Hund abgeben
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Ich glaube, ich wäre dann zufällig nicht da, wenns klingelt
Ich würde aber schon versuchen, die Nummer der Tochter rauszubekommen und ihr zu sagen, dass der Weg umsonst ist.
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Also die Frau ist Geistig voll da, nur körperlich nicht immer sie leidet an Drehschwindel. Aber ich finde es bedenklich ihr den Hund wegzunehmen, nicht auszumalen was passiert wenn sie nach Hause kommt und der Hund ist fort.
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ich bin in all den jahren, in denen meine schwiegermutter so krank war, nicht auf die idee gekommen, ihr den jimmy-dackel wegzunehmen.
ich hätte ihn sofort zu mir genommen, wenn schwiegermuttern von sich aus gesagt hätte, dass sie nicht mehr in der lage ist, für jimmy zu sorgen.
ja, er war definitiv zu dick, er war defnitiv unterfordert - aber er war eben auch defnitiv IHR hund. im rahmen ihrer möglichkeiten hat sie für ihn getan, was sie konnte - und ich hab ihr zum schluss auch soviel abgenommen, wies nur ging (das dackeltier eben auch mal mitgenommen zum gassi, für gscheites futter in vernünftigen mengen gesorgt, für eine gute tierärztliche versorgung usw.). wenn sie ins KH musste, dann hab ich ihn zu uns geholt - oder wenn sie mal für ein paar tage wirklich gar nicht raus konnte.
aber ihn ihr einfach so wegnehmen und womöglich an irgendwen weitergeben? nein - der gedanke ist mir nie gekommen.
als sie letztes jahr im herbst erneut mitten in der nacht ins KH gekommen ist, hab ich jimmy auch am nächsten morgen aus der wohnung geholt und zu uns mitgenommen - die 14 tage die sie da dann noch im KH war, bevor sie gestorben ist, wars ihr ein trost zu wissen, dass es jimmy gut geht und dass er bei uns bleiben darf.
kurz vor ihrem tod sagte sie mir, dass sie leichter gehen kann, wo sie weiss, dass jimmy ein zuhause hat bei uns.
ich mag mir nicht vorstellen, wie sehr es unsere schwiegermutter aufgewühlt hätte, hätten wir ihr jimmy genommen oder/und weggegeben hätten...
ganz davon abgesehen, dass wir rein rechtlich dazu gar nicht befugt gewesen wären - auch rein vom moralischen und emotionalen standpunkt aus wäre das nicht infrage gekommen. da wo sie nicht mehr konnte, da wo sie bei jimmy hilfe brauchte, haben wir geholfen - auch wenns unbequem war. hätten wir das selber nicht leisten können, dann hätten wir uns eben anders drum kümmern müssen und jemand organisieren, der mit jimmy geht und ihm die notwendige bewegung verschafft.
gruss,
nicky - mit jimmy grad im moment neben sich auf der couch - einem sehr glücklichen kleinen und überhaupt nicht mehr dicken dackeltier. und einer schwiegermutter, die wohl, wo immer sie auch jetzt ist, sicherlich beruhigt und entspannt zuguckt, was "ihr" jimmy noch so alles treibt.
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LaBellaStella: Das ist natürlich das aller optimalste, aber das kann ja nicht jeder.
So, wenn Omas einziges Problem der Drehschwindel ist, dann spricht doch eigentlich nix dagegen.
Ich bin leider auch des öfteren davon betroffen, lag auch schon im Klinikum deswegen, aber es gibt so gute Medis und Infusionen, da fällt man höchstens mal einen Tag, max. zwei aus.
Das ist schon heftig, aber man kann mit Medikamenten doch recht gut gegensteuern -
Rein rechtlich darfst Du den Hund der Tochter nicht aushändigen, er ist in Deinem Besitz und im Eigentum er alten Dame, so ist es mit der alten Dame vereinbart
Du musst ihr ja nicht die Tür aufmachen, wo gibt es denn so was, einfach aufkreuzen, ohne einen Termin zu machen. -
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Wenn du kannst, würde ich so tun als wäre ich nicht da oder tatsächlich über den Tag mal wieder eine Freundin oder so besuchen. Dann tust du dir den Stress erst gar nicht an.
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Zitat
Wenn die Tochter die 700 km zum Wohnort schrubbt, wird sie doch sehr wahrscheinlich auch die Mutter im KH besuchen.
Wahrscheinlich kommt sie hauptsächlich deswegen. Das hoffe ich mal.
Vielleicht wird sie unendlich erleichtert sein, wenn sie erfährt, dass für den Hund und in jedem Fall gesorgt ist und sie sich nicht weiter kümmern muss.Ich würde den Hund nicht ohne schriftliche Einwilligung der Eigentümerin heraus geben.
Was die Reaktion der erwachsenen Kinder angeht, die zudem noch weit weg wohnen, wenn die Mutter plötzlich Hilfe bedürftig wird, da schlägt das Engagement oft seltsame Kapriolen.
In den meisten Fällen hilft Reden und klare Darstellung und alle freuen sich über Entlastung.Viel Glück,
FriederikeFriederike, hier fehlt einfach der Dankomat.
Ich finde es schon sehr seltsam, dass hier so viele davon ausgehen, die Tochter fährt die
700km nur, um den Dackel zu "entführen"- vermitteln oder gar auszusetzen.
Das sie aus Sorge um ihre Mutter kommt um sie im KH zu besuchen, scheint für einige User keine Überlegung zu sein. -
Also , ich finde auch, nun macht mal langsam mit den wilden Vermutungen!
Die Oma wird doch die Tel-Nr der Tochter haben, also dort anrufen und klären, dass das Dackeltier in Betreuung ist, mit Oma das weitere Vorgehen besprochen wurde und ohne Einwilligung der Besitzerin Dackeline nicht rausgerückt werden darf!
Übrigens- in eine solche Lage kann JEDER kommen, ist kein Privileg der Oldies!
Die Tochter sollte sich dann mit Oma einigen, was passiert.
LG -
Also hoffentlich fährt die Tochter die 700km nicht nur wegen dem Hund, sondern in erster Linie um ihre kranke Mutter zu besuchen und zu unterstützen!!! Ich glaube, die Tochter will auch nur das beste für ihre Mutter und den Hund und sieht die Situation eventuell etwas anders (naja, offensichtlich sieht sie sie anders).
Ich wünsche der älteren Dame gute Besserung und das man eine gute Lösung für alle Beteiligten findet.
Heißt:
Der Hund wird genügend bewegt und ausgelastet.
Die Dame wird gesund und glücklich (ob mit oder ohne Hund).
Die Tochter muss sich keine Sorgen um das Wohl des Hundes machen, oder um das Wohl ihrer Mutter.Ich habe das Gefühl, das ihr die Tochter hier als die "Böse" hinstellt.
Aber vielleicht ist sie das gar nicht? Vielleicht will sie wirklich nur das Beste für den Hund und für ihre Mutter und macht sich Sorgen, das der Hund die Mutter überfordert? -
Zitat
Ich habe das Gefühl, das ihr die Tochter hier als die "Böse" hinstellt.
Aber vielleicht ist sie das gar nicht? Vielleicht will sie wirklich nur das Beste für den Hund und für ihre Mutter und macht sich Sorgen, das der Hund die Mutter überfordert?Das mag sein. Aber die Dame ist eine erwachsene Person, die geistig wohl noch fit ist und daher nicht bevormundet werden muss. Wenn sie ihren Hund behalten will ist das ihr gutes Recht. Ich würde als Hundesitter den Hund niemals jemand anderem mitgeben als dem Besitzer, ausser ich habe dessen ausdrückliche Erlaubnis.
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