Cesar Milan - "Hundeflüsterer"-Folgen bei Sixx
- bungee
- Geschlossen
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Bin mal gemein ( aber das wird hier ja sowieso unterstellt )...
Frollein...warum siehst du, im Gegensatz zu vielen anderen hier, so viele
angstbefreite, coole und gechillte Hunde während wir meidende oder
stumm duldende Hunde sehen ?!Brazzi hat die " Nachhaltigkeit" von aversiven Methoden bereits erklärt...
für mich ist ein Hund der ggf. ein paar Monate zurückhält nicht ungewöhnlich
und auch kein adäquates Beispiel...hat man im Vorführeffekt im TS etc.
immer wiederKurzes Edit...wovon reden wir den jetzt Halter beissen oder Aggressionen mit
und unter Artgenossen ?! Wäre schön, diese Themen nicht zu verwuchseln !Ich sehe (in vielen Fällen) Hunde, die einem Prozess unterliegen. Von aggressiv zu "ok, ist doch viel cooler alles, wenn ich nicht beiße, pöbel etc weil Herrchenn Frauchen jetzt lieber mit mir sprechen, mich streicheln, sich mehr positiv mit mir beschäftigen" Der Hund muss sich halt auch in seiner neuen Rolle als "NichtAggro" zurechtfinden, die Vorzüge vollends erfassen. Da spielt Unsicherheit mit Sicherheit am Anfang eine Rolle. Aber mit jedem Tag, in dem er lieb ist und folgsam, wird er sich mehr und mehr in dieser neuen Rolle behaupten, seinen Platz im (sorry) Rudel einnehmen. Ich sehe Hunde, die unterwürfig sind (Kopf leicht gesenkt, Ohren leicht angelegt, Schwanzspitze wedelnd, die Augen auf Herrchen gerichtet, wenn Herrchen zB in der Wohnung sagt, "komm her zu mir") Soll ein Hund nicht "unterwürfig" sein das heißt, sein Herrchen als "Hey, das ist mein Herrchen, der gibt mir Futter, der geht mit mir raus, spielt mit mir, der sorgt für mich, dem kann in vertrauen" ansehen?
Was ist mit den Hunden die bei CM jeden von der Couch weggebissen haben, der sich zu nah an Frauchen getraut hat und nun gechillt neben Frauchen flacken (Augen geschlossen, bei Annäherung bleibt der Kopf entspannt auf Frauchens Schoß, entspannte Haltung), obwohl sich ein anderer nun Frauchen nähert uns sich sogar kackfrech neben Frauchen setzt.....Grüße,
Frollein
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Hi
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Frollein, du setzt Unterwürfigkeit mit Vertrauen gleich?
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Wie jetzt? Sind wir schon bei den Gefälligkeiten angekommen????
Klar, hab ich gerade gemacht. Bei manchem stimme ich zu, bei manchem muss ich "noch" verneinen, oder werde es "immer" verneinen. so wie das halt immer so ist mit den Meinungen.Das Problem hierbei ist, dass es sich bei meine Ausführungen nicht um meine Meinung handelt, sondern um wissenschaftliche Erkenntnisse und die Beschreibung verhaltensbiologischer Mechnanismen handelt, die so schon lange bekannt sind und immer noch gelten (nachzulesen u.a. in vielen der von mir vor ein paar Seiten verlinkten Literaturhinweisen).
Das ist ein nicht unbedeutender Unterschied. -
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Frollein, du setzt Unterwürfigkeit mit Vertrauen gleich?
Würde mich auch interessieren. Beschwichtigungsverhalten (und nichts anderes beschreibst du) zeigt schlicht wie unsicher der Hund in dieser Situation ist. So gern es auch behauptet wird, die Beziehung zwischen einem Hund und einem Menschen kann man nicht mit der zweier Hunde untereinander vergleichen.
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Klingt für mich nach mangelnder Frustrationstoleranz, Stressabbau und eventuell danach, dass der Hund die Erfahrung gemacht hat, dass er mit Beißen durch kommt. Das wird hier aber keiner genauer beurteilen können (und wenn er professionell ist auch nicht tun), ohne den Hund in natura gesehen zu haben, die Situationen genau beobachtet zu haben etc.
Frollein:
Du musst gar nichts. Aber wenn du dich einerseits beschwerst, dass es nur polemische, unfachliche Beiträge gibt und auf der anderen Seite Beiträge komplett ignorierst, die versuchen auf sachlicher Basis zu argumentieren und zu erklären, wirkt das schon irgendwie etwas ulkig...Ich kann dir nicht 100% sagen, wie ich mit "einem solchen Hund" arbeiten würde, denn allein aus deiner Beschreibung geht nicht hervor, aus welchen Beweggründen der Hund nach vorn geht... die Hintergründe sind z.B. nicht klar: war er ursprünglich eventuell unsicher und hat sich das Verhalten immer mehr verschlimmert? Liegt territoriale, wettbewerbsbasierte oder Beuteaggression vor? Wann und durch welchen Reiz genau löst der Hund aus? Wie gehen die Besitzer mit dem Hund in dieser Situation um etc.
Hat der Hund eine Krankheitsgeschichte, die eventuell wichtig ist? Gab es eine Schlüsselsituation, die das Verhalten zum ersten Mal ausgelöst hat? Und, und, und...
So etwas KANN man nur vor Ort und in der Situation beurteilen....
Letztendlich würde aber auch hier der Weg über Gegenkonditionierung und somit Emotionsveränderung gehen. Wie ein Trainingsplan hierzu im Detail aussehen würde, kann ich dir aus den oben aufgeführten Gründen beim besten Willen nicht sagen.Hey,
ich habe mich doch nicht beschwert, sondern manches nur angemerkt Ich stehe auf Polemik! Sofern sie nicht misshandelt wird Ich bin halt ulkig, was soll ich tun? Ich bin ja auch nur auf der Suche, wie jeder andere.Ok, konkretes Beispiel: Hund (Dackel, Rüde, unkastriert), 2 Jahre, als Welpe aufgenommen, hat die "Macke" an der Leine völlig auszuflippen, wenn er andere Hunde sieht. Falls er mal ohne Leine im Gelände rumhuscht und Herrchen es gerade übersehen hat, dass andere Hunde kommen, dann läuft Dackel wie ein Berserker auf die anderen Hunde los und verbeisst sich. Dackel bekommt 2 Std Auslauf am Tag, wohnt mit einem Ehepaar am Stadtrand, bekommt Trockenfutter, Pansen, ab und an ein Ei. Dackel darf im Bett pennen und auf der Couch liegen. Dackel darf man anfassen, knuddeln, hochheben, man darf während des Fressens in den Napf langen und alleine bleiben kann er auch. Noch dazu ist er absolut ruhig, wenns an der Tür schellt oder wenn Besuch kommt. also, sonst eigentlich ein Traumhund :-)
Wie würdest Du vorgehen?
Grüße,
Frollein
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Frollein, du setzt Unterwürfigkeit mit Vertrauen gleich?
Ich glaube, wir haben eine andere Ansicht zu dem Wort Unterwürfigkeit.......
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Würde mich auch interessieren. Beschwichtigungsverhalten (und nichts anderes beschreibst du) zeigt schlicht wie unsicher der Hund in dieser Situation ist. So gern es auch behauptet wird, die Beziehung zwischen einem Hund und einem Menschen kann man nicht mit der zweier Hunde untereinander vergleichen.
Also, wenn ich vor Milo stehe und zu ihm sage "Feiiiin, mein keiner Milo, komm her" Mich zu ihm runterbeuge, die Hände nach ihm ausstecke um ihn zu streicheln, dann legt er die Ohren leicht an, Wedelt mit dem Schwanz, hat den Kopf auf Halbmast und trippelt auf mich zu. Kuschelt sich bei mir ein, sobald ich mich hinhocke und spielt.......
Ist das falsch?
Grüße,
Frollein
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Was du aus den Sendungen beschreibst ist Beschwichtigung, wie Brazzi schon erläutert hat. Das hat mit Vertrauen recht wenig zu tun.
Was dein Dackel-Beispiel angeht, auch wenn ich nicht gefragt bin: Bevor ich dazu irgendeine Aussage treffen könnte, wäre noch einige Fragen an die Besitzer zu diversen Dingen zu stellen.
Es ist schlicht unseriös, einen Trainings- oder Therapieplan für einen Hund aufzustellen, den man weder gesehen hat noch über den man deutlich mehr weiß.
Mir ist klar, dass viele sog. HT das ohne zu zögern tun. Seriös macht es das noch lange nicht.
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Was du aus den Sendungen beschreibst ist Beschwichtigung, wie Brazzi schon erläutert hat. Das hat mit Vertrauen recht wenig zu tun.
Was dein Dackel-Beispiel angeht, auch wenn ich nicht gefragt bin: Bevor ich dazu irgendeine Aussage treffen könnte, wäre noch einige Fragen an die Besitzer zu diversen Dingen zu stellen.
Es ist schlicht unseriös, einen Trainings- oder Therapieplan für einen Hund aufzustellen, den man weder gesehen hat noch über den man deutlich mehr weiß.
Mir ist klar, dass viele sog. HT das ohne zu zögern tun. Seriös macht es das noch lange nicht.
Und in meinem Beispiel von Milo? Ist das auch Beschwichtigungsverhalten? (Hab ich ihn doch ein wenig zu viel geschlagen und getreten oder stanguliert??? )
Der Dackel ist ein fiktives Beispiel gewesen, weil ich gern erfahren möchte, wie man solch ein Problem lösen würde. Rein interessehalber. Wenn Du Fragen an den Besitzer stellen würdest, welche wären es denn?
Grüße,
Frollein
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Es ist schlicht unseriös, einen Trainings- oder Therapieplan für einen Hund aufzustellen, den man weder gesehen hat noch über den man deutlich mehr weiß.
Mir ist klar, dass viele sog. HT das ohne zu zögern tun. Seriös macht es das noch lange nicht.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Ohne den Hund wirklich gesehen zu haben kann man keinen Therapie oder auch nur eine Ursachendiagnose aufstellen. Die Gründe habe ich schon oben erläutert. Das du mir ein paar Hintergrundinfos lieferst ist nett, aber hilft wenig.
Woher soll ich beispielsweise wissen, ob du die Situation richtig einschätzt?
Der Hund kann z.B. völlig unaggressiv gegenüber seiner Familie sein - und trotzdem kann er sich in einer - Achtung, böses Wort - dominanten, "verantwortlichen" und somit für ihn völlig überfordernden Stellung wähnen.
Es fehlen außerdem eine wirklich genaue, detailierte Beschreibung des Hundes VOR dem eigentlichen Angriff/Ausraten. Und eine Beschreibung ist eben auch immer nur eine Beschreibung, egal wie gut sie ist.
Oft sind Beschreibungen aber eben auch noch nicht mal "gut", sondern schon wertend/interpretierend (als Beispiel "läuft Dackel wie ein Berserker auf die anderen Hunde los"), was nicht hilfreich ist. Und es fehlen noch eine Fülle an anderen Infos, die wichtig wären.EDIT: Tja, ein fiktives Beispiel kann man ohnehin nicht therapieren
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