Kastration eines 12-jährigen?!

    Hallo ihr lieben, unser Alter Herr hat in letzter Zeit seine 'Tage' er haut uns immer zum Nachbarweibchen ab, winselt die ganze Nacht etc etc.


    Gestern fing er wieder an zu humpeln und wir fuhren zum TA der Notdienst hatte, er meinte man solle die Schulter röntgen, da er die ganze Nacht voll überdreht war und wir wirklich dachten dass er riesen Schmerzen hatte und wir eh einen Termin zum Röntgen hatten fuhren wir zum TA.


    Heute ging es ihm von der Schulter her schon viel besser nur ist er immer noch überdreht etc.
    Da kam der TA mit der Tatsache, dass er zwei unterschiedlich große Hoden habe und man ihn unbedingt kastrieren müsse, da das irgendwie mit der Prostata zusammenhängend zum Krebs führen kann.


    Leider finden wir es nicht so toll einen 12 Jahre alten Opi noch kastrieren zu müssen, morgen gibts Abstprache mit einem weiteren Tierarzt. Habe mir gedacht nutze gleich einmal die Chance hier und frage nach ob ihr damit schon mal in Verbindung gestanden seit, Erfahrungen habt mit diesem Problem?!


    Wir würden uns freuen wenn ihr ein paar Tipps habt und ob ihr der Meinung des TA zustimmt!


    Liebe Grüße

    Ich würde es davon abhängig machen, wie fit und agil der Herr noch ist. Wenn er eh schon stark abbaut und schlapp ist würde ich es wohl nicht mehr machen, aber wenn er noch immer voll am Leben teilnimmt und wach ist, dann schon.


    Aber letztendlich bleibt die Entscheidung ganz bei euch. Ihr seht den Hund jeden Tag und könnt besser abschätzen, wie "alt" er wirklich schon ist.

    Also erst einmal ein großes Lob, dass du daran gedacht hast, die gleich noch eine 2. Meinung zu holen. Die ist nicht nur bei unseren eigenen Gesundheitsangelegenheiten immer ganz wichtig ;) Und von deiner Geschichte her würde ich erst im äußersten Notfall, also der 2. TA sagt das gleiche, mich für den Eingriff entscheiden. Wie lang gibts die Hundedame nebenan denn eigentlich schon?

    Danke euch erst mal für die schnellen Antworten, der zweite Tierarzt meinte am Telefon man solle ihm einen Hormonchip einpflanzen so müsse man ihn nicht Kastrieren, da das in diesem Fall nicht nötig wäre - heute Abend haben wir einen Termin bei ihm. Also jetzt kenne ich mich gar nicht mehr aus, was ist denn nun richtig und was nicht? :verzweifelt:


    Unser Hund hat was das agil sein betrifft so seine Phasen, es gibt Tage da hüpft er und springt er wie ein kleiner Welpe herum und hat Spaß am Leben, und dann gibt es Phasen an denen er nichts mag, am liebsten Fressen und liegen, er humpelt dann herum und winselt bemitleidenswert. :( :
    Noch dazu hat er ein paar Kilo zu viel auf dem Körper. Der dicke wiegt stattliche 37 Kilo.. Gut 7 Kilo weniger wären nach beiden Ärzten nicht schlecht. Also gibts jetzt noch dazu nur mehr wenig Leckerchen. :headbash:


    Naja habt ihr Ahnung was so ein Hormonchip ist? Was bringt er und gibt es Erfahrungswerte?


    Die Hundedame.. puhh.. Ein paar Jahre sicher. Also 3 Jahre weiß ich bestimmt. Was davor war kann ich nicht sagen, aber neu ist sie nicht und seine "Attacken" eben schon.. :mute: Männer....


    LieGrü

    Ganz ehrlich, wenn es wirklich Hodenkrebs wäre, was ja erst einmal geklärt sein muss, dann ist eine OP und eine Kastration unumgänglich.


    Ansonsten würde ich zum Chip raten, der ja alle 6 Monate, oder im günstigsten Falle 8 Monate anhält. Bei so einem alten Hund, wären Folgechips nicht so das Problem.


    Bei einem jüngeren Rüde, würde ich von mehreren Chips in Folge jedoch dringend abraten. Bislang gibt es noch keine Erfahrungswerte was mit den Chips passiert, denn sie verbleiben im Körper!

    Also wenns HOdenkrebs o.Ä sein sollte dann klar, müssen die weg! Aber wenn das nicht der Fall ist würde ich auch den Chip einsetzen lassen, muss man zwar alle halbe Jahr neu machen aber vieleich tist das bei dem alten Herrn ja nur eine Phase die wieder vergeht.....

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