Toter Wolf im Westerwald - 71-jähriger gesteht
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Ich schließe mich hier auch Sundri an. Ich empfinde den Betrag als lachhaft. MINDESTENS die Lizens weg, ich würde mindestens Strafe auf Bewährung geben, je nach Sachlage auch mehr.
Ist es denn sicher geklärt, dass er sich nicht nur für seien Sohn "geopfert" hat?
Es ist jedoch tröstlich, dass auch der Abschuss eines "normalen Hundes" ihn 3500€ gekostet hätte, wenn man denn dem Richter da glauben mag.
Letztens hat ein Jäger ein Schetti geschossen mit dem Spruch, er habe es für ein Wildschwein gehalten. Bei aller Liebe, aber diese Menschen dürfen doch keine Waffe halten, geschweigedenn auch noch schießen DÜRFEN!
Da läuft es einem eiskalt den Rücken runter. Wenn die sowas schon nicht unterscheiden können, wie sollen die dann meinen Hund von einem Hasen unterscheiden. Die Leine werden sie sicherlich ja eh nicht sehen. -
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So denke ich auch. Wie lachen wir hier immer, wenn jemand behauptet, sein Hund würde Kleinhunde mit Katzen verwechseln... Und dass es wieder Wölfe in Deutschland gibt, ist doch kein Geheimnis - abgesehen davon würd ich im wilden Wald immer noch eher an einen Wolf denken, als an einen TWH/SWH/Tamaskan (die sind den meisten Nicht-HH wohl gar nicht bekannt), und wer einen Husky mit einem Wolf verwechselt, sollte sich den Star stechen lassen, bevor er das nächste Mal in den Wald geht.
Wenn man nicht 100%ig sicher ist, was man vor der Flinte hat, sollte man die Pfoten von der Waffe lassen.
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Moin,
was ich an dem Urteil vorerst, man müsst es lesen, spannend finde - ist folgendes: Der Schütze hat, so hat das Gericht es fest gestellt, ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund getötet. Und das, obwohl der Wolf hinter Rehen herhetzte...... angeblich..... wenn man das nun überträgt, ist es auch kein vernünftiger Grund mehr, einen wildernden Hund oder eine jagende Katze im Revier zu schießen?
Das könnte Einiges an Brisanz in sich bergen.
Übrigens, seinen Jagdschein ist der Gute aber auch los, aufgrund der Höhe der Strafe, so der Nabu in seinem Bericht (http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/wolf/news/15457.html) ist er seinen Schein los und gilt nicht mehr als verlässlich beim Führen einer Waffe - das finde ich gut so. Ansonsten gilt es das zu Urteil zu lesen und daraus Schlüsse zu ziehen, was man damit weiterhin machen kann.....
Das ist eine Begründung, die ich anfechten würde, nicht weil ich denke, er hat das Tier zu recht geschossen, sondern weil es eine übergreifende Bedeutung für ähnliche Fälle haben kann. Und manchmal ist es eben auch notwendig einzuschreiten. So schlimm das auch immer ist.
Sundri
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Zitat
Und das, obwohl der Wolf hinter Rehen herhetzte...... angeblich..... wenn man das nun überträgt, ist es auch kein vernünftiger Grund mehr, einen wildernden Hund oder eine jagende Katze im Revier zu schießen?
Das könnte Einiges an Brisanz in sich bergen.
Echt? Das seh ich nicht so. Ich sehe einen monumentalen Unterschied zwischen einem Haustier, dass in der Kontrolle und unter der Fürsorge von Menschen lebt (und so auch dort ernährt wird) und einem Wildtier, dass sich selbst ernähren muss. Und das sollte auch jeder Richter jedem in der Hinsicht klagenden Jäger erklären können. Abgesehen davon, dass ich auch immer noch einen eklatanten Unterschied zwischen einem jagenden Hund sehe, der den ganzen Wald aufstört, und einer Katze, die ein paar Mäuse fängt.
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Moin,
das steht nun auch in jedem Artikel anders, daher kann ich, solang das Urteil nicht abzurufen ist, nichts weiter dazu sagen. Irgendwie find ich das Ganze trotzdem seltsam, derweil zuerst ja ein Strafbefehl ergangen ist, den der Schütze nicht angenommen hat und es erst dadurch zu einem Verfahren gekommen ist. Das ist schon skandalös, so wurde nun aus einem Umweltvergehen ein Tierschutzvergehen -- fragwürdig......
http://www.welt.de/vermischtes…n-Schaeferhund-hielt.html
Es kommt stark darauf an, wie der Richter seine Worte im Urteil gewählt hat. Wie gesagt.
Katzen fangen nicht nur Mäuse, als ich früher noch regelmässig bei uns in der Masch unterwegs war, kam uns regelmässig eine Katze entgegen mit Fasan...... die wurde zu Hause sicher auch gefüttert, ich bin sicher..... hin und wieder war`s auch ein Entenküken. Da halte ich die Katze wirklich für gefährlicher, weil sie in jedem Fall mehr Beute macht als ein Hund, der je gewöhnlich in Begleitung unterwegs ist.
Sundri
P.S. am Ende kann man trotzdem zufrieden sein, er ist seinen Schein los und hat seine Strafe bekommen. Gut.
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Fasane? Wow. Da hätte ich ja nun gedacht, dass die ein bissel zu groß sind... wieder was gelernt.
Auf jeden Fall ist es gut, dass er den Schein los ist.
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Zitat
Und den Besitzer Monate/Jahre lang weiter suchen und hoffen lassen? Toll!
Mir hat ein Jäger mal gesagt, dass er das bei Katzen so macht. Ich muss nicht erwähnen, dass dieser Mensch (der noch andere fragwürdige Meinungen vertritt) nicht mehr zu meinem Bekanntenkreis zählt?!
Ob das Urteil nun angemessen ist oder nicht, der Wolf wird dadurch nicht wieder lebendig.
Und leider tragen diese schießwütigen Grünröcke dazu bei, dass sich so mancher Hundehalter mit seinem Hund vom Wald fern hält.
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Na also, da hört sich doch schon besser an. Die Verfahrenskosten noch mal dazu, dann ist er bei etwa 4000€. Teurer Spaß für ihn. Mich ärgert noch, dass er das Tier einfach so liegen gelassen hat. Ich glaube auch, er hat es gesehen und dann erkannt. Schießen darf er zum Glück nicht mehr und für weitere Verfahren hinsichtlich erschossener Hunde hat dieses Urteil sicherlich auch Konsequenzen. Das glaube ich allerdings auch.
Was für eine Entwicklung das dann nimmt, muss man sicherlich abwarten.
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