Schutzhundeausbildung PRO und CONTRA
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Ich sehe es so:
VPG-Sport ist Sport und keine Ausbildung zum Beschützer. Der Hund kämpft mit dem Helfer um eine Beute (den Ärmel) und gewinnt immer (außer in der Prüfung). Das macht den Hund selbstsicher. Die erforderliche Impulskontrolle (auf Kommando auslassen, bewachen, revieren usw. )
dient dem Gehorsam. Und die artgerechte Auslastung der Zufriedenheit.
Wenn ein Hund durch diesen Sport austickt und aggresiv wird, stimmt mit dem Trainer was nicht!
Also: Versuch macht klug .
LG -
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Ähm Sorry, ich finde es ja begrüßenswert wenn TAs auch mal die Schilddrüse andenken, aber bei einem Hund der mitten in der Pubertät ist und wo sich der Hormonhaushalt noch nicht eingependelt hat mit Forthyron anzusetzen, halte ich persönlich für sehr kritisch.
Der Dobermann hat ein Problem mit der Schilddrüse, in manchen Linien mehr, in anderen weniger, aber da mit 9 Monaten jetzt schon künstlich in den Hormonhaushalt einzugreifen.... wäre da sehr sehr vorsichtig.
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Ich stimme Isihovi zu.
VPG ist in erster Linie nix anderes als Obedience, THS oder Agility: Hundesport. Der Hund wird ausgelastet und im Gehorsam geübt. Die Sportarten unterscheiden sich im Endeffekt nur durch ihre Art der Auslastung (Laufen, Beute, Kopfarbeit, etc)
Schau Dir ein paar Vereine in deiner Umgebung an. (Mehrmals!) Schau, wie mit den Hunden umgegangen wird, wie der Schutzdienst ausgebildet wird, usw.
Schutzdienst ist wirklich nix böses. Ja, in der Vergangenheit gab es in vielen Vereinen fragwürdige Methoden. Das war aber auch noch ne ganz andere Zeit. In den meisten Vereinen wird heutzutage über den reinen Beute- /Spieltrieb ausgebildet. (Zumindest bei uns im Umkreis)
Das beste Beispiel hatte ich gestern erst wieder. Eine Mali-Hündin, die mitlerweile schon in der VPG3 geführt wird. Auf dem Platz ne "beutegeile Sau". Hat der Helfer seine Schutzmontur ausgezogen, kriecht sie ihm fast auf den Schoß und will gekrault werden. -
Zitat
Hallo,
sorry aber für mich klingt das so als hätte dein Freund kein so gutes Händchen für Hunde,wenn dass das Resultat seiner Ausbildung war.
Würde auf dein Bauchgefühl hören und gut drüber nachdenken.
Ansich ist Schutzhundsport nichts schlechtes und für die Rasse bestimmt super,aber man muss unbedingt auf nen super Verein und Trainer achten.Da gibt es so viele schwarze Schafe,die ihre Hunde nur zusammenbrüllen und nicht grade artgerecht mit ihnen arbeiten.LG
Ich hab mich wohl falsch ausgedrückt... Der Hund wurde nicht durch meinen Freund erzogen, sondern durch seine Mutter. Sie war auch mit ihm auf dem Hundeplatz. Mein Freund hatte damit nichts zu tun. Er war damals ca 15 Jahre alt
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Grundsätzlich - bemüh doch mal die Suche, hier wurde schon seitenlang, alle Jahre wieder diskutiert.
Du solltest bedenken, dass wenn dein Hund nicht beschützt, wird er es auch nicht lernen. Besonders nicht durchs VPG Training.
Auch wenn du ein absolutes Problem damit hast, deinem Hund klare Regeln zu geben und selbige auch durchzusetzen, (soll ja Leute geben, die vertreten die Ansicht, dass der Hund gleichberechtigt ist und man ihn auch so behandeln soll.. und ehrlich, bei hier getätigten Aussagen wie "absolut zwangfreie Ausbildung, rollen sich mir die Fußnägel hoch) bist du in diesem Sport wohl falsch.Die positiven Effekte, die Gebrauchshundesport für euch und den Hund haben kann, basieren zu großem Teil nunmal auf absolut klaren Strukturen, innerhalb denen sich der Hund dann natürlich ausleben kann. Das eine wird aber ohne das andere nicht funktionieren.
Desweiteren gibt es natürlich genügend angehörige der Gebrauchshunderassen, die ab einem gewissen Alter eher wenig Lust auf andere Artgenossen verspüren - vollkommen unabhängig von ihrer Ausbildung. Mir würde jetzt spontan auch nichts einfallen, was ich auf einem Hundeplatz mit einem Hund anstellen könnte, um aus einem, der jeden Hund liebt, einen Hund zu machen, der Artgenossen verabscheut.
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Zitat
Ähm Sorry, ich finde es ja begrüßenswert wenn TAs auch mal die Schilddrüse andenken, aber bei einem Hund der mitten in der Pubertät ist und wo sich der Hormonhaushalt noch nicht eingependelt hat mit Forthyron anzusetzen, halte ich persönlich für sehr kritisch.
Der Dobermann hat ein Problem mit der Schilddrüse, in manchen Linien mehr, in anderen weniger, aber da mit 9 Monaten jetzt schon künstlich in den Hormonhaushalt einzugreifen.... wäre da sehr sehr vorsichtig.
Normalerweise gebe ich Dir völlig recht. In keiner Weise wurde die Behandlung übereilt begonnen sondern mit Blick auf den Hund sowohl von der Tierärztin als auch von uns.
Wir haben eine prima Tierärztin, die wirklich nicht leichtfertig zu Medikamenten greift was ich an ihr sehr schätze.
Wenn man aber sieht, dass die Werte durchaus schlechter werden und der Hund mit Symptomen arg zu kämpfen hat halte ich Medikation doch für einen guten Weg.
Aber darum soll es ja hier gar nicht gehen....Ich danke Euch schonmal für gute Anregungen. So wie ich das einschätze ist es wirklich sehr sehr schwer einen guten Trainer zu finden. Ich kenne einen Dobihalter der mit seiner Hündin auch VPG macht. Wenn er davon erzählt find ichs immer etwas gruselig, weil wohl ziemlich viel mit den Hunden gebrüllt wird.
Grundsätzlich hatte ich wohl einen etwas falschen Eindruck oder hab noch zu sehr die alten Methoden im Kopf. Vielleicht könnt Ihr mir ja noch ein paar Kriterien für einen guten Trainer nennen. -
Zitat
Auch wenn du ein absolutes Problem damit hast, deinem Hund klare Regeln zu geben und selbige auch durchzusetzen, (soll ja Leute geben, die vertreten die Ansicht, dass der Hund gleichberechtigt ist und man ihn auch so behandeln soll.. und ehrlich, bei hier getätigten Aussagen wie "absolut zwangfreie Ausbildung, rollen sich mir die Fußnägel hoch) bist du in diesem Sport wohl falsch.
Ich finde hier grade keine Antwort in der von "absolut zwangfreier Ausbildung" geschrieben wurde.
Dass das nicht geht ist mir klar!
Es ist auch gar nicht mein Problem Sam klare Regeln zu geben und Grenzen zu setzen. Mich interessiert einzig und allein ob VPG Auswirkungen auf den Hund hat, und wenn ja welche (sowohl positiv wie negativ) einzig und allein, weil ich mich mit dem Thema nicht auskenne!
Und die Auswirkungen wüsste ich gerne aus erster Hand... Wo soll man Fragen wenn nicht hier wo sich so viele Hundehalter tummeln? -
Finde ich persönlich sehr irreführend formuliert, denn VPG Sport (oder irgendein konsequent betriebener Sport) ist sicher nicht zwangfrei, deswegen aber auch noch nicht schlecht.
ZitatDurch einen zwangfreien VPG-Sport (Schutzhundesport ist für mich der falsche Begriff) wird kein Hund aggressiv und auch nicht zu einem schützenden Wachhund.
Das du deinem Hund keine grenzen setzt, wollte ich auch nicht unterstellen - nur muss ich ehrlich sagen, betreibe ich nun Hundesport seit 10 Jahren (nicht von Anfang an VPG Sport) und ich habe nun schon einige Einstellungen erlebt. Unter anderem auch die, dass ich als gleichberechtigter Partner nicht berechtigt bin Verbote zu setzen oder das ein härter gesprochenes "Nein" Starkzwang ist - die Meinung ist demjenigen dann ungenommen, aber solltest du dich damit identifizieren können, sage ich dir jetzt schon, wirst du keinen VPG Platz auf dieser Welt finden, der zu deiner Zufriedenstellung arbeitet.
Die meisten haben VPG Sportler haben eher eine "hart aber herzlich" Einstellung - wird der Stresslevel bei lauter gesprochenen Kommandos zu hoch, wird nun z.B. selten Thema sein. Mag man das nicht, bzw ist es nicht gewohnt, schreckt das evtl erstmal etwas ab. Genausowenig ist es idR erwünscht, die Hunde untereinander vor/nach/während den Übungszeiten miteinander "spielen"(oder so) zu lassen, was bei anderen "modernen" Sportarten meistens eher der Fall ist.
Veränderungen habe ich bisher noch keine festgestellt, ausser das meine, nach einer längeren Periode ohne Schutzdienst, meistens nervig werden.
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Mit dem richtigen Helfer ist vpg ein toller Sport!
Unseren Hund hat es selbstsicherer gemacht. Er hat es geliebt, den Junghundearm hat er total stolz rumgetragen. Auf dem Platz war er ein ganz anderer Hundwir haben nur wegen einem Trainerwechsel aufgehört. Als Auslastung ist es Super, sowohl körperlich als auch geistig.
Ich würde einfach zu mehreren Plätzen hinfahren und da wo die Trainingsbedingungen passen einfach mal ausprobieren ob es passt, danach kann man immernoch nein sagen... :)
Negative Auswirkungen treten meiner Meinung nach nur bei falschem Training auf und das bemerkt man auch sofort (wenn die Leute alle nur Richtung Gewalt gehen..)
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Zitat
. Ich kenne einen Dobihalter der mit seiner Hündin auch VPG macht. Wenn er davon erzählt find ichs immer etwas gruselig, weil wohl ziemlich viel mit den Hunden gebrüllt wird.
Grundsätzlich hatte ich wohl einen etwas falschen Eindruck oder hab noch zu sehr die alten Methoden im Kopf. Vielleicht könnt Ihr mir ja noch ein paar Kriterien für einen guten Trainer nennen.Punkt eins: Lautstärke ist nicht per se was schlechtes. Lass mal zwei Dobermänner spielen
so alut kannst du gar nicht schreien.
Punkt zwei: Ja im VPG wird es auch mal laut, man arbeitet teilweise auf Entfernung und teilweise in sehr hohen Trieblagen, da kann ein "NEIN" schon mal etwas lauter werden.
Laut ist nicht zwingend schlecht und/oder aggressiv
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