Hund allein => Haustür/Deko zerstört/angeknabbert

Klar... Pubertät

Vielleicht schreibst du mal, wie so ein üblicher, geregelter Tag mit Hund bei euch abläuft? Der Thread ist zwar schon lang, aber ich blicke immer noch nicht so ganz durch, was du nun genau mit dem Hund machst.

Also du gehst spazieren? Was machst du dabei? Sind es reine Schnüffelgänge, der Hund darf ~tun was er will, oder beschäftigst du sie? Machst du Ballspiele, Rennspiele? Dummyarbeit? Nasenarbeit?
Agility jeden Samstag, und Dienstag ist auch noch Hundeschule (was ist da, Spielstunde?).

Ich denke, das könnte helfen, bessere Tipps zu geben. Auch bezüglich deines anderen Problems (mit dem Springen/Beißen), ich glaube, das hängt zusammen.

Hab jetzt mal deine anderen Beiträge gelesen.
Was willst du dem armen Hund denn noch antun?
Würgehalsband, weil du ne 1jährige Labbihündin nicht halten kannst,
Kastration, warum bei einem sooo jungen Hund?
Vom Rudel, sprich, Familie getrennt, weil dein Alter das nicht will?
Ein Labbi ist ein Familienhund, der gehört ins Haus, und nicht in ne Hütte, draussen.
Wenn du wirklich tierlieb bist, gib ihn ab zu jemandem, der ihm die Liebe geben kann, zu der du scheinbar nicht fähig bist.

Es gibt durchaus Hunde, die mit einer Aussenhaltung gut klarkommen. In der Regel gehört aber weder der Rotti, noch der Labbi dazu. Wir kennen Dich doch hier alle nicht -haben also nichts davon Dich zu verurteilen. Es kann halt einfach nur sein, dass Du Dich jetzt auf den Kopf stellen könntest und es wird nichts besser -es geht wirklich um den Hund, versteh das bitte. Ausser, dass ich morgens länger mit ihr laufen würde und danach füttern, würde ich an ihrem Tagesablauf garnicht viel ändern. Und man merkt ja auch -dadurch dass Du hier um Hilfe bittest, dass sie Dir nicht egal ist!
Kauf ihr doch mal einen Kong -den kannst Du für sie füllen, bevor ihr sie allein lasst und sie hat eine Beschäftigung.

Im für Dich besten Fall fügt sich sich irgendwann ihrem Schicksal und stumpft ab -das fände ich aber für den Hund sehr schade. Sie zeigt doch, dass SIE unzufrieden ist -auch wenn bisher alle eure Hunde mit der Aussenhaltung klargekommen sind. Es gibt Hunde die dafür einfach nicht geeignet sind. Und so wie sie sich verhält, gehört sie eben dazu -das zeigt sie euch doch so gut wie es ein Hund eben kann...

Was machst Du, wenn sich nichts bessert? Egal was Du alles probierst?

Du hast meine Frage nicht beantwortet...

Ziehst Du es garnicht in betracht, dass Dein Hund zeigt, dass er unglücklich ist?

Klar, es ist ziemlich leicht das aufs Alter zu schieben, aber ich finde man muss bei Problemen den Grund SUCHEN und nicht sich einfach nen Grund AUSSUCHEN.

Ich habe bei meinen Hunden auch VIELE Baustellen -so ist das nicht. Laila hat zB letztens nen kleinen Hund gepackt und geschüttelt! Was meinst Du wie ich mir darüber den Kopf zerbreche!!! Und natürlich kann ich bei ihr nicht alles auf ihre Vergangenheit schieben, sondern muss auch überlegen, ob ich vielleicht Fehler gemacht habe. Das ist sicher unangenehm, aber man muss doch alles in Betracht ziehen und nach und nach kann man dann einiges Streichen.

Ich will bestimmt keinen Streit oder sowas -will nur versuchen rauszuhören wie du "tickst"

Zitat

oh, du hast den anderen tread gelesen.
Mal einer der sich für mein problem interresiert.
Also 6.15 füttern
danach bis etwa 6.30 kleine runde zum geschäft machen mit vater
zwischen durch nimmt mein Vater sie mit in die Werkstatt oder spieltz mit ihr draußen ball.
Je nachdem wann ich schluss hab komm ich dann nach hause und geh dann noch ne runde mit ihr 1,5 h und spätabends dann so gegen 20.00 uhr noch ne Runde mit dem rad 1 h. dann je nachdem wann wir wieder da sind gibts abendbrot für sie.
dienstags statt spazieren gehorsam wo die hunde zuerst spielen können 10 min, zwischen durch (5 min) und am ende ( 1o mibn)auch. den rest der stunde wird sitz, Platzt, bleib, bei fuß, komm her etc. geübt.
Am Wochenende auch Frühstuck und Abendbrot um die selbe zeit. dann geh ich ab er einmal öfter und länger mit ihr spazieren.
Samstags so gegen 10 uhr Agilty können sie auch spielen wie bei gehorsam, machen aber zum üben über wippe laufen, durch reifen / über hürde springen, durch Tunnel renn (macht sie am liebsten) und slalom.
Am wochenende bin ich auch mit der in der werkstatt helf beim Auto zusammen bauen ( ein alter Honda, mein ganzer stolz, Tina ist natürlich wichtiger ).

das wäre so der Tagesablauf von ihr.

Hoffe das hilft dir weiter mir zu helfen.

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Hm. Also was mir hier ganz eindeutig fehlt im täglichen Ablauf ist die Kopfarbeit. Da ist nur in der Hundeschule Dienstags und Samstag mal ein wenig dabei (die Gehorsamsarbeit).

Hier würde ich definitiv ansetzen. Lies dich mal ein, in Themen wie Dummyarbeit, Fährtenarbeit, Apportieren. Ein Labrador, weißt du ja sicherlich, ist ein Retriever, ein Arbeitshund, der will etwas tun. Rottweiler genauso (wobei ich die Rasse nicht so gut kenne, daher gehe ich jetzt eher auf den Labbianteil ein). Du solltest Tina also möglichst so auslasten, wie es ihrem Naturell entspricht. Lange Spaziergänge und Radfahren sind toll, aber in erster Linie für die Hundeseele (bummeln lassen) und den Körper (Kondition). So ein junger Hund hat aber Unmengen an Energie (du merkst es ja ;)), du musst ihm also Gelegenheit geben, sie irgendwo auszulassen. Apportieren besteht nicht darin, Bälle oder Stöcke zu werfen und die stupide bringen zu lassen - da kann man viiiieeeel mehr draus machen. So, dass der Hund wirklich sein Köpfchen anstrengen muss. Verstecken, warten lassen (übt auch die Frustrationstoleranz).... endlos :)

Das ist das eine.
Andererseits, hat sie auf den Spaziergängen auch Hundekontakt (üblicherweise) oder lebt ihr so auf dem Land, dass sie andere Hunde eher nur in der Hundeschule sieht? Falls das der Fall ist, würde ich hier ein paar Treffen organisieren.

Auch ich bin der Meinung, dass die Außenhaltung für einen Labbi/Rotti alles andere als ideal ist. Wenn du das irgendwann irgendwie mal ändern kannst, tu es. Wenn nicht, naja.. versuch es so gut es geht zu kompensieren.