Vielleicht einen Dackel oder Tierschutzhund als Zweithund .
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Hallo alle miteinander,
eventuell will ich mir irgendwann einen Zweithund holen und mich interessieren momentan ein paar Fragen . Ich weiß noch nicht genau- wenn es dann mal soweit sein sollte- ob es ein kleiner Hund oder ein größerer werden sollte . Ich mag beide einfach gleich gern .
Ich finde vom Aussehen her Langhaardackel sehr schön aber ich weiß nicht wie ihr Charakter genau ist , im Internet steht immer was anderes drin, und daher wende ich mich an euch - vielleicht habt ihr Erfahrungen damit oder kennt euch mit den Wesenszügen genau aus ? Vor allem frage ich mich ob Dackel wirklich so einen hohen Jagdtrieb haben und in jedem Kaninchenbau verschwinden und ob man sie daher überhaut ableinen kann . Das wäre für mich eine wichtige Vorraussetzung, dass der Hund ableinbar ist .
Ich würde genauso gern einen (wahrscheinlich) schon erwachsenen Hund aus dem Tierschutz nehmen, so zwischen 1 und 6 Jahre, der wie mein Ersthund aus dem Ausland kommen soll und bereits auf einer deutschen Pflegestelle lebt, sodass ich ihn mit dem Ersthund besuchen kann und gucken kann, wie sehr sie sich verstehen und ich viel über den Hund an Informationen bekommen kann ( ob er Auto/Bus/Bahn fahren mag, ob er sich mit Katzen versteht, ob er bereits leinenführig ist und die Grundkommandos beherrscht, ob er ein paar Stunden alleine bleiben kann ....) .
Ich bevorzuge einen Mischling aus dem Auslandstierschutz vor jedem weiteren Rassehund (ausser das mit dem Dackel würd mich interessieren ) - daher brauche ich keine weiteren Rassevorschläge .
Habe noch eine allgemeine Frage zum Thema Zweithund :Spielt es eine Rolle wenn der Zweithund älter sein sollte als der Ersthund ? Hab mal gehört, bei zwei Hunden guckt sich der jüngere Hund immer was beim älteren ab ( auch mal die schlechten Eigenschaften ) .
Noch ne Frage : Habt ihr ein paar Lins zum Thema Zweithund allgemein ? Konnte in der Suche nichts Passendes finden . :/ Danke schonmal im Vorraus .
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Hi
hast du hier Vielleicht einen Dackel oder Tierschutzhund als Zweithund .* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Huhu,
viel wichtiger als die Rassewahl wäre doch die Frage: Was erwartest du von dem Hund?
Hast du z.B. einen mittelgroßen Hund, mit dem du gerne Rad fährst, wäre der Dackel ein weniger guter Begleiter mit seinen kurzen Beinen, etc.
Daher finde ich, sollten die Hunde schon zusammen passen, außer du hast Zeit und Lust, wegen unterschiedlicher Ansprüche dauernd getrennt mit ihnen zu arbeiten.
Bedenken solltest du, unabhängig vom Alter des Hundes, dass Hunde generell vom Nachahmen lernen.
Der neuere lernt eventuell gutes Benehmen vom Ersthund, aber der Ersthund übernimmt auch Blödsinn des Neulings.Daher empfehlen viele Leute (meiner Meinung nach zurecht), dass der Ersthund erst weit erzogen sein sollte, bevor man sich einen 2. Hund anschafft.
Das Alter ist da eher persönlicher Geschmack.
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Danke für deine Antwort, Manu .
Ja, also mit meinem Ersthund fahre ich weder Fahrrad, noch jogge ich mit ihm, mache auch kein Hundesport und hab das auch nicht mit einem eventuellen Zweithund vor, er soll genauso "gehalten" werden wie der Ersthund . Ich hab zwar die Zeit, will aber trotzdem nicht mit beiden getrennt spazieren gehen oder üben . Auslauf und Spaziergänge sollen sie gemeinsam kriegen . Das steht fest .
Ja, das mit dem Nachahmen hab ich bei meinem Tristan, der gerade 1 Jahr alt ist sogar mit fremden Hunden mit denen er sich sehr gut versteht , festgestellt .Z.B. hat er sich schon seit längerem von einer Hündin, wo ich sage sie ist seine Freundin,(weil er sie abgöttisch liebt ) das starke Leinen-Zerren abgeguckt-nicht so schlimm-aber leider nicht so von Vorteil .....
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Ich wollte nochmal sagen, ich schließe Rassehunde nicht aus . Hab mir schon über ein paar Rassen Gedanken gemacht und bei einer speziellen Rasse -das seh ich auch so - hat man ein bestimmtes Aussehen und was genauso wichtig ist, eine Charaktereigenschaft und Anforderrungen, die zu einem oder der Lebenssituation passen .
Ich hab mich bei vielen Hunderassen noch nicht genau eingelesen, weiß aber im groben über die meisten Bescheid .
Bevor ich hier schreibe wie ich mir meinen Zweithund vorstelle komm ich nochmal auf den Dackel zurück .
Ich hab gelesen (und ich denke, das trifft wahrscheinlich auch zu ), dass Dackel eigenständig sind (aufgrund der Tatsache, dass sie im Dachsbau selber entscheiden mussten was sie machen, wo sie hingehen ) und ein hohes Selbstbewusstsein haben ( sie mussten sich schonmal gegen einen Dachs zur Wehr setzen ) . Daraus folgert man dass der Dackel kein anhänglicher Hund ist und eben doch relativ stur in der Erziehung(?) . Das Sture wäre noch nicht mal das Allerschlimmste, aber ich mag so gerne anhängliche Hunde, die ihren Besitzer glücklich machen wollen und alles richtig, mein Ersthund ist so einer .und mein Zweiter soll auch so einer sein . .... wobei wir jetzt meinen Vorstellungen vom Zweithund wäre, bzw. der Rasse :
Vorneweg : Hundesport werde ich mit ihm nicht machen (dazu fehlt mir momentan etwas die Muße), aber Ball spielen bzw. apportieren (mein Ersthund apportiert leider nicht so gern ) und auch Suchsspiele ( wie nennt man das fachmännisch nochmal ? ) würde ich auch gerne machen bzw. ihm beibringen .
Auf freiem Gelände wäre ich am Tag mindestens 2 Stunden , wenn das Wetter es zulässt, ansonsten vielleicht mal etwas kürzer . Leider habe ich kein Auto und 2 größere schlammige dreckige Hunde im Bus ist ja auch nicht so toll .
Kopfarbeit würde ich auch regelmäßig machen mit beiden Hunden .
Der Zweithund muss auf jeden Fall ableinbar sein, das heißt einen riesen Jagdtrieb kann er nicht haben,( sodass er gar nicht mehr wiederkommt) aber etwas Jagdtrieb ist okay, so wie mein Tristan, der ab und an auch mal an einem Kaninchen interessiert ist aber sich dann nicht weiter dafür interessiert und ganz schnell wieder aus dem Gebüsch hervorommt ) .
Eigentlich sollte es eher ein freundlicher Hund sein, sowohl fremden Menschen als auch anderen Hunden . Er kann aber auch neutral sein .
Er sollte die Tendenz haben sich mit Katzen zu vertragen und ich mag es, wenn er kinderlieb ist .
Es sollte ein größerer Hund werden (zwischen 50 und 60 cm ) .
Abschließend ist zu sagen: es kommt kein Retriever in Frage ( den hab ich schon in Mischling ) und vor allem keine "Albert Einsteins" unter den Hunden wie Australian Sheperd, Border Collie,..etc. )Ich hoffe ich hab alles Wichtige geschrieben .
Jetzt mal zu meinen Rasse Ideen und vielleicht könnt ihr was dazu schreiben oder habt sogar Erfahrungen mit diesen Hunden .
Zum Einen find ich Collies sehr schön . ( Langhaarvariante ) Sie sollen auch sensibel sein, was ich bei Hunden unheimlich gerne mag . Draussen sollen sie temeramentvoll sein, was ich bei einem Hund auch sehr liebe, dann gibts immer was zum Beobachten .
Sie sollen sich auch mit anderen Haustieren gut verstehen ? ( Stimmt das ?)
Hab mich im Groben über das Wesen informiert und nun meine Fragen:
Kann man ihn auch ohne Hundesport auslasten bzw. wenn man selber ein paar Übungen am Tag macht in Richtung Fährtensuche,...etc.
Sind Collies in der Wohnung ruhig ?
Reicht es, das Fell einmal in der Woche gründlich zu bürsten ? Muss ganz ehrlich sagen, ein bisschen Angst macht mir das Fell . Stelle mir das etwas pflegeintensiv vor . Und ist es schnell trocken wenn es nass ist oder muss man sogar föhnen ? (eure Erfahrungen )Die andere Rassewahl sind die genauso wunderschönen Setter (allgemein, egal ob Irish oder English ) .
Das Einzige was ich mich frage : Wie stehts um den Jagdtrieb ? Ist er sehr ausgeprägt ? Kann man ihn in freiem Gelände ( unter der Vorraussetung dass nicht viel Wild in der Nähe ist ) gut ableinen ?
Könnte es schwierig mit Katzen werden ?
Würde meine Auslastung am Tag ( mindestens 2 Stunden im Freigelände) für einen Setter reichen ? + Kopfarbeit ?Bis jetzt hab ich mir erstmal über diese beiden Rassen Gedanken gemacht,...vielleicht kommen ja noch welche hinzu .
Es soll dann höchstwahrscheinlich eine Hündin werden, egal welche Rasse .Ich freu mich auf eure Antworten und Erfahrungen .
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Zum Dackel:
Ja, man kann sie erziehen. Ja, man kann sie ableinen (wenn sie erzogen sind). Mit meinem Langhaar habe ich schon ein paar Mantrail-Kurse besucht und auch mal einen Dummy-Schnupperkurs gemacht. Er wäre wohl erst zufrieden wenn ich ihn mir an den Bauch tacker, damit er ja überall dabei sein kann *gg* Ableinen kann ich ihn relativ problemlos. Er kommt aus einer Showlinie und hat daher keinerlei Kontakt mit jagdlicher Arbeit gehabt. Wenn du einen Dackel möchtest, solltest du darauf achten dass die Zucht nicht jagdlich geführt wird. Die meisten Züchter machen schon mit den Welpen kleine jagdlich-orientierte Sachen, das bekommt man meist nicht mehr raus. Es kann dir auch bei einem Dackel einer Showlinie passieren, dass er einen hohen Jagdtrieb mitbringt. Dafür wurden Dackel ja gezüchtet. Meine beiden interessieren sich allerdings herzlich wenig für Erdlöcher. Langhaardackel sind in der Regel etwas führiger als Kurz- oder Rauhhaardackel. Es kommt aber wie immer auf das Individuum an.
Und hier noch eins meiner Lieblings-Dackelvideos zum Thema Dackel und Erziehung:
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also ich kann dazu sagen, das mein rauhhaardackel einen stark ausgeprägten jagdtrieb hat, erdlöcher etc. da kommt er nicht vorbei. ohne leine ist recht schwierig, ich hab immer die schlepp dabei. ja und zum charakter der dackel ist nicht viel zu sagen, dackel sind eben dackel, die sind nicht so einfach, haben ihren eigenen kopf, da muss man schon ziemlich energisch sein. fällt einem nicht leicht, wenn mich meiner anschaut, schmelze ich dahin
lg
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Ganz hab ichs noch nicht verstanden. Du willst entweder einen Hund aus dem Auslandstierschutz oder einen Rassehundwelpen vom Züchter? Retriever gefallen dir nicht, weil du schon einen Mischling dieser Rassegruppe hast. Du willst also auf keinen Fall einen ähnlichen Hund wie diesen? Warum?
Was die Rassen angeht würde ich dir von Jagdhunden insgesamt eher abraten. Irish Setter kenne ich ein paar und einige wenige laufen auch überwiegend ohne Leine, aber ich glaube dass man sich bei Hunden, die für die Jagd gezüchtet wurden schon auf vermehrten Trainingsaufwand einstellen muss und dass man auch Glück dabei braucht. Unter den mir bekannten (Rauhaar-) Dackeln kenne ich keinen einzigen, der nicht schon einmal stiften gegangen ist auf der Jagd nach einem Kaninchen oder auch Reh. OK, vielleicht sind Langhaardackel da anders...
Und warum einen Hund aus dem Auslandstierschutz? Weil du dort ein Tier "retten" willst? Weil die auf der Straße gelebt haben und darum mit anderen Hunden "total verträglich" sind? Dann soll er aber schon Bus und Bahn kennen und den Grundgehorsam beherrschen? Warum kein deutscher Notfall? Ich glaube man kann sehr tolle Hunde sowohl aus dem In-als auch aus dem Auslandstierschutz bekommen, aber da ist es am Ende doch eine Entscheidung, die man schlecht planen kann. Dann ist es eben doch der Retrievermischling, der keine Katzen mag und Fremden gegenüber misstrauisch ist...
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Also ich persönlich würde ja zu einem Hund aus dem Tierschutz tendieren, da wird es dann wohl möglich sein mit Deinem (Erst)Hund über ein paar Wochen zu testen, wie das so klappt mit beiden. Einen Hund würde ich wählen, der nicht so weit weg von meinem Wohnort, auf einer Pflegestelle, sitzt.
Ich würde quasi so oft es geht mit meinem Hund den anderen besuchen, zusammen spazieren gehen, sie zusammen tollen lassen usw. Man kann ja genau hinschauen von welcher Pflegestelle man den Hund nimmt, was die Pflegeeltern so zu berichten haben, also auch intensive Gespräche mit den Leuten dort führen. Meist wird ja schon die Angabe gemacht, dass der Hund als Zweithund geeignet wäre.
Je länger der Hund schon in Deutschland auf der Pflegestelle ist, desto besser und detaillierter die Beschreibung des Charakter des neuen Hundes. -
Danke für eure Antworten und Erfahrungen .
Dackel und Setter schließe ich dann schonmal aus . Aber ich glaub es wird auch 99 %ig eher ein Tierschutzhund, der schon etwas älter und vernünftiger ist und man bereits vieles über sein Wesen, seine Eigenheiten weiß .
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Ich habe hier einen Dackel-Mix liegen und sie ist stur wie ein Ochse und das Jagen ist ihre heimliche Leidenschaft. Die Sturheit gewöhne ich ihr nicht ab, aber wir haben es hinbekommen, dass sie die wichtigsten Kommandos besitzt. Dennoch wird ein Dackel dich selten anhimmeln, immer das machen, was du möchtest usw...die sind hierfür zu selbständig und unabhängig. Wenn Dackel nicht will, dann will er nicht. den Jagdtrieb haben wir halbwegs unter Kontrolle, aber wenn 2m vor uns ein Hase durchs Feld hüpft und ich sie nicht schnell genug abrufen kann, ist sie weg und ich stehe blöd da. Die meisten Dackel jagen auch anfänglich alles...Vögel, Katzen, Hasen, Füchse!!! usw...das kostet richtig Nerven.
Wir haben beide Hunde aus dem Auslandstierschutz und ich würde es immer wieder tun. Mir persönlich kommt kein Rassehund (außer er war im TS) ins Haus. Beide sind natürlich sehr speziell, können und kennen nichts und nebenbei haben sie noch Baustellen...das ist manchmal anstrengend. Auch werden sie nie so gehorchen wie ein Hund, den man von Anfang an bei sich hatte oder der vorher ein schönes Leben lebte...dafür ist die Angst zu groß und v.a. haben sie eben in vielen Situationen schlechte Erfahrungen gemacht, die man nur bedingt wieder ausbügeln kann. Dennoch...die beiden sind so dankbar und wenn man sieht, wie schnell sie sich bei uns einleben und aufblühen...da vergisst man auch, dass man mit dem Zweithund jede Nacht x Mal raus muss, weil er nicht stubenrein ist und Durchfall hat...und das mit 3 Jahren.
Wir haben uns nie auf eine Rasse festgelegt, sondern immer geschaut, welcher Hund einfach passt. Und so haben wir nun 8 Krummbeine in schwarz hier herumlaufen. Bei der einen ist der Brustkorb viel zu groß für die Beinchen. Der andere hat eine Schäferhundschnauze, die größer ist als der ganze Hund.
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