Zeel Dosierung?

  • Ich kram den Thread mal wieder vor, weil ich ne Frage habe.


    Ich habe Nele vor ein paar Wochen wieder eine Zeel Kur verpasst. Also am Tag 4 Tabletten gegeben bis die 100er Packung aufgebraucht war. Sie war dann echt total fit, so dass es jedem aufgefallen ist. Ist rumgerannt, wirklich gerannt und hat gut gefressen und war einfach super drauf. Jetzt hab ichs vor ca. 2 Wochen abgesetzt und seit 2 Tagen mäkelt sie wieder und will nicht so recht fressen. Draußen ist sie auch schlapper.
    Ich weiß nun nicht, ob das alles wirklich nur am Zeel liegt. Was anderes bekommt sie nicht, außer Schilddrüsenmedis und Nierenzusätze. Die bekam sie aber vorher schon.


    Sollte ich es durchgehend geben? Aber wie ist es dann damit was flying-paws geschrieben hat? Provoziert man dann immer wieder den Schmerz? Oder ist das eher bei Traumeel der Fall?


    Sollte sie vielleicht mal "normale" Schmerzmedis bekommen?

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,
      warum meinst du denn das Zeel absetzen zu müssen? Deine Hündin ist doch schon älter,oder?
      Du kannst ihr das Zeel durchgehend geben, ich seh da kein Problem.
      Meine Hunde haben das im Alter auch alle bekommen, jahrelang.
      LG

    • "Geriatrische Homöopathie", so nenn ich das jetzt mal, ist noch einmal weng anders als die bei "normalen" Erkrankungen. Im Normalfall gehe ich ja davon aus, dass ich mit meinem ausgewähltem Mittel eine Erkrankung auch tatsächlich heile. Dann ist das Mittel dementsprechend überflüssig und kann, wenn ich es weiter gebe, das Arzneimittelbild auslösen, das ich eigentlich behandeln wollte.


      Typische, geriatrische Erkrankungen, wie ausgeprägte Arthrosen, sind aber nix, was man heilen kann. Man kann dem Hund lediglich helfen, besser damit zurechtzukommen und Folgeprozesse einzudämmen oder zumindest zu verlangsamen.
      DA ist es dann oftmals so, dass die ausgewählten homöopathischen Mittel auch dauerhaft gegeben werden sollten.


      Ich bin sehr pragmatisch bei so etwas. Wenn ein Mittel einem alten Tier ganz offensichtlich gut tut und das Tier beim Absetzen des Mittels wieder Probleme zeigt - dann gibts das Zeugs ;) halt dauerhaft.


      Von Andreas STriezel gibt es im Sonntag-Verlag das Buch "Geriatrie in der naturheilkundlichen Tiermedizin" - da sind viele solcher "Fälle", in denen man eine dauerhafte Mittelgabe durchführen musste, beschrieben. Überhaupt ein gutes, hilfreiches Buch, nicht nur in Sachen Homöopathie.


      Hier bei uns - natürlich immer in Absprache mit unserer Leib- und Magen-TÄ - gibt es bei Knochenschmerzen des alten Hundes eine Art "Stufenplan". Angefangen wird mit Zeel, genügt das nicht mehr, steigen wir auf Dexboron Forte Tabletten um (so sie vertragen werden) und wenn auch die nicht mehr reichen, gibts die üblichen Verdächtigen an Schmerzmitteln vom TA.


      LG, Chris

    • Zitat

      Homöopathische Mittel hemmen nicht, sondern führen dazu, dass der Körper sich mit dem Problem auseinandersetzt. Dabei ist es ein gutes Zeichen, wenn sich das Problem die ersten Tage verschlimmert. Dann tritt Besserung ein und man sollte dann das Mittel ausschleichen, weil es dann die Symptome hervorruft, die man eigentlich bekämpfen will! Und das tritt oft nach wenigen Tagen ein, wenn man das richtige (Einzel)Mittel getroffen hat.


      Deswegen. Für mich klingt das auch sehr logisch.



      Chris
      Ich danke dir für deinen Beitrag :gott: Dann werd ich ihr ab Montag das Zeel durchgehend geben. Ich glaub echt, dass es ihr deswegen so gut ging. Naja ich werds ja sehen wenn sie es dann wieder bekommt.
      Das Buch werd ich mir mal anschaun und evtl kaufen.

    • Hallo Anja,


      Laila hat ZEEL - nachdem sie die Schmerzmedis Magen/Darm mäßig nicht mehr vertragen hat - auch durchgängig bekommen.


      Alles Gute fürs Nelchen :smile:

    • Muss mich auch mal in den Thread mit reinwurschteln. Habe auf Anraten von ner Bekannten mir auch Zeel und Traumeel zugelegt, wollte damit seine Bandscheibenvorfallsbehandlung (Er bekommt Trocoxil & noch 3 Wochen Leinenknast) unterstützen. Mein TA hält nix von homöopathischen Mitteln. Auf dem Beipackzettel steht ja irgendwie gar nix. Ist das jetzt sinnvoll das Zeug zu geben?? Soll ich mir lieber mal erst nen Tierheilpraktiker suchen, nicht dass das jetzt eher schadet?

    • Zitat

      Muss mich auch mal in den Thread mit reinwurschteln. Habe auf Anraten von ner Bekannten mir auch Zeel und Traumeel zugelegt, wollte damit seine Bandscheibenvorfallsbehandlung (Er bekommt Trocoxil & noch 3 Wochen Leinenknast) unterstützen. Mein TA hält nix von homöopathischen Mitteln. Auf dem Beipackzettel steht ja irgendwie gar nix. Ist das jetzt sinnvoll das Zeug zu geben?? Soll ich mir lieber mal erst nen Tierheilpraktiker suchen, nicht dass das jetzt eher schadet?


      Hallu Aurinia,


      erstmal von meiner persönlichen Meinung her: Herzlichen Glückwunsch zu deinem Tierarzt.
      Dass auf dem Beipackzettel von homöopathischen Mitteln quasi nichts steht liegt einfach daran, dass es sich einfach um Wasser oder Zuckerkugeln handelt. Wenn du beim Supermarkt Wasser oder Zucker kaufst, bekommst du ja auch keinen Beipackzettel ;)
      Etwas ernsthafter: Bei der Homöopathie handelt es sich um Placebos. Du kannst von denen so viel einwerfen (in dich oder deinen Hund), wie du möchtest. Du wirst mit Sicherheit keine Nebenwirkungen spüren - aber halt auch keine Wirkung, abgesehen von Placeboeffekten.


      In diesem Thread gibt es ein paar Informationen darüber: https://www.dogforum.de/homoopathie-t166462.html


      Viele Grüße

    • Der Thread ist zwar schon älter, aber meine Frage passt hier gut rein :)
      Der Dicke hat Arthrose in den Zehenwurzelgelenken der linken Vorderpfote. Er bekommt aktuell ins Futter Grünlippmuschelpulver, gemahlene Hagebuttenschalen und das DHN Gelenkphyt, das hauptsächlich aus Teufelskralle besteht. Das scheint ihm für seinen gesamten Bewegungsapparat auch wirklich gut zu tun. Er kann wieder problemlos ins Auto springen (Raus hebe ich ihn damit er die Pfote nicht zusätzlich staucht).
      Insgesamt haben wir in einer Woche im Schnitt 5 Tage, an denen keine Lahmheit zu sehen ist, aber dann auch immer mal wieder rund 2 Tage, an denen man es dann wieder deutlicher sieht.
      Nachdem wir, als er sich im Winter fies versprungen hatte, mit Traumeel gute Erfahrungen hatten, denke ich nun über die Gabe von Zeel nach.
      Wenn ich Dich, @Chris2406 richtig verstanden habe, brauche ich auch bei Joschi mit 30kg nicht der Packungsbeilage entsprechend 3x3 Tabletten am Tag geben, sondern besser 4 mal eine?

    • Achso und schlägt Zeel ähnlich fix an wie Traumeel oder braucht das eher Tage/Wochen, bis man mit einer Linderung der Beschwerden rechnen kann?

    • Wir geben seit etwa 2 Jahren regelmässig sowohl Traumeel als auch Zeel.


      Anfangs habe ich auch die hohe Dosis gegeben, bis mir von anderen Hundehaltern und auch von meiner Tierärztin gesagt wurde, dass das gar nicht erforderlich ist. Traumeel und Zeel sind keine "Medikamente" in dem Sinn sondern regen eher die Selbstheilungskräfte an.


      Traumeel ist in der Regel bei akuten Schmerzen angesagt - dann auch in der höheren Dosis. Bei Dauergabe reicht deutlich weniger.


      Wir geben Leika morgens zwei Zeel und abends 2 Traumeel (sie hat etwa 33 kg).


      Wenn ich sehe, dass Leika schlechter läuft, erhöhe ich die Dosis für ein paar Tage - längstens eine Woche. Meist reguliert sich das dann wieder.


      Gruss
      Gudrun

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