Was soll ich machen? Ordnungsamt rufen?

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Geholfen hats allerdings wohl nichts
Heute morgen liefen Frau und der unangeleinte Hund mitten durch die Stadt.....

Hat die Frau nicht das Recht durch die Stadt zulaufen, fällt sie Menschen an, oder bringt sie sich selber in Gefahr? Bringt sie den Hund in Gefahr, oder bringt der Hund andere Hunde oder Menschen in Gefahr? WARUM scheuchst du den DIREKTEN Kontakt zu der Tochter und schilderst ihr deine Bedenken? Wenn die Frau wirklich so Demenz ist, wie du es vermutest, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Tochter die ja bei euch im Städtchen eine bekannte Person ist, ihre Mutter so locker vom Hocker durch die Gegend laufen lässt.
Ich kann dir nur noch mal den Rat geben, sprich DIREKT mit der Tochter.

Geh doch einfach zum Ende der Sprechzeit hin, dann wird sie ja Zeit haben

Ich würde es mit einer sozialen Einrichtung versuchen oder mich an Angehörige wenden. Dies ist ja nicht nur ein Problem, dass den Hund betrifft, sondern betrifft irgendwann das ganze Leben der betroffenen Person.

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Ich scheue nicht den direkten Kontakt zur Tochter, sondern ich kann die Zahnärztin nicht einfach mitten aus ihrer Behandlung holen, sorry.

Hier drauf hast du schon von MO eine gute Antwort bekommen.
Ich kann dazu nur noch sagen, wo ein Wille, da ist auch ein Weg.

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Noch dazu ist die Frau, mit der ich gesprochen habe, fast so etwas wie eine Tochter. Und sie meinte, das die Dame sehr stark dement ist. Und die Betreuerin ist selbst wohl schon älter.

Geh zum "Schmitt" und nicht zum Schmittchen".
Was die fast Tochter meint und was tatsächlich mit der Dame los ist, wirst du entweder gar nicht, oder nur von der Tochter selbst erfahren. Ob die Betreuerin, schon älter ist, spielt doch keine Rolle, wenn sie ihren Job noch ausführen kann. Frauen können erst mit 65 Jahren in Rente gehen.

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Und ja, der Hund ist definitiv eine Gefahr. Ich habe heute mit einem HuHa gesprochen, der mir erzählt hat, das er den Hund nur mit mehreren Tritten davon abhalten konnte, seinen eigenen zu beißen.

Wenn das stimmt, dann schnapp dir den HH und gehe mit im zusammen zu der Tochter.
Und macht ihr klar, dass von dem Hund eine Gefahr für Andere ausgeht.
Dann würde ich aber auch keine Zeit mehr verstreichen lassen und die "Sache" möglichst zeitnah klären.

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Ich werd heut oder morgen noch nichts tun, aber wenn das nicht aufhört und sie immer wieder alleine unterwegs ist und der Hund weiter frei läuft, sorry, aber bevor ich noch einen Hund verliere, gehe ich lieber zum Amt.

Wenn der Hund und die Dame so eine Gefahr darstellen, frage ich dich WARUM willst du dann noch 2 Tage warten? Bitte sprich mit der Tochter DIREKT. Das OA oder wen auch immer kannst du einschalten, wenn von der Tochter keine Resonanz kommt.

Ich stimme FLUFFY in dem Punkt zu, dass eine "fast" Tochter eben nur die "fast" Tochter ist - und eben keine direkte Verwandte ist.
Ich vermute auch (wohlgemerkt: vermute), dass die "Betreuerin" eine Hilfe für die ältere Dame ist und nicht die rechtliche Betreuerin - denn meistens (nicht immer) wird die rechtliche Betreuung den Angehörigen übertragen. Und dann ist es mumpe, ob sie alt, älter oder jung ist - sie ist dann schlicht nicht für den Hund verantwortlich.

Vermutlich ist es wirklich die beste Idee, mit der "Echt"-Tochter zu reden.
Auf welcher Basis soll das OA denn handeln? Wenn Du nichts Konkretes in der Hand hast, dann werden sie nicht viel für Dich tun können.

Wenn nicht via Gericht einer bestimmt wurde....

Der Punkt ist, Lisa-Marie, vielleicht ahnt die Tochter noch nicht mal, was sich abspielt.

Du schreibst selbst, sie ist TÄ und gut beschäftigt. Wahrscheinlich wird sie jemanden zur Pflege ihrer Mam eingestellt haben und solange es der Mam augenscheinlich gutgeht ist doch alles fein.

Ich würde auch mit der leiblichen Tochter das Gespräch suchen und davon ausgehen, dass sie wirklich glaubt, es funktioniert alles.

Solange noch nichts passiert ist, wird weder Ordnungsamt noch Veterinäramt etwas unternehmen.

Mal ehrlich, sie tut mehr, als die meisten tun würden. Sie hat sich überwunden und ist in die Praxis, hat da die Tochter nicht sprechen können, dafür eine andere nahe stehende Person. Ich käm mir auch blöd vor, da jetzt gleich noch mal auf der Matte zu stehen, als hätte das andere Gespräch nie stattgefunden. Ist wohl Dorf, da wird eh alles weiter getratscht und "ausgebaut". Sie hat damit eigentlich Null am Hut, außer der Sorge um ihren Hund. Und dass sie so sozial und mitfühlend ist, sich zudem Gedanken über die demente Frau zu machen. Sie redet, macht, versucht... wie soll diese Frau dem Hund gerecht werden und niemanden gefährden? Klar, der Supermensch campiert vor der Praxis, überzeugt die Tochter und leitet alles sonstige in die Wege... Aber sie macht unglaublich viel mehr, als vermutlich 98% aller sonstiges Menschen täten. Und jetzt kommen Vorwürfe, dass sie nicht noch mehr macht .