Cesar Milan - "Hundeflüsterer"-Folgen bei Sixx
- bungee
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VS hat mal gemeint, man müsse mit einem aggressiven Hund so umgehen, dass er nie wieder die Chance bekommt, anzugreifen. Genau das Gegenteil also, nix mit provozieren und dann bestrafen, sondern dem Hund Alternativen zum Ausrasten aufzeigen und ihm diese schmackhaft machen. Ist natürlich weniger spektakulär, hat aber den Vorteil, dass der Hund was lernt und das der Besitzer hinterher weiss, was er zu tun hat.
Frollein
ja, das sichere Auftreten kann man sich da sicher abgucken, ganz klar, aber es ist absolut unnötig, so hart vorzugehen, egal bei welchem Hund.Ich habe auch keinen "Guru". Ich guck mir alles an, höre mir alles an, ob im TV oder sonst wo und such mir das raus, was mich überzeugt, und zwar im Hinblick auf die unglaubliche Vielfalt der Durchgeknalltheit, die unsere Hundis uns so bieten.
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Mal davon ab, das du meine Beiträge bisher völlig ignoriert hast und ulkigerweise nur auf die von dir monierten "unsachlichen" Beiträge eingehst, mag ich hierzu nochmal was anmerken:
ZitatJetzt mal ganz ohne ......... . Ein Hund beißt seinen Besitzer und das immer und immer wieder. CM kommt vorbei, zeigt dem Hund, dass er das Beißen gar nicht nötig hat und der Hund hört auf zu beißen. Nachhaltig (was in den Sendungen halt dann gezeigt wird)
Das fett markierte tut er eben NICHT! Zumindest nicht in den Folgen, die ich gesehen habe (und das sind einige gewesen)
Er unterdrückt das Verhalten schlicht mit einem aversiven Reiz. Das funktioniert genau so lange, wie das Bedürfnis des Hundes diesem aversiven Reiz zu entgehen, größer ist als der aggressionsauslösende Reiz.
Ein derart "therapierter" Hund kann sehr lange (und eventuell sogar ein Leben lang) unauffällig bleiben, eben weil die aggressionsauslösende Reizlage (zufällig) nie so hoch ist, dass sie die Angst vor dem erwarteten aversiven Reiz übertrifft.
Tut sie es aber doch irgendwann durch eine dummen Zufall oder die Verkettung unglücklicher Umstände mal, bricht die Aggression erneut hervor - und dann meist mit einer vorher nie dagewesenen Vehemenz. Daher sind solche Hunde wandelnde Zeitbomben, vor allem, weil sich die Besitzer in trügerischer Sicherheit wiegen...
Zudem - selbst wenn es ein (Hunde)leben lang oberflächlich gut geht - der Hund leidet während jeder kritischen Situation (also einer in der er vorher übersteigerte Aggressionen gezeigt hat) unter massiven Stress, der nicht nur auf seine Psyche negativ wirkt, sondern sogar schwerwiegende köperliche Krankheiten (z.B. Herzprobleme, Erkrankungen des Magen-Darm-Trakt, Krebs) begünstigen kann.Zu dem immer wieder aufgeführten Argument, "es sei halt in den USA so schlimm und so ein Vorgehen sei besser als der Tod" - dieses Argument lasse ich nur bedingt gelten. Für "drüben" mag das ja eine gewisse Berechtigung haben, aber es rechtfertigt nicht, das Hunde hierzulande nach diesen Methoden behandelt werden, und genau darum geht es hier doch letztendlich. Hier hat eigentlich jeder die Möglichkeit nachhaltig und somit auch zeitaufwändiger zu trainieren.... meiner Erfahrung nach scheitert das in DE leider! vor allem an fachlicher Unwissenheit, einer unzureichenden Geduld oder dem mangelnden Willen, den Hund in all seinen Bedürfnissen ernst zu nehmen.
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Zitat
Die Frage ist: Warum beißt der Hund seine Leute?
Du da fängt es bei den Leuten an und ggf. bei der Vorgeschichte des Hundes.Das "nachhaltige dem hund Zeigen, dass er nicht beißen muss" - welches Videobeispiel schwebt dir da vor?`WIE hat er es DEM HUN D nachaltig gezeigt? Und wer sagt dir, dass das auch tatsächlich nachhaltig ist? Die Sendung?
Wir reden doch hier über die Sendung...also kann ich nur von dem reden, was in der Sendung gezeigt wird....
Richtig, warum beisst ein Hund überhaupt? Richtig, weil die Halter entweder einen Fehler gemacht haben, oder weil er schon vermurkst zu den Haltern gekommen ist.
Es schweben mir mehrere Sendungen vor in denen ich sah, wie ein Hund sich vom wilden Wüstenhund, zu einem Hund der absolut cool (im Sinne von gelassen, weil jetzt endlich mal Regeln aufgestellt wurden) ist gewandelt hat. Nachhaltig, weil CM es entweder am Ende der Sendung einblendete, wie cool der Hund nach Wochen immer noch ist (natürlich haben die Halter auch weiter mit dem Hund gearbeitet, dass er so wird). Ich kann wie gesagt nur von dem sprechen, was in der SEndung gezeigt wird, ich bin ja nicht dabei. Ich habe aber ein paar Postings vorher auch von einer Bekannten erzählt, die CM Methode angewand hat und NACHHALTIG Erfolg hat......... -
Zitat
Wenn ein Hund seinen Besitzer immer wieder beisst hat er entweder Grund dazu oder
ist schlichtweg krank.Dazu hab ich eine Frage.
Ich kenne eine Hündin, 7 Monate, Appenzeller. Wenn die auf irgendwas keinen Bock hat, beißt sie. Die Besitzerin schlägt sie nicht oder ähnliches aber die beißt immer wieder und zwar nicht nur Welpenzwicken sondern richtig beißen mit knurren und in die Hand springen,nr weil sie keinen Bock auf Leinenführigkeit hat. Aber da hat sie dich weder nen Grund zum beißen, noch ist sie krank. Oder ist es für sie ein Grund, wenn sie soll aber nicht will ?
Ich hab ihr gesagt wie ich mit meinem Hund arbeite aber bei der Hündin fruchtet das null ( womit wir wieder bei der Individualität wären ). Mein Hund hätte es spätestens bei einem zischen meinerseits unterlassen und sich interessanterem gewidmet. -
Tu mir einen Gefallen und lies den Beitrag über deinem, Frollein.
Brazzi hat alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt.
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Zitat
Mal davon ab, das du meine Beiträge bisher völlig ignoriert hast und ulkigerweise nur auf die von dir monierten "unsachlichen" Beiträge eingehst, mag ich hierzu nochmal was anmerken:
Das fett markierte tut er eben NICHT! Zumindest nicht in den Folgen, die ich gesehen habe (und das sind einige gewesen)
Er unterdrückt das Verhalten schlicht mit einem aversiven Reiz. Das funktioniert genau so lange, wie das Bedürfnis des Hundes diesem aversiven Reiz zu entgehen, größer ist als der aggressionsauslösende Reiz.
Ein derart "therapierter" Hund kann sehr lange (und eventuell sogar ein Leben lang) unauffällig bleiben, eben weil die aggressionsauslösende Reizlage (zufällig) nie so hoch ist, dass sie die Angst vor dem erwarteten aversiven Reiz übertrifft.
Tut sie es aber doch irgendwann durch eine dummen Zufall oder die Verkettung unglücklicher Umstände mal, bricht die Aggression erneut hervor - und dann meist mit einer vorher nie dagewesenen Vehemenz. Daher sind solche Hunde wandelnde Zeitbomben, vor allem, weil sich die Besitzer in trügerischer Sicherheit wiegen...
Zudem - selbst wenn es ein (Hunde)leben lang oberflächlich gut geht - der Hund leidet während jeder kritischen Situation (also einer in der er vorher übersteigerte Aggressionen gezeigt hat) unter massiven Stress, der nicht nur auf seine Psyche negativ wirkt, sondern sogar schwerwiegende köperliche Krankheiten (z.B. Herzprobleme, Erkrankungen des Magen-Darm-Trakt, Krebs) begünstigen kann.Zu dem immer wieder aufgeführten Argument, "es sei halt in den USA so schlimm und so ein Vorgehen sei besser als der Tod" - dieses Argument lasse ich nur bedingt gelten. Für "drüben" mag das ja eine gewisse Berechtigung haben, aber es rechtfertigt nicht, das Hunde hierzulande nach diesen Methoden behandelt werden, und genau darum geht es hier doch letztendlich. Hier hat eigentlich jeder die Möglichkeit nachhaltig und somit auch zeitaufwändiger zu trainieren.... meiner Erfahrung nach scheitert das in DE leider! vor allem an fachlicher Unwissenheit, einer unzureichenden Geduld oder dem mangelnden Willen, den Hund in all seinen Bedürfnissen ernst zu nehmen.
Ja muss ich denn auf alles antworten Na gut
Mich würde jetzt interessieren, wie Du seine Vorgehensweise beschreiben würdest. Also, CM kommt zu einem Hundehalter, dessen Hund andere Hunde angreift und nicht loslässt, wenn er sich verbissen hat.
Was tut CM in solch einem Fall?Und was wäre Dein Vorschlag, wie es besser gehen würde?
Das ist jetzt kein Scherz, das ist jetzt wirkliches Interesse!!!!!
Grüße,
Frollein
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Zitat
Tu mir einen Gefallen und lies den Beitrag über deinem, Frollein.
Brazzi hat alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt.
Wie jetzt? Sind wir schon bei den Gefälligkeiten angekommen????
Klar, hab ich gerade gemacht. Bei manchem stimme ich zu, bei manchem muss ich "noch" verneinen, oder werde es "immer" verneinen. so wie das halt immer so ist mit den Meinungen.Grüße,
Frollein
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Bin mal gemein ( aber das wird hier ja sowieso unterstellt )...
Frollein...warum siehst du, im Gegensatz zu vielen anderen hier, so viele
angstbefreite, coole und gechillte Hunde während wir meidende oder
stumm duldende Hunde sehen ?!Brazzi hat die " Nachhaltigkeit" von aversiven Methoden bereits erklärt...
für mich ist ein Hund der ggf. ein paar Monate zurückhält nicht ungewöhnlich
und auch kein adäquates Beispiel...hat man im Vorführeffekt im TS etc.
immer wiederKurzes Edit...wovon reden wir den jetzt Halter beissen oder Aggressionen mit
und unter Artgenossen ?! Wäre schön, diese Themen nicht zu verwuchseln ! -
Zitat
Dazu hab ich eine Frage.
Ich kenne eine Hündin, 7 Monate, Appenzeller. Wenn die auf irgendwas keinen Bock hat, beißt sie. Die Besitzerin schlägt sie nicht oder ähnliches aber die beißt immer wieder und zwar nicht nur Welpenzwicken sondern richtig beißen mit knurren und in die Hand springen,nr weil sie keinen Bock auf Leinenführigkeit hat. Aber da hat sie dich weder nen Grund zum beißen, noch ist sie krank. Oder ist es für sie ein Grund, wenn sie soll aber nicht will ?
Ich hab ihr gesagt wie ich mit meinem Hund arbeite aber bei der Hündin fruchtet das null ( womit wir wieder bei der Individualität wären ). Mein Hund hätte es spätestens bei einem zischen meinerseits unterlassen und sich interessanterem gewidmet.Klingt für mich nach mangelnder Frustrationstoleranz, Stressabbau und eventuell danach, dass der Hund die Erfahrung gemacht hat, dass er mit Beißen durch kommt. Das wird hier aber keiner genauer beurteilen können (und wenn er professionell ist auch nicht tun), ohne den Hund in natura gesehen zu haben, die Situationen genau beobachtet zu haben etc.
Frollein:
Du musst gar nichts. Aber wenn du dich einerseits beschwerst, dass es nur polemische, unfachliche Beiträge gibt und auf der anderen Seite Beiträge komplett ignorierst, die versuchen auf sachlicher Basis zu argumentieren und zu erklären, wirkt das schon irgendwie etwas ulkig...Ich kann dir nicht 100% sagen, wie ich mit "einem solchen Hund" arbeiten würde, denn allein aus deiner Beschreibung geht nicht hervor, aus welchen Beweggründen der Hund nach vorn geht... die Hintergründe sind z.B. nicht klar: war er ursprünglich eventuell unsicher und hat sich das Verhalten immer mehr verschlimmert? Liegt territoriale, wettbewerbsbasierte oder Beuteaggression vor? Wann und durch welchen Reiz genau löst der Hund aus? Wie gehen die Besitzer mit dem Hund in dieser Situation um etc.
Hat der Hund eine Krankheitsgeschichte, die eventuell wichtig ist? Gab es eine Schlüsselsituation, die das Verhalten zum ersten Mal ausgelöst hat? Und, und, und...
So etwas KANN man nur vor Ort und in der Situation beurteilen....
Letztendlich würde aber auch hier der Weg über Gegenkonditionierung und somit Emotionsveränderung gehen. Wie ein Trainingsplan hierzu im Detail aussehen würde, kann ich dir aus den oben aufgeführten Gründen beim besten Willen nicht sagen. -
Zitat
Dazu hab ich eine Frage.
Ich kenne eine Hündin, 7 Monate, Appenzeller. Wenn die auf irgendwas keinen Bock hat, beißt sie. Die Besitzerin schlägt sie nicht oder ähnliches aber die beißt immer wieder und zwar nicht nur Welpenzwicken sondern richtig beißen mit knurren und in die Hand springen,nr weil sie keinen Bock auf Leinenführigkeit hat. Aber da hat sie dich weder nen Grund zum beißen, noch ist sie krank. Oder ist es für sie ein Grund, wenn sie soll aber nicht will ?
Ich hab ihr gesagt wie ich mit meinem Hund arbeite aber bei der Hündin fruchtet das null ( womit wir wieder bei der Individualität wären ). Mein Hund hätte es spätestens bei einem zischen meinerseits unterlassen und sich interessanterem gewidmet.Mei...das kann doch hunderte Gründe haben...zu hohes Erregungslevel, Übersprung, Stress, Über-oder
Unterforderung etc. pp.Da würde ich mir mal nen kompetenten Trainer für ne Stunde ranholen und dieses Verhalten
entsprechend analysieren lassen um dann entsprechend zu arbeiten...ist doch nix ungewöhnliches ...
leider -
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