Hund abgeben

  • Hallo,


    ich betreue gerade einen Dackel von einer älteren Dame. Sie musste mal wieder nachts ins Krankenhaus und der Hund war allein. Bis ich ihn gestern geholt habe. Die Nachbarin und die Tochter der Dame möchten den Hund vermitteln und das ohne etwas der Frau zu sagen.


    Was soll ich als Betreuungsstätte sagen, ich fühle mich dabei mehr als unwohl, obwohl ich auch weiß das sie dem 1 Jährigen Rüden nicht gerecht werden kann. Aber trotzdem würde ich niemals etwas über ihren Kopf entscheiden.


    Könnt ihr mir eure Meinung dazu sagen?

    • Neu

    Hi


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    • Sie muss auf jeden Fall gefragt werden, schliesslich ist es ihr Hund. Vielleicht findet sich ja in der Familie jemand, der sich um den Hund kümmern kann. Wenn sie sich gar nicht mehr kümmern kann und uneinsichtig ist kann man vielleicht etwas machen (wäre dann ja tierschutzrelevant), aber ihr einfach den Hund unterm Ar... wegzuvermitteln geht garnicht. Wie alt ist die Frau denn, ist sie geistig noch fit?

    • Gehört der Hund schriftlich der Frau?
      Dann dürfen sie ihn nicht ohne weiteres abgeben,denn auch innerhalb der Familie ist das Diebstahl und Hehlerei

    • Also ich würde die Frau einfach mal drauf ansprechen, vorsichtig andeuten, dass der Hund viel mehr Bewegung, Auslastung ect. bräuchte.
      Würde nie jemandem hinter seinem Rücken was in die Wege leiten, bevor ich mit dem jenigen nicht erst gesprochen hab.
      Also ich stimme dir zu.

    • ohh man, doofe Situation, ich wäre ja bereit mit dem Hund 1x tägl. zu arbeiten. Die Tochter kommt morgen früh ca. 700 km fahrt und will den Hund dann mitnehmen.


      Ich kann das kaum verhindern, oder?

    • Nicht wirklich... ich würde der Tochter nur zu bedenken geben, dass sie sich damit strafbar macht. Und wie sie sich fühlen würde, wenn sie alt und krank ist und man ihr ohne zu fragen ihr geliebtes Haustier wegnimmt.

    • Den Hund ohne das wissen der Frau weg zu geben ist schlicht und einfach gemein und falsch!
      Aber das weißt du selbst, oder?


      Warum schafft sie es denn nicht mehr? Rein körperlich? Oder weil sie so oft im Krankenhaus ist?


      Vielleicht redet ihr drei einfach mal ganz in Ruhe mit der Dame? Versucht sie nicht anzugreifen, sondern sie bei ihrer Liebe zu ihrem Hund abzuholen und ihr dann zu erklären das die momentane Situation nicht gut für ihren Liebling ist.
      Vielleicht findet sich ein Hundesitter der den Dackel tgl. ausführt und mit ihm spielt? Kinder/Jugendliche aus der Nachbarschaft oder Familie? Oder sie "teilt" sich den Hund mit einer anderen Seniorin?


      Hier in der Nachbarschaft läuft auch eine alte Dame am Rollator mit einem jungen Jacki rum. Ich hab sie erst zweimal gesehen und frage mich wie ich sie wohl so galant wie möglich ansprechen kann. Denn die Leute fühlen sich ja schnell angegriffen wenn man ihnen unterstellt, ihrem Hund gehts nicht so gut.

    • Zitat

      ohh man, doofe Situation, ich wäre ja bereit mit dem Hund 1x tägl. zu arbeiten. Die Tochter kommt morgen früh ca. 700 km fahrt und will den Hund dann mitnehmen.


      Ich kann das kaum verhindern, oder?


      Wie du kannst das nicht verhindern? Du verhinderst doch damit eine Straftat, wenn du ihn ihr nicht mitgibst?!

    • Doch, ihr den Hund nicht geben...


      Kannst sie ja nochmal anrufen und ihr sagen, dass du ohne die Einwilligung der Eigentümerin den Hund nicht raus gibst.


      Sieht es denn so aus, als ob die Dame länger im KH bleiben muss?



      LG

    • Verusch so schnell wie möglich mit der alten Dame darüber zu reden, es findet sich sicher eine Lösung mit der alle zufrieden sind. Es klingt ein bisschen als wäre der Hund noch alles, was sie da hat, wenn die Tochter schon 700km weg wohnt...
      Rede mit ihr und biete ihr auch an, dass du bereit wärst dich mit um den Hund zu kümmern

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