"Pipistress" in der Nachbarschaft



  • Ich erwarte nicht das die Leute meinen Hundewunsch mittragen, ich erwarte Höflichkeit im Umgang miteinander.
    In meinem Startpost ging es um wüste Beschimpfungen von Anwohnern obwohl von mir schon die Strassenseite gewechselt wurde.
    Auf der Wiese wo Andra sich jetzt löst hat niemand etwas dagegen... Trotzdem wird man von der gegenüberliegenden Strassenseite angemoppt!
    Und sie wird es mit Sicherheit auch bald schaffen sich bis zur Hundewiese zurückzuhalten, im Momant bin ich schon froh das es zuhause keinen bachlauf mehr in meinem Flur gibt! :p

  • Wir wohnen ja in Berlin... sprich, direkt um die Ecke ist auch keine riesige Freilauffläche auf der, sozusagen, alles erlaubt ist. Trotzdem darf unser Hund weder an Hausmauern, noch an Mülleimer, noch in der unmittelbaren Umgebung von Kinderspielplätzen oder gar an Gartenzäune oder dergleichen Pinkeln... Häufchen machen schon zwei Mal nicht.


    Er darf hinters Haus wo viel Gebüsch ist hinpinkeln und dann ist erstmal bis zur ca. 5-10 Minuten entfernten Wiese erst mal Sense, er hält das Problemlos durch, selbst morgens wenn wir länger geschlafen haben, oder wenns mal ein wirklich langer Arbeitstag war. Ich lass ihn eben an relativ kurzer Leine bei Fuß laufen, nutze die paar Meter zur ner kurzen Gehorsamkeitsübung und gut ist.


    Ich kanns nachvollziehen das wenn man in einer Gegend wohnt (oder einfach dort zu besuch ist), wos eben kaum grün gibt, der Hund auch auf schmale Grünstreifen pinkelt. Gerade in der Stadt... Was soll man auch sonst machen, dem Hund ne Schale drunter halten? Wenn es also eben nur die Grünstreifen und Gebüsche wie sie nun mal so rund um Mehrfamilienhäuser rum gezogen sind, es aberkeine Gärten sind, find ich es okay, wenn jemand seinen Hund da hinpinkeln lässt (Mist muss selbstverständlich weggemacht werden!!)... wenn aber 20 Meter weiter nen Auslaufgebiet, nen riesen Feld oder was auch immer ist, finde ich, gehört es dem Hund beizubringen, das er eben da nicht zu pinkeln hat.


    Ich denke, bei einem Welpen (oder alten/kranken/etc) wird keiner was sagen, denn da ist es am wichtigsten das er erstmal überhaupt stubenrein wird und halbwegs zuverlässig draußen macht... da kann ich als HH aber dann eine Wasserfalsche mitnehmen und Nachspülen, wenn er sich eben einfach wo löst, wo ers nicht sollte.

  • Zitat

    Auf diesen Wegen ist lösen in flüssiger Form durchaus erlaubt und allet andere wird halt eingesammelt.




    Wer hat dir das erlaubt? der Eigentümer?



    Das möchte ich doch stark anzweifeln.

  • Zitat


    poco ich hatte geschrieben dass ich es verstehe wenn man angesickert ist wenn hunde einem den hof/den grünstreifen zukoten!
    ich kann es aber nicht verstehen dass alle hundebesitzer dann über einen kamm geschoren werden und sich öffentlich demütigen lassen müssen (so wie andra) weil man nen hund hat.
    ich rege mich nicht über hundehalter auf die versuchen es zu vermeiden das der hund in nen vorgarten macht, ich versuche es ja selber so gut es geht zu vermeiden ;)
    ich rege mich über pauschalisierungen und nullverständnis auf, wenn man nunmal in diesen ausnahmesituationen ist, und ich rege mich auf wenn hier gesagt wird man dürfe sich keinen hund halten wenn man keine lösemöglichkeiten in der nähe hat, die ich habe, nur wie schon beschrieben das aufn letzten grashalm zugeschissen sind!


    Ah ok. Aber meinst du nicht, dass die Anwohner irgendwann kein Bock mehr auf Erklärungen haben, wenn jeden Tag, ich sag mal, 30 Hunde dort vorbei laufen und hinmachen? Das Problem ist ja, dass man als Hundehalter nur selten als Individuum auffällt sondern man ist meist ein Teil der Masse. Da wird sich nicht mehr groß mit dem Individuum unterhalten, sondern man ist halt wie die anderen weil man einen Hund hat. Es gibt Leute denen fällt es auf das du die Kacke deines Hundes weg machst, oder ihn eben nicht dort hinmachen läßt, wo alle anderen wie selbstverständlich ihren Hund hinmachen lassen. Wenn Andra weiter an DER Stelle vorbei geht, ohne das ihr Hund da irgendwas verliert, dann wird es irgendwann vielleicht auch mal auffallen. Ansonsten wird sie nicht viel machen können, gibt sie Konter, ist sie wieder einer der unmöglichen Hundehaltermassen. :/


    Du stehst mit Hund IMMER auf der eher "geächteten" Seite, egal ob du einen tollen Hund hast, oder nicht. :ka: Es ist leider so.



    Bordy
    Es ist klar, dass alles irgendwem gehört. Allerdings sehe ich es einen Unterschied ob Hunde sich gleich unter einem Balkon lösen, oder auf einem Waldweg.

  • Zitat

    mich würde es interessieren wieviele von euch ,die besis schon dabei erwischt haben dass ihre hunde ihre notdurft auf eurem grundstück/eurem vorgarten verrichtet haben, diese gefragt haben ob es einen bestimmten grund haben warum dass grade passiert ist?! (gründe die ich schon aufgezählt habe)


    Bei uns gab es für keinen Hund einen triftigen Grund! Ich empfinde es einfach als frech, wenn lang geschlendert wird und der Hund überall markieren darf.

  • bordy
    Da das mit Haus und Garten auf mich bezogen war, ja, unsere Hunde machen im angrenzenden Wald, der in Privat-Besitz ist. Aufm Land ist eben alles etwas größer. :D

  • Zitat

    Auf diesen Wegen ist lösen in flüssiger Form durchaus erlaubt und allet andere wird halt eingesammelt.




    wenns nach erlaubt geht ist lösen in flüssiger form wohl so gut wie nirgens verboten für hunde (meines wissens nach)

  • Zitat

    und ich rege mich auf wenn hier gesagt wird man dürfe sich keinen hund halten wenn man keine lösemöglichkeiten in der nähe hat, die ich habe, nur wie schon beschrieben das aufn letzten grashalm zugeschissen sind!


    Eine Userin hat vor einiger Zeit mal ein ähnliches Problem gehabt und daraus eine geniale Aktion gemacht - sie hat die zugeschitterte Wiese in Angriff genommen, alle Haufen in rote Beutel eingetütet und diese als "Mahn-Mal" ein paar Tage liegen lassen. Das war sogar in der Zeitung, hat viel positiven Anklang bei den Anwohnern gefunden und soweit ich mich erinnern kann, auch bei der Uneinsichtigen-Fraktion der HH Wirkung gezeigt.


    Nimms doch selbst in die Hand - schnapp Dir ein paar Hundehalter-Kollegen, denen es ähnlich geht wie Dir, besprich Dich mit dem Bauhof oder wer sonst für die Grünanlage zuständig ist, damit die Entsorgung gewährleistet ist und fang an. Mit ein wenig Engagement kann man sicher auch die zuständigen Stellen beschwatzen, dort mehr Mülleimer und Kotbeutel-Spender aufzustellen.


    Klar ist das bäh - ich mach auch jedes Jahr nach der Schneeschmelze am Wanderweg die Hundehaufen auf unseren Heuwiesen weg - die schmelzen sich so schön in den Tiefschnee, dass sie unfangbar schnell weg sind (oder so...) - das sind jedes Jahr einige Schubkarren voll...aber sonst macht es ja keiner.


    LG, Chris

  • Chris
    Ich suche nach dem Beitrag weil da auch ein paar tolle Fotos bei waren, die gezeigt haben wie extrem es war. Falls du den Link haben solltest, würde ich mich freuen.

  • Zitat

    bordy
    Da das mit Haus und Garten auf mich bezogen war, ja, unsere Hunde machen im angrenzenden Wald, der in Privat-Besitz ist. Aufm Land ist eben alles etwas größer. :D



    Ich dachte, deine Hunde dürfen keinen Privatbesitz markieren? |)


    Ganz ehrlich, wir sind uns wohl alle einig, dass es nicht die feine englische ist, Blumenbeete, Häuserecken, Autos etc bepinkeln zu lassen - aber irgendwo hörts mal auf.

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