Ball bringen und Otto bringen - Dinge auseinander halten

Skadi kann inzwischen 4 verschiedene Spielzeuge zuverlässig unterschieden (Kroki, Püschel, Wiesel und Giraffe ) sowie Leinen, Dummies und Bälle auf Befehl zu mir bringen. Bei den letzten drei Ojekten hat sie sogar das generalisieren gelernt, will heißen, sie bringt mir belibige Dummies, Leinen und Bälle, auch wenn sie nicht meine sind (also meinen Geruch tragen) und nicht nur jeweils eine bestimmte Sache.
Gelernt hat sie das ganz einfach:
Ich habe einen Gegenstand alleine vor sie gelegt (z.B. das Kroki) und ihr das Kommando "Apport Kroki" gegeben.
Da nun nichts anderes außer dms Kroki vor ihr lag, hat sie nach kurzem Zögern dieses ins Maul genommen und mir gebracht. Schon als sie mit der Schnauze in Richtung des Krokis ging, habe ich die verbal bestätigt.
Das hab ich unzählige Male wiederholt, bis ich das "apport" vorm "Kroki" weglassen konnte.
Danach habe ich ein beliebiges, und immer wechselndes Spielzeug daneben gelegt und wieder "Kroki" gesagt. Hat sie mir das Kroki gebracht wurde bestätigt, brachte sie was anderes, wurde ignoriert.
Sie hat es schnell rausgehabt. Dann hab ich immer noch ein, und noch ein Spielzeuge um das Kroki gelegt und jeweils geübt, bis es wirklich sicher klappte.
Und dann hab ich die ganze Prozedur mit einem neuen Gegenstand (in dem Fall der Püschel) genauso aufgebaut.
Eigentlich nicht schwer

Ich habe sowas mal im Rahmen eines kleinen Experiments zum Thema Bestätigung von erwünschtem Verhalten vs Bestätigung von erwünschtem Verhalten plus Bestrafung von unerwünschtem Verhalten gemacht. Meine persönlichen Folgerungen daraus:

Ich würde als erstes die Objekte mit Namen belegen, sofern der Hund bereits apportieren kann. Wenn nicht, bringt man ihm das bei, und benennt damit auch gleich den Ball. Ob Ball zuerst oder Otto ist egal - was immer er lieber ins Maul nimmt. Der Hund muss dabei noch nicht wählen, er soll bloss sicher auf Ball, bzw Otto das betreffende Objekt holen - ist ja nix anderes da. Erst wenn er das Prinzip Apportieren verstanden hat, dasselbe mit dem anderen Objekt und dem anderen Signal machen.

Man hat jetzt also quasi zwei Signale für den Apport. Nun bietet man beide Objekte an, und lässt den Hund zuerst das Nähere holen - man macht es ihm also leicht. Man variiert die Positionen aber zügig, damit der Hund nicht auf die Idee kommt, es ist immer das links, oder näher. Man führt Buch über die Resultate, um zu sehen, ob man über der zufälligen Erfolgsquote liegt. Dazwischen immer wieder zum Holen ohne Auswahl schicken, aber mit der passenden Benennung, besonders, wenn die Erfolgsquote nahe bei 50% liegt.

sorry, sollte pn werden

Zitat

Ich habe sowas mal im Rahmen eines kleinen Experiments zum Thema Bestätigung von erwünschtem Verhalten vs Bestätigung von erwünschtem Verhalten plus Bestrafung von unerwünschtem Verhalten gemacht
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Ergebnis??

Zitat

Ergebnis??

Unentschieden, zumindest was die Erfolgsquote beim freudigen Bringen des richtigen Objekts betraf. Unterschiede gab es bei den Fehlversuchen.