versuche Hund aus schlechter Haltung zu befreien

  • Die Freundin meiner Mutter hat mir gesagt, wo sie arbeitet und hat ihr Aussehen beschrieben. Sie arbeitet bei einem Supermarkt, also werde ich dort mal naechste Woche einkaufn gehen und mich nach dem Hund erkundigen. Persoenlich ist immer am besten, aber ich muss mich dann sehr anstrengen richtig freundlich zu bleiben.
    Vorhin war der Hund noch da. Wenn ueberhaupt holt sie ihn eh erst am aller letzten Tag dort ab. Der Aussie kennt den anderen Hund und die 2 Kinder noch von "frueher" , aber es wird trotzdem total stressig wieder zu denen zu kommen. So wie der Vermieter vom Garten es gesagt hat, hat sie schon so geklungen, als wolle sie ihn lieber abgeben, weil sie sogar alle Daten(rasse, alter, kastriert ja oder nein) angegeben hat und dazu kommt nocht, jetzt haltet euch fest: er kommt mit kleinen Kindern nicht so gut klar. Sie moechte ihn nicht in eine Familie mit kleinen Kindern geben, er kaeme nur mit welchen klar, die er von Anfang an kennt. Ein Hund, der Kleindkinder nicht so abkann, kommt nach fast einem Jahr wieder nach Hause zu den Kindern. Da muesste sie doch auch zum Schutz der Kinder mal drueber nachdenken. Und dann heisst es wieder, der Hund ist gefaehrlich, wenn er beisst, wie es ja leider immer ist. Und auch die Sache mit dem Hausvermieter. Da sind doch auch Probleme vorprogrammiert, wenn seine Frau nicht moechte, dass noch ein weiterer Hund mit in die Wohnung kommt. Die wird doch dann richtig nach Problemen und Gruenden suchen, dass der Hund weg muss.


    Wenn ich so drueber nachdenke, weiss ich nicht, ob der Hund es im Garten nicht sogar besser hat, so traurig es auch klingt.


    Wie gesagt, ich bleib dran.


    Der Vermieter hatte erzaehlt, dass der Hund frueher mal im Tierheim war, also hat sie ihn wohl von dort.
    Vielleicht sogar aus dem hier in der Umgebung. Ist es nicht so, dass das Tierheim IMMER fuer den Hund verantwortklich bleibt und ihm im Notfall auch wieder zurueck nehmen kann, wenn es ihm nicht gut geht?
    Deshalb wollte ich, wenn sie den Hund behaelt, mal bei unserem TH nachfragen, ob sie mal so einen Hund vermittelt haben und dann waere es ja die Pflicht von den Mitarbeitern mal nach dem Hund zu sehen (normal haette das Tierheim das eigentlich auch vorher tun muessen, vielleicht waere dem Hund dann so einiges erspart geblieben)ob es dem Hund gut geht und sie koennten ja dann einfach den Hund wieder zu sich holen, dann waere er zumindest aus der Situation raus.


    Das war noch ein weiterer Plan fuer den Notfall :D

  • Ich würde an deiner Stelle ganz freundlich den Vermieter anrufen und um die Telefonnummer bitten. Sag ihm, du hast dich sehr in den Hund vernarrt und möchtest einfach mit ihr reden, das man dem Hund weitere Tage (vor allem Nächte) im Garten ersparen kann.



    Dann rufst du sie an, ganz diplomatisch... Sagst ihr eben, du hast den Hund ins Herz geschlossen und würdest dich freuen, ihm ein neues zu Hause geben zu dürfen, wenn sie damit einverstanden ist. Und bitte um Erlaubnis ihn aus dem Garten zu holen, vllt. so geschmückt, das du ihr sozusagen den 'Aufwand' sparst, sich selbst her zu bemühen... sie wird sich den Vorwürfen des Vermieters ungern stellen, nehme ich an. Vor allem wenn du anbietest mit dem Übernahme/Schutzvertrag zu ihr zu fahren (bei 2 Kindern hat man erfahrungsgemäß wenig Zeit). Als Sahnehäubchen um ihr Gewissen zu beruhigen, kannst du ihr ja sagen, sie kann sich jederzeit nach dem Hund erkundigen (auf dem Vertrag ist ja eure Adresse/Telenummer) und wenn sie möchte, ihn sogar besuchen (wer sich über nen Jahr nicht um einen Hund geschert hat, wird auch nicht nach ihm sehen, wenn er weiß, das er gut untergebracht ist). Appeliere vllt. auch an ihr Gewissen mit den Kindern, sag das bei euch keine Kinder leben, das sie sich darum dann keine Sorgen mehr machen müsste...


    Ich denke, so könnte man ein Größeres Drama vermeiden... So bitter sich das anhört, aber solche Menschen sind meistens sehr gut zu etwas zu bewegen, wenn man ihnen Honig ums Mäulchen schmiert... es beruhigt das Gewissen und die meisten Menschen wollen nicht hören, wie schlecht sie sind und was sie falsch gemacht haben. Da werden die meisten plötzlich ganz nachgiebig, weil sie das Gefühl haben, was Gutes getan zu haben (einem jungen Mensch z.B. den Wunschund 'geschenkt' zu haben^^)


    (Oh Gott.. ich hab echt Angst vor mir selbst... ich glaube die Manipulationsgabe von meinem Hund hat auf mich abgefärbt...^^")


  • :gut:
    So würde ich es auch angehen.


    Ich würde versuchen es dem Hund zu ersparen, erst zu ihr in die Wohnung zu müssen. Wenn dann was passiert, möchte ich nicht an die Folgen denken.

  • das ist auch meine größte Sorge.
    Wenn sie den Hund zu sich in die Wohnung nimmt, dass was passiert (wo sind die Kinder wenn die Mutter arbeitet) und der Hund dann getötet wird.
    Ich würde sie auch anrufen und ihr sagen, dass Du Dich unsterblich in den Hund verliebt hast und Du ihn gerne hättest. Du hast Dich immer gefreut, wenn Du ihn im Garten gesehen hast und bist ganz traurig, wenn er weg ist. Du wärst auch bereit einen Ablösebetrag für ihn zu bezahlen.
    Denn ich befürchte, das geht nicht gut, wenn sie ihn wirklich zu sich in die Wohnung nimmt. Und so groß kann die Liebe nicht sein, wenn sie sich die ganze Zeit nicht gekümmert hat. Ich denke sie holt ihn von dort weg und versucht ihn zu verkaufen, bringt ihn ins TH oder lässt ihn vielleicht sogar einschläfern.
    Ich kenne die Frau nicht, kann also nur aus meiner Sicht sprechen. Aber ich denke sie wäre mit 2 Kinder und 2 Hunden und dann noch arbeiten völlig überfordert.


    Daumendrück Grüße
    Elke

  • habe ihre Adresse! Ich fahre heute Abend mit meinen Eltern zusammen zu ihr und dann reden wir mal mit ihr. Bitte drueckt mir alle die Daumen! Ich bin schon soo aufgeregt, ich hoffe so sehr, dass sie ihn uns gleich ueberlaesst. Der Gartenvermieter ist echt super kooperativ. Er moechte auch, dass wir den Hund kriegen. Er hat auch noch mal gesagt, Kinder ab ca. 6 Jahren sind kein Problem, drunter schon und das eine ist im Kindergarten und das andere waere ca. 8 Jahre. Der arme Hund war schon mal in einer sehr schlechten Haltung und wurde von seinem damaligen Besitzer mishandelt und deshalb ist er jetz etwas aengstlich , vorallem bei Maennern. Womit hat ein Tier denn so etwas verdient. Von so einer schlimmen Haltung in die naechste und jetzt ist mein Hass auf die jetzige Besitzerin noch viel groesser: wenn man einen Hund mit so einer Vergangenheit aufnimmt, muss man ihm doch ein tolles zu Hause geben und nicht so weiter machen, wie in der Haltung zuvor!

  • ich mache am Abend nicht anderes als für Euch Daumen drücken. Versprochen.
    Das muss einfach klappen dass der Bub zu Euch kommt und dann endlich ein schönes Hundeleben hat.


    LG
    Elke

  • Zitat

    ich mache am Abend nicht anderes als für Euch Daumen drücken. Versprochen.
    Das muss einfach klappen dass der Bub zu Euch kommt und dann endlich ein schönes Hundeleben hat.


    LG
    Elke


    :reib:


    Ich denk ganz doll an Euch.

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