibt. Und im Fertigfutter ist einfach so viel... Mist drin oft.


    Die Bedarfswerte hab ich nach Meyer und Zenek (?) mal rausgezogen gehabt, es gibt ja auch zig Seiten zu dem Thema und ungefair eine halbe Million Bücher. Barf-Seminar ist auch in Planung^^ Die Werte von meinem Plan hab ich mir ja nicht einfach so ausgedacht *lach*


    Die Broschüre hab ich auch, ja.


    Hachherje... ist das alles kompliziert. Dann werd ich mir am WE nochmal die Threads zu Gemüte führen...

  • Zitat

    Ich hab nach wie vor die Sorge das ich ihn 'krankfüttern' könnte, wenn ich ihn nur barfe. Von der einen Seite hör ich oft 'so Abwechslungsreich wies irgendwie geht' dann wieder 'ne, das ist zuviel, weniger ist mehr.' das verwirrt. Vielleicht mach ich mir da auch einfach zu viel Kopf drum.


    Wenn du dich an die Grundlagen hältst, fütterst du ihn eher gesund. ;) Ich habs grad wieder gemerkt. Haben kurzzeitig mal wieder TroFu gefüttert und unsere Hündin hat echt angefangen zu miefen und sich zu kratzen. Ganz zu schweigen vom Output. :hust:


    ^^Abwechslungsreich ja...auf jeden Fall. Aber erst nach der Umstellung. Wenn du von Anfang an so viel durcheinander fütterst, kannst du ja nicht herausfinden, was dein Hund gut verträgt.

  • Also klein Anfangen... aber da kann ja ein 'So solls zum schluss sein das nix fehlt plan' auch nicht schaden, oder? *g*


    Ich weiß nur, das der Hund laut dem Plan da oben abwechslungsreicher isst als ich... das gibt mir dezent zu denken. Ich sollte meinen Essenplans an dem vom Hund anpassen *nick* Das erleichtert auch das Kochen ungemein...


    Das stimmt natürlich auch wieder, mit der Verträglichkeit.

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