Cesar Milan - "Hundeflüsterer"-Folgen bei Sixx

  • Jawohl, bei der gegenkonditionierung werden sowohl Mensch als auch hund mit ihren Ängsten konfrontiert.


    ABER IMMER NUR SO WEIT, DASS DER STRESSPEGEL IN EINEM RAHMEN IST, DER LERNEN MÖGLICH MACHT!!!


    Ist das denn so schwer zu verstehen?


    Durch Flooding kriegt auch ein menschlicher Phobiker, wenn es ihm aufgezwungen wird, allenfalls einen Herzkasper!

  • Zitternde Knie sind was anderes als blanke Panik. Wenn ein fremder Typ meine Hündin zu ihrem Glück zwingen würde, wär sie hinterher total fertig, und sonst gar nix. Ich weiss echt nicht, wie man solche Methoden befürworten kann, man muss doch auch sowas wie Bauchgefühl haben, und MEIN Bauchgefühl würde es nicht zulassen, einen Hund dermaßen zu drangsalieren, wenn er eh schon Schiss hat.

  • Zitat

    Danke Steffi...und dann muss man sich anscheinend noch verteidigen weil man sich
    tatsächlich mit der Materie auseinandersetzen möchte oder muss.


    Schon ein Hammer wie hier die Psyche des Hundes gegen die Befindlichkeit des Halters
    gesetzt wird und jedes Mittel probat macht.


    Frollein...wie vertraut bist du mit der Tierverhaltenstherapie? Anscheinend nicht besonders,
    denn dann müsstest du deine Posts nicht mit Ironie-oder Sarkasmusschildchen spicken.



    ... das staffelt sich hier ja immer weiter? Da will man etwas Schwung in die Bude bringen, weil hier nur noch aufeinander eingehackt wird wie bei den Geiern :lol: (deshalb schrieb ich auch "Ironiemodus" aus...) und dann sowas :smile: Warum so verbissen? Die eigene Meinung kann einem doch keiner nehmen. Und ich hoffe, man darf hier auch seine eigene Meinung schreiben???
    Ich habe niemals behauptet, dass ich "Profi" bin, allwissend, oder? Das ist meine Einstellung, meine Gedanken, zu einem Thema, das ich hier niederschreibe. Und ich bin nicht abgeneigt Neues zu lernen oder anzunehmen...wird einem jedoch erschwert, wenn man angegriffen wird, anstatt dass man sich normal zusammen damit auseinandersetzt......



    Grüße,


    Frollein

  • Zitat

    Okee, das hab ich noch nicht so ganz verstanden :headbash:
    Hast du oder wer anders da einen Link zum nachlesen ? Bzgl. der Lerngesetze und so ?
    Mich interessiert das wirklich, ich habs nur noch nicht kapiert ( vielleicht isses auch einfach schon zu spät :muede: ).


    Ui puhh... links so konkret jetzt nicht, aber da gäb's so einiges an Literatur, die ich empfehlen kann:







    Speziell zu Angst und Aggression:






    ...und sicher noch viele mehr, die ich jetzt vergessen hab ;)

  • Zitat

    Ja, wird ein Mensch mit Phobien in einer Therapie denn nicht mit seinen Ängsten konfrontiert? :???: Ich schrieb doch lediglich, dass solch ein Mensch mit seinen Ängsten konfrontiert werden muss, sonst kann er die Angst davor nicht verlieren.......


    Und kann man einem Hund erklären, warum man ihn absichtlich seinen Ängsten aussetzt? Einem Menschen kann man sein Vorhaben verständlich erklären, bei einem Hund ist es unter Umständen ein riesiger Vertrauensbruch.

  • Danke dir Brazzi :smile:
    Habe per PN nun auch schon einen Link erhalten.


    An Literatur hab ich schon einiges zu Angst und Aggression, das werd ich mir auch mal wieder hervorkramen, dürfte allerdings schon was älter sein :/

  • Zitat


    Und kann man einem Hund erklären, warum man ihn absichtlich seinen Ängsten aussetzt? Einem Menschen kann man sein Vorhaben verständlich erklären, bei einem Hund ist es unter Umständen ein riesiger Vertrauensbruch.


    Bis zu einem gewissen Grad wird man es immer müssen. Aber GENAU DAS ist die Kunst - diesen Punkt bei jedem Hund nicht zu überschreiten, damit er noch aufnahmefähig bleibt und eine Gegenkonditionierung überhaupt stattfinden kann. Siehe mein letzter Beitrag weiter oben.

  • Zitat

    Durch Flooding kriegt auch ein menschlicher Phobiker, wenn es ihm aufgezwungen wird, allenfalls einen Herzkasper!


    Genauso ist es.


    Kurz OT:
    Bei einer Konfrontationstherapie(Mensch) arbeitet man mit dem Patienten zusammen an einem Therapieplan, setzt mit ihm zusammen ein Ziel fest, welches erreicht werden soll.Der Patient wird lange auf die Reizüberflutungen vorbereitet und ihm wird beigebracht wie er damit umzugehen hat.


    Erst danach erfolgt dann eine gestufte Angstbehandlung in/mit der Realität und das auch nur in dem Ausmaß, welches sich der Patient zutraut.


    Ein (erwachsener) Mensch weiß aber nunmal worauf er sich einläßt. Ein Hund nicht.

  • Zitat

    Zitternde Knie sind was anderes als blanke Panik. Wenn ein fremder Typ meine Hündin zu ihrem Glück zwingen würde, wär sie hinterher total fertig, und sonst gar nix. Ich weiss echt nicht, wie man solche Methoden befürworten kann, man muss doch auch sowas wie Bauchgefühl haben, und MEIN Bauchgefühl würde es nicht zulassen, einen Hund dermaßen zu drangsalieren, wenn er eh schon Schiss hat.


    Das würde ich mit meinem Hund auch nicht machen weil es nicht erforderlich ist. Aber CM macht es, weil ER es als erforderlich sieht.... Ich kann nur über das sprechen, was ich bei Angsthunden bei CM gesehen habe. Und mir persönlich ist halt noch nie ein Hund aufgefallen, der im Nachhinein verstört war....im Gegenteil. Er hatte keine Angst mehr.
    Ich kann verstehen, dass viele Menschen gegen die Methode von CM sind, weil sie eben radikaler ist, als die von einem Rütter und Co. Jedoch würde sich ein "Rütter" , "Schüler" oder wer auch immer, nicht an solche Härtnerfälle rantrauen. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Aber, wie gesagt, kann man nur beurteilen, was einem gezeigt wird. Und wenn ich einen Angsthund sehe, der nach CM "Behandlung" 1000 mal besser drauf ist, dann ist dem Hund geholfen worden. Ob man das für sich selbst annehmen möchte, oder nicht, das ist jedem selbst überlassen.


    Grüße,


    Frollein

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