Alterszittern und zittern aus Angst
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Hallo liebe Userinnen und User
ich habe ein kleines "Problem" mit meiner Hündin...kurz zu ihr...sie wird im August 12 Jahre alt und ist ein Jack-Russel-Dackel Mischling. Kira ist ein Einzelgänger...d.h. sie mag fast keine anderen Hunde, sie bellt auch jeden Hund und auch Menschen an, die es wagen an unserem eingezäunten Grundstück vorbei zu gehen. Sie fühlt sich dann unheimlich "mutig" und auch wenn sie vor dem Zaun ist hat sie "große Klappe"...sind wir aber nicht in der Nähe vom Haus geht sie eigentlich allem und jedem aus dem Weg. Dies kurz zu ihrem "Charakter".
Mein "Problem" ist eher ihre Angst. Sie war schon immer ängstlich, vor allem bei Gewittern und auch an Silvester. Wir versuchen uns immer so normal wie möglich zu verhalten. Ich habe allerdings das Gefühl, dass es im Alter immer schlimmer wird. Inzwischen zittert sie sogar schon wenn es nur regnet, und damit meine ich nicht festen Regen der geräuschvoll ans Fenster schlägt, dann natürlich auch, es reicht aber schon ganz leichter Regen
sie tut mir dann immer so leid, ich sehe ihr richtig an wie sie leidet.
Vor 3 Monaten habe ich von meiner Tierärztin "Zylkene" Tabletten bekommen, allerdings haben die, nach dem Anfangs eine leichte Verbesserung eingetreten ist, letztlich auch nicht geholfen
Hinzu kommt ihr, wohl Rassetypisches, Alterszittern. Wenn sie irgendwo sitzt fängt meist ihr rechtes Bein an zu zittern, oder aber wenn sie schläft, ihr Hinterbein. Dagegen kann man aber wohl nichts machen, zumindest laut meiner Tierärztin. Das ist aber auch nicht was mich "stört"...und ich denke ich kann auch gut unterscheiden warum sie zittert, denn der Gesichtsausdruck ist beim Angstzittern einfach ein anderes. Hinzu kommt natürlich noch das hecheln.
Ich hab dies jetzt mal hier in den Senioren Thread geschrieben, und nicht unter Probleme mit dem Hund, weil es sich wie gesagt bei ihr im Alter verschlimmert hat.
Hat irgendwer vielleicht ähnliche Erfahrungen speziell mit einem ätleren Hund? Und/oder kann mir jemand nen Tip geben wie ich ihr helfen kann? Ich möchte nämlich nicht das sie so leidet, gerade jetzt wo sie älter wird möchte ich, dass sie sich besonders wohl fühlt.
Vielen Dank schon mal...und sollte dies doch in einen anderen Bereich gehören, dann bitte nicht böse sein
und ggf. verschieben.
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Hallo,
hast du es mal mit "konditionierter Entspannung" versucht?
Alternativ könnte bei Gewitter vielleicht das ThunderShirt helfen?LG
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leider sagt mir das beides nicht besonders viel
Kannst Du mir das vielleicht näher erläutern??
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Zum Thundershirt:
https://www.dogforum.de/thunde…6.html?hilit=ThundershirtKonditionierte Entspannung:
http://cavecani.de/wissenswert…pannung-im-hundetraining/Und mal allgemein.
Lass mal ihre Schilddrüsenwerte checken.
Es gibt viele Hunde, wo die SD im Alter nicht mehr so exakt arbeitet und die einfach etwas Unterstützung braucht.
Anzeichen sind unter andere Panik und Angstzustände -
Danke schon mal für eure, wenn auch wenige Antworten
Dieses Thundershirt...ich weiß nicht, ich kann mir nicht vorstellen dass das was für mein Mädchen ist
Aber die Konditionierte Entspannung, probiere ich mal aus.
Die Schildrüse überprüfen zu lassen ist sicher auch ne Möglichkeit, allerdings hat sie diese Angst ja schon immer, es hat sich halt nur verstärkt im Alter
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Zitat
allerdings hat sie diese Angst ja schon immer, es hat sich halt nur verstärkt im Alter
Das kommt häufiger vor - mit zunehmenden Alter verschlechtert sich in fast allen Organsystemen die Durchblutungssituation - Gehör, Geruch, Augen werden schlechter, die Verdauung wird schlechter und auch die cerebrale Durchblutung. Dementsprechend reagieren Hunde, die im Vorfeld schon ängstlich waren, zunehmend noch ängstlicher, weil die Fähigkeit Reize wahrzunehmen und auch zu verarbeiten immer mehr nachlässt. Man könnte einen begründeten Versuch mit Karsivan starten - einem durchblutungsfördernden Medikament, sprich doch mal Deine TÄ drauf an.
Bei dem, was Du als vermutlich rassetypisches Alterszittern beschreibst, würde ich zunächst einmal körperliche Ursachen ausschliessen. Neu auftretendes Zittern im Alter spricht eher für Muskelschwäche, entweder durch altersbedingte Muskelatrophie oder durch orthopädische Probleme wie Arthrosen jeglicher Art, oft mit Schmerzen verbunden.
Das typische Terrierzittern findet ja i. d. R. auf einem recht hohen Errergungslevel statt - und ist mehr ein "Ganzkörper-Zittern" als ein Zittern, bei dem nur ein Bein zur Zeit betroffen ist.
Alterserscheinungen sind leider in der Tiermedizin noch ein ziemliches Stiefkind - die Diagnostik beim Hund hinsichtlich hirnorganischer Beschwerden z. B. verläuft i. d. R. unbefriedigend. Deshalb muss man bei einem älteren Hund individuell durch Versuch-Irrtum herausfinden, welche Massnahmen ihm ein wenig helfen können.
Eine gute Möglichkeit ist noch die Homöopathie - die ist, was Alterserscheinungen angeht, deutlich mehr auf dem aktuellen Stand, da wäre ein guter THP Dein Ansprechpartner.
LG, Chris
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vielen Dank für Deine Antwort
Meine TÄ hat mir ja gesagt, das dieses Zittern eben Rassetypisch ist
und das sie schmerzen hat glaube ich nicht, dafür schaut sie dabei einfach zu entspannt...natürlich kann ich es auch nicht ausschließen.
Bezüglich der Durchblutungsfördernden Mittel werde ich aber auf jeden Fall noch mal mit ihr sprechen.
Ich denke ich werde mir auch einen guten THP suchen...egal was ihr hilft, hauptsache es hilft und es geht ihr gut, denn das ist alles was ich möchte
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