Hund lässt sich nicht abrufen
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Hallo alle! :)
Ich habe mal eine Frage, vielleicht habt ihr eine Idee wie ich mein Problemchen lösen kann.
Es geht darum, dass mein Labrador Rüde (knapp 6 Monate) sich nicht abrufen lässt, sobald er mit anderen Hunden spielt bzw. einen anderen Hund sieht. An sich find ich's ja nicht schlimm, dass er spielt, er ist halt noch ein Baby
Aber wenn er mit den Besitzern des anderen Hundes mitläuft weil er lieber spielt, als mit mir mitzugehen, bin ich nicht so begeistert. Ansonsten ist er wirklich brav und folgt auch sehr gut.
Wie kann ich ihm beibringen sich abrufen zu lassen wenn er spielt? Mit Leckerchen ist leider nichts zu machen, das hab ich schon versucht und auch mitm Clicker funktionierts nicht. Die anderen Hunde sind da natürlich VIEL interessanter
Ich hoffe ihr habt nen Tipp für mich
Heidi und Sir Maxwell
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- Vor einem Moment
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wie ruft man denn einen hund mit einem clicker ab?
und das ist jetzt keine klugschnackerei, da fehlt mir wirklich die fantasie...
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Also: Im Haus seinen Namen rufen mit "Komm" oder ein anderes Kommando.
Und immer wenn er da ist, sofort Leckerli rein!
Aber nichts aus dem Napf geben, er muss sich sein Futter erarbeiten :)
Und wenn er sich trotzdem nicht für dich interessieren sollte, dann geh in die Hocke, das zieht meistens :)
Übe das immer weiter und weiter und wenn er es verstanden hat, dann versuche es mit der Schleppleine.
Draußen Natürlich
Und wenn er da sicher ist, dann kannst du es ohne Leine versuchen.Dein Hund ist ja ein Labrador, die Apportieren ja gerne... da kannst dir einen Futterbeutel besorgen und ihn werfen (der Hund muss an der Schleppleine sein) und ihn immer ran ziehen wenn er den Beutel im Maul hat und ihm dann was davon geben. Er muss aber den Beutel damit verbinden, also entweder das Futter auf den Beutel legen (falls er den ganzen Beutel auf nascht, wenn er offen ist)
Ist zwar viel Arbeit, aber die Erfolge werden Super sein!
Aber dran bleiben!!!!Schreib dann hier über deine Erfolge, würde mich freuen.
Liebe Grüße, Bambiii
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Hi,
Ohne fremde Hunde lässt er sich aber schon abrufen?
Dann würde ich es so machen: Mit Schleppleine die Situation üben. Anfangs Situationen suchen, wo ein fremder Hund noch sehr weit weg ist. Wenn er dann hinlaufen will kannst du an der Schleppleine die Situation üben. Mit der Zeit die Distanz zu anderen Hunden verringern.
Die Schleppleine aber bitte nicht beim Spiel mit anderen Hunden dranlassen, das kann üble Verletzungen geben!Wenn er gerade schon mitten im lustigen Spiel ist, würde ich ihn momentan gar nicht versuchen, abzurufen. Sonst lernt er nur, dein Rufen zu ignorieren.
Da würde ich dann gar nicht so lange stehenbleiben, bis er völlig ins Spiel vertieft ist, sondern nach ein paar Minuten einmal "hier lang" oder ein ähnliches Kommando sagen und dann einfach selbstbewusst weggehen, immer nach vorne schauen und voller Energie weggehen. Normal sollte er dann mitkommen.
Tut er das nicht, dann schau einfach dass du ihn nach kurzer Spielzeit einfängst, vielleicht kann der andere Besitzer seinen Hund rufen oder er kommt zufällig mal so nah ran. Alles ohne dass du dein Abruf-Wort benutzt.lg,
Sanne -
Zitat
Hallo alle! :)
Es geht darum, dass mein Labrador Rüde (knapp 6 Monate) sich nicht abrufen lässt, sobald er mit anderen Hunden spielt bzw. einen anderen Hund sieht. An sich find ich's ja nicht schlimm, dass er spielt, er ist halt noch ein Baby
Aber wenn er mit den Besitzern des anderen Hundes mitläuft weil er lieber spielt, als mit mir mitzugehen, bin ich nicht so begeistert.
Dein Hund ist mit 6 Monaten kein Baby mehr, sondern ein unerzogener Rotzlöffel, der dir den Stinkefinger zeigt.
Solange du ihn als süßes Baby siehst, wird er mit dir so die Molly machen.
Für andere Hundehalter ist es übrigens garantiert nicht immer so lustig, wenn ein "der tut nix" auf dessen Hund zugelaufen kommt und NULL auf seinen Besitzer hört.
ZitatAnsonsten ist er wirklich brav und folgt auch sehr gut.
Wenn es so wäre, dann hättest du kein Problem mit dem Abrufen. Dein Hund folgt weder gut noch ist er brav.
Schleppleine dran, Spiel mit Hunden streichen und mit dem Hund stattdessen am Gehorsam arbeiten. Wenn er dann in einigen Wochen oder Monaten wirklich abrufbar ist, kannst du ihn freilaufen lassen, aber so nicht.
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Seh ich auch so, wennauch nicht so brutal - dein Hund ist auf dem besten weg, einer der allseits so beliebten Tutnixe zu werden die auf jeden anderen Hund losstürmen und von Abruf noch nie was gehört haben.
Also abruftraining mit Schlepp, Futter aus der Hand, keine unerlaubten hundekontakte mehr. DU bestimmst und lässt dich von deinem Fiffi nicht vorführen!
Wenn es bei dir ein Hundeauslaufgebiet gibt, lass ihn da mit anderen spielen, ohne Kommandos und frei und solange, bis er von selbst zu dir kommt.
Viel Erfolg! -
Ich würd einfach Schleppleine drsn mschen und somit klar machen, dass "Komm" keine Bitte ist sondern etwas was umgesetzt werden muss. So bhälst du immer die Kontrolle. Zum Schleppleinentraining gibts hier viel detailierte Threads.
Und mit 6 monaten ist es wirklich kein Baby mehr sondern kommt in einigen Wochen in die Pubertät und wenn du dir jetz auf der Nase rumtanzen lässt wirst dus nachher schwer haben
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Es gibt wirklich tolle Kurse in Hundeschulen die Rückruftraining anbieten.
Die anderen Hunde sind für deinen Hund derezeit einfach noch viel hochwertiger als du und dein Futter. Die Ablenkung für das Ausführen des "KOMM" ist für ihn zu hoch. Wenn der Rückruf sonst sitzt übe diesen weiter bei steigender Ablenkung. D.h. nicht AUF der HUndespielwiese sondern davor, wenn das klappt, kannst du ein STück dichter dran üben, und dich so langsam heranarbeiten.Mit welchen Belohnungen arbeitest du denn? Futter ist nicht immer die beste Belohnung für deinen Hund. Manchmal auch eher ein Spiel, gemeinsames Rennen, zergeln oder ähnliches...
Kann es ggf. auch sein, dass wenn er mal zu dir kommt aus dem Spiel heraus, dass er dann immer gleich angeleint wurde? Dann wurde er ja quasi für das zu dir kommen bestraft, weil du ihm gerade das LIebste (= Spiel mit anderen Hunden) genommen hast... hier wäre für das zu dir kommen die geilste Belohnung wieder zu den spielenden Hunden zu dürfen....Unanhänig davon: wie hast du den Rückruf aufgebaut und ist es ein Doppelter oder einfacher Rückruf?
Viele Grüße
Sybille Thiele
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Es geht nicht darum, dass er auf fremde Hunde zurennt
Ihr habt mich da falsch verstanden. Ich habe ihm von Anfang an beigebracht, dass er sich hinsetzen muss, sobald ein anderer Hund auf uns zukommt. Da bleibt er auch sitzen bis ich ihn dann losschicke zum spielen. (Idee war die, dass es einfach viele Leute - ich eingeschlossen - nicht mögen, wenn ein fremder Hund auf einen zugespurtet kommt :) )
Nur wenn ich ihn losschicke zum Spielen, lässt er sich DANN nicht mehr abrufen, weil er durch den anderen Hund zu abgelenkt ist. Mit Leckerlis hab Ichs schon versucht, auch die Idee mit dem Apport von seinem Spielzeug bzw Dummy hatte ich schon.Zum Clicker: Ich hatte am Anfang Probleme mit ihm, weil er immer Radfahrern und Joggern (im Allgemeinen eigentlich allem was sich irgendwie bewegt hat) hinterhergelaufen ist. Da es bei ihm nur um den kurzen Moment des Vorbeifahrens/-laufens ging, habe ich mir gedacht ich lenke ihn mit einem anderen Reiz ab. Also hab ich erst geübt (Clickern, dann Leckerei) und wenn dann ein Jogger vorbeigelaufen ist, habe ich geclickt und er hat sich dann überhaupt nicht mehr für das vorbeilaufende "Ding" interessiert. Mag vielleicht den Sinn eines Klickers nicht unbedingt erfüllen, allerdings hast super funktioniert und ich hab mir gedacht vielleicht klappts ja auch bei dem "fremde - Hunde - Problem"
Testurteil: Funktioniert nicht!Danke schonmal für eure Tipps, ich hab mir jetzt mal eine Schleppleine zugelegt und werd mit der jetzt üben! :)
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Ist er durch die Pubertät schon durch?
Und darf er zu jedem Hund, den ihr so trefft? Ansonsten mach doch ruhig mal eine Gassirunde, bei der er mal zu gar keinem Hund darf...
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