Struvitkristalle - Welches Futter?
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe mich nun schon durch einige Threads zu diesem Thema gewühlt, aber immer noch keine passende Antwort auf meine Fragen gefunden.
Bei unserer Kiddo wurden Struvit-Kristalle im Urin festgestellt. Der TA meinte, dass die durch eine Stoffwechselstörung kommen. Allerdings habe ich inzwischen gelesen, dass Fachleute eine Indikation von Struvitkristallen durch Stoffwechselstörungen ausschließen. Ich will ihn noch einmal fragen, ob es nicht doch an einer Blasenentzündung gelegen haben kann. Morgen gehen wir noch zum Ultraschall um abzusichern, dass sich keine größeren Steine gebildet haben. Auf jeden Fall hat der TA natürlich direkt die Diätfutter von RC, Eukanuba und Hills empfohlen. Als ich ihm meine Abneigung gegen diese Hersteller verdeutlicht habe, war ich sehr überrascht über seine Reaktion: ER HATTE VERSTÄNDNIS!!! Und er hat auch direkt gefragt ob ich Barfe und mir empfohlen, mich im Internet über Alternativen zu den Diätfuttern zu informieren. Und das habe ich nun getan.
Ich möchte das Diätfutter von RC, Hills oder Eukanuba aber ums "Verrecken" nicht füttern. Jedoch halte ich es auch nicht für sinnvoll, jetzt direkt mit BARF zu beginnen, zumal ich davon absolut keine Ahnung habe. Bisher hat Kiddo das Range Lamb von Wolfsblut bekommen und aufgrund von Lieferengpässen habe ich vor ca. einer Woche übergangsweise auf das Meradog pure (Truthahn) umgestellt, aber das war nur für solange geplant, bis wieder Wolfsblut verfügbar ist.
Nun meine Fragen:
Kann ich das Wolfsblut weiter füttern und einfach nur mit Wasser aufweichen und zum Ansäuern Ascorbinsäure oder Hagebuttenpulver zugeben oder reicht das nicht? Oder sollte ich lieber bei dem Meradog bleiben, weil das einen geringeren Rohasche-Anteil hat?
Ich hatte gelesen, dass der Proteingehalt bei dem Futter nicht so hoch sein darf, aber was bedeutet "nicht so hoch"? Wie hoch darf er sein?
Welches TroFu könntet Ihr sonst noch empfehlen, um die Struvit-Probleme in den Griff zu kriegen?
Nassfutter kann ich nicht füttern, weil die Haufen von Kiddo dann immer so weich werden, dass sie wieder Probleme mit den Analdrüsen bekommt.
Es wäre schön, wenn Ihr mir hier weiter helfen könntet. -
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Kann mir wirklich niemand helfen??? Oder war das einfach zu viel Text?
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Danke, aber die habe ich schon gelesen und da habe ich keine Antworten auf meine Fragen gefunden.
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Toll das Du so einen vernünftien TA hast!!!
Bei weiterer Trofu-Gabe würde ich auf jeden Fall auch einweichen damit genügend Flüssigkeit in den Hund
kommt.Meine Katzen hatte Struvit - jedoch war meine TÄ nicht so vernünftig und bezichtigte mich sogar der Tierquälerei wenn ich ihr kein Hills gebe - sie hätte ohne dieses Futter nur wenige Monate zu leben...
Nunja, ich hatte mich schon im Vorfeld ziemlich mit Barfen beschäftigt und in Zusammenarbeit mit meiner THP und meines mittlerweile gewechselten TA habe ich sie angefangen zu barfen und ihr geht es heute, fast 5 Jahre nach ihrem Klinikaufenthalt, besser denn je.
Das soll nun keine Überzeugung werden daß Du doch mit Barfen anfängst, bitte nicht falsch verstehen! Ich finde es aber toll, daß Du auf hochwertiges Futter achtest!
Vielleicht findest Du hier einige Tipps, auch ohne daß Du gleich barfen mußt
http://www.barfers.de/barf_bei_harnwegserkrankungen.html
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Danke, die Seiten sind sehr interessant. Zumindest weiß ich jetzt, was ich für Gemüse verfüttern kann. Ich hatte nämlich auch überlegt, ob ich alternativ vllt. doch auf Nassfutter umsteige, und zwar auf reines Fleisch-Futter, ohne Zusätze (hatte da neulich mal Select Gold in der Hand, ist das gut???) und dazu dann Obst und Reis, alles gekocht natürlich. Aber Trofu wäre mir, aufgrund der Analdrüsen-Problematik, trotzdem lieber.
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Es gibt noch diese hier: "Trovet Urinary Struvite", "Advance Urinary Canine".
Unsere Katze hatte auch Struvitsteine udn wir sollten auch RC füttern, das war uns allerdings zu teuer...
Wir füttern jetzt Pro Plan Urinary oder Sterilcat.
Wie es beim Barfen mit der ansäuerung steht weiß ich jetzt auch nicht ehrlich gesagt!
Kann dir da nicht ein THP oder TA in deiner Nähe Tipps zu geben? -
Zitat
Bei unserer Kiddo wurden Struvit-Kristalle im Urin festgestellt. Der TA meinte, dass die durch eine Stoffwechselstörung kommen. Allerdings habe ich inzwischen gelesen, dass Fachleute eine Indikation von Struvitkristallen durch Stoffwechselstörungen ausschließen. Ich will ihn noch einmal fragen, ob es nicht doch an einer Blasenentzündung gelegen haben kann.nicht jeder Hund, der eine Blasenentzündung hat, bekommt automatisch Harnsteine, da spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Harnsteine bilden sich, wenn im Harn bestimmte Substanzen in zu hoher Konzentration vorhanden sind.
Vor allem ein zu hoher Anteil an , Protein, Calcium, Phosphor und Magnesium erhöhen das Steinrisiko erheblich.
Eine Stoffwechselstörung spielt sicherlich auch eine Rolle.Nun meine Fragen:
Kann ich das Wolfsblut weiter füttern und einfach nur mit Wasser aufweichen und zum Ansäuern Ascorbinsäure oder Hagebuttenpulver zugeben oder reicht das nicht?ich glaube nicht, dass diese Zusätze ausreichen, um die Steine aufzulösen. In der Regel wird mit der Urin mit Methionin angesäuert, weil die Wirkung viel effektiver ist.
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Leider finde ich zu dem Trovet keine Übersicht über die Zusammensetzung aber dafür für das ADVANCE und die beginnt mit: Mais, Reis, Trockengeflügelprotein, Maisglutenmehl, tierische Fette (konserviert mit Vitamin E), Weizen, Maismehl.
Das ist mir zu viel Getreide, sorry.Das mit dem Methionin habe ich auch schon gelesen und ich werde da morgen auch gleich danach fragen, wenn wir zum Ultraschall gehen.
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Zitat
Danke, die Seiten sind sehr interessant. Zumindest weiß ich jetzt, was ich für Gemüse verfüttern kann.
diese Seiten kannst du knicken. Obst und Gemüse machen den Urin basisch und sollten deshalb nur in homöopathischen Mengen im Futter enthalten sein.
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