Trainingsunterschiede Mensch - Hund
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Zitat
Und zwar gerade zum Thema Joggen bzw. Jogging-Anfängen gibt es die Tipps, 1min Joggen, 1min Walken etc.
Also ohne Stehpausen, immer in Bewegung bleiben und nach und nach die Jogging-Phasen erhöhen bzw. Walking-Phasen verkürzen.
Macht für mich auch absolut Sinn, ganz ohne Frage.
Der Körper bleibt in Bewegung, die Muskeln kühlen nicht aus, alles super.Das ist ein anderes Trainingskonzept, da ist Ziel des Walkens nicht, dass die Muskulatur warm bleibt. Das sind sogenannte "aktive Pausen" (wenn auch mit geringer Intensität). DAss die Muskulatur warm und aktiv bleibt ist ein angenehmer Nebeneffekt, aber nicht das eigentlich Ziel.
Es gibt auch im Menschentraining schlicht passive Pausen. z.B. bei intensiovem Intervalltraining mit hoher Geschwindigkeit.Wichtig ist schon, dass die Muskulatur warm bleibt. Aber das bleibt sie auch für ne gewisse Zeit, wenn man steht.
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Zitat
Wenn ich es mit uns im Fitnessstudio vergleiche:
Nimm starke Gewichte, schau, dass du 5 Wiederholungen schaffst 3x und fertig.
Jeder Fitnesstrainer würde da zuviel bekommen und euch sagen:
Nehmt die Hälfte Gewicht, macht eure 20 Wiederholungen und das 3x.
Bringt euch wesentlich mehr.auch hier:
Es kommmt immer auf das Trainingsziel an, das du hast:
Starke Gewichte, wenig Wiederholungen: Maximalkraftraining. Das braucht man z.B. zur Steigerung der Sprungkraft, damit man höher springen kann.je mehr Wiederholungen, desto mehr geht es in den Ausdauerbereich (lokale Muskelausdauer)
Insofern stimmt die Aussage des von dir zitierten Trainers nicht: Es kommt auf dein Trainingsziel an, welche Trainingsart "mehr bringt". Außerdem hat man nen Trainingsplan, so dass die von dir beschreibenen Methoden sich nicht aussschließen. Der Trainingsplan ist abhängig von der Sportart, die du treibst und welche Anforderungen trainiert werden sollen.
Beim Sprungkrafttraining sehe das z.B. so aus.
Erstmal macht man Maximalkrafttraining, dann Ausdauertraining. dann Schnelligkeitstraining.Im Hundesport ist das durchaus vergleichbar. Da geht man allerdings nicht so stark in den Maximalkraftbereich, weil das gar nicht gewünscht ist. (Je mehr Maximalkraft, desto langsamer wird man) Aber zu Anfang der Saison steht auch die Kraftkomponente im Vordergrund, dann verlagert sich das mehr und mer in den Schnelligkeitsausdauerbereich.
Und das reine Schnelligkeitstraining ist Testläufe oder den tatsächlichen Rennen vorbehalten.
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naja, wenn ich lese
ZitatIn den nächsten Trainings würde ich an deiner Stelle nach 1 km und dann nach 2 km jeweils ca. 3 Minuten Pause machen. ggf. die zweite Pause sogar 5 Minuten (musst du mal ausprobieren). Mindestens 3 Trainings hintereinander so fahren, bevor du was änderst.
da steht nicht, der Hund solle in Bewegung bleibennett ist dann noch dieser Artikel
http://www.hundezeitung.de/con…rats-Schlittenhund-SchuleAuszug daraus:
ZitatWie kann man nun sein Training gestalten?
Grundlage ist wie bei jedem Sportler eine solide Grundkondition, das heisst: aerobe Grundausdauer, die mit Läufen bei verringerter Geschwindigkeit (Ausdauerläufe) erarbeitet wird. Unter aerob versteht man die Energiebereitstellung im Muskel unter Zuhilfenahme von Luftsauerstoff, im Gegensatz zu anaeroben Energiebereitstellung, bei der ausschließlich im Muskel gebundener Sauerstoff verwendet wird.
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kannst du nicht wissen, aber ich hatte mit Sebastian schon am Telefon geklönt und ihm auch gesagt, er soll den Hund ausspannen.. ist vll. untergegangen... :)
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Zitat
kannst du nicht wissen, aber ich hatte mit Sebastian schon am Telefon geklönt und ihm auch gesagt, er soll den Hund ausspannen.. ist vll. untergegangen... :)
sowas fehlt aber ...gerade wenn Leute mitlesen, die erst anfangen
sollte man dabei immer bedenken ... -
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sorry, aber ich bin nicht für andere Leute verantwortlich, die ggf. etwas mitlesen und dann missverstehen könnten.
derjenige, der was wissen will, kann hier direkt nachfragen. Wär ich perfekt in meinen Formulierungen, wär ich Professor.Egal, ob man den Hund in den Pausen ausspannt oder stehen lässt: Die Muskulatur sollte nicht auskühlen.
Beim jetzigen warmen Frühjahrswetter muss man sich da eh keine Gedanken machen.Warum machst du dafür nen eigenen Thread auf, warum so kompliziert? Hättest doch das wär am einfachsten, zu diesem Punkt direkt im Thread nachfragen können.
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Ja, das war reine "offline"-Kommunikation
Wenn wir während des Zugtrainings Pause machen wird von Zuggeschirr auf Halsband und Leine umgehängt (was für ihn heißt schnüffeln usw. ist jetzt wieder erlaubt), und ich schieb den Roller weiter oder lass ihn kurz stehen, bis wir wieder einspannen und sofort losfahren.
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Zitat
nett ist dann noch dieser Artikel
http://www.hundezeitung.de/con…rats-Schlittenhund-SchuleAuszug daraus:
Wie kann man nun sein Training gestalten?
Grundlage ist wie bei jedem Sportler eine solide Grundkondition, das heisst: aerobe Grundausdauer, die mit Läufen bei verringerter Geschwindigkeit (Ausdauerläufe) erarbeitet wird. Unter aerob versteht man die Energiebereitstellung im Muskel unter Zuhilfenahme von Luftsauerstoff, im Gegensatz zu anaeroben Energiebereitstellung, bei der ausschließlich im Muskel gebundener Sauerstoff verwendet wird.
und was wolltest du jetzt mit diesem Zitat aussagen?
Grundlagenausdauer kriegen die Hunde durch die Strecken, die du mit ihnen im Freilauf fährst.
Das, was Thomas beschreibt, ist ne "spezifische Grundlagenausdauer".Das SchlittenhundeTRAINING läuft IMMER im aeroben Bereich ab, wenn man es richtig macht. Deshalb auch u.a. das Einbremsen. Höchstens bei Testläufen oder Rennen kann ggf. mal ne Sauerstoffschuld eingegangen werden.
Kluge Musher vermeiden das aber, weil die meisten Hunde sich dann in der Regel nie wieder an diese Leistungggrenze begeben werden und trainieren ihre Hunde so sorgfältig, dass die genauso schnell wieder reinkommen ins ZIel wie sie gestartet sind,Grad das Intervalltraining vermeidet ne Sauerstoffschuld.
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aaargh konnt nich mehr editieren..
Grad das Intervalltraining vermeidet weitgehend ne Sauerstoffschuld. Das hängt von der Gestaltung der Pausen im Verhältnis zur sonstigen Trainingsintensität ab. Du kannst damit natürlich trotzdem sukzessive in den Bereich kommen, dass ne Sauerstoffschuld aufgebaut wird.
P.S.
Aerobe und anaerobe Prozesse laufen im Körper IMMER parallel ab. Nur mal vermehrt der eine, dann der andere vermehrt. Korrigier mich, Sebastian, wenn ich mich falsch erinnern sollte.PPS.
Thomas fährt Longdistance.. da ist die Ausdauer noch viel wichtiger als die Schnelligkeit. Ich kann ihn ja mal zu seinem Trainingsaufbau befragen. -
Ich komm aus dem Ausdauersport, und daher mag ich das Intervalltraining mit absoluten Pausen nicht. Also laufen wir einige Passagen etwas schneller und einige nur im Schritttempo, bleiben jedoch in Bewegung. Ich mag nicht verschwitzt irgendwo rumstehen, dann friere ich schnell. Bei den ersten Trainingsrunden, wo man wirklich unter 1 km bleibt, sehe ich zu, dass ich am Ende der Strecke wieder zu Hause bin, wo das Essen auf die Hunde wartet. Das motiviert sie schon genug.
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