Stiften gehen mit dem Dummy

  • ich hab seit ein paar tagen einen futter dummy eingeführt, da B.B (toki) einfach super gerne aportiert und sachen rum trägt.
    angefangen hab ich damit das ich ihn aus dem dummy gefüttert hab, er also merkt, hey das ding is toll.
    ok so weit so gut, bb ist auch total angefixt auf den dummy.
    werf ich ihn, gibts kaum ein halten, er flitzt, und apportiert den dummy, nur nicht zu mir ;)
    ergo er geht mit stiften und versucht ihn alleine auf zu bekommen.
    also was mach ich, wenns hundemonster mit dem dummy stiften geht, ich geh in die entgegengesetzte richtung stiften, hund guckt wie ein auto und kommt inkl. dummy hinter her geflitzt, aber anstatt zu mir zu kommen, rennts dann mit dem dummy an mir vorbei, um sich dann ein paar meter neben mir mit dem dummy zu beschäftigen, oder lässt 2, 3m vor mir den dummy fallen und kommt zu mir und sitzt vor :headbash:
    obwohl er eigentlich weiß, lecker aus dem dummy gibts nur bei mir und für richtiges verhalten.
    also lässt er z.b. den dummy 3m vor mir fallen, geh ich wortlos hin, hol den dummy und wir gehen erst mal weiter.
    und versuchen es dann erneut.
    kann ja eigentlich nicht so schwer sein, das hund verknüpft:
    dummy alleine = zu = kein lecker
    dummy zu frauchen = auf = lecker
    oder soll ich erst mal die schleppleine dran machen, damit ich ihn dann damit direkt zu mir lotsen kann?
    bin für jeden tipp dankbar

  • weit werf ich ja nicht, nur 5m etwa und wenns wutz mit dem ding abhaut, hau ich in die entgegengesetzte richtung ab, hund kommt dann auch immer mit dem dummy hinter her gesaust, nur irgendwie will er ihn mir halt nicht bringen, obwohl er jedes mal wenn ers doch mal gemacht hat sofort ordentlich nen haps aus dem dummy nehmen durfte *grübel*
    man könnt meinen, er denkt ich würd ihm den dummy klauen und behalten und er würd ihn nie wieder sehen.


    oder er lässt ihn dann halt nen paar m vor mir fallen und kommt zu mir und sitzt vor.


    komisches hundetier...

  • so komisch ist dein Hundetier nicht


    er hat vermutlich nur nie gelernt, dass es positiv ist, den Dummy zu dir zu bringen


    also anfangs an der Leine Dummy aufnehmen lassen und loben, wenn das Hundetier mit Dummy bei dir steht, gerne gegen etwas leckeres tauschen


    dann etwas mehr Abstand, etc.


    er muss lernen, dass es Spaß bringt, wenn du den Dummy bekommst

  • Wenn er sowieso gerne trägt, würde ich es mit einem normalen Dummy probieren. Vielleicht ist der Reiz das Futterdummy für sich zu behalten einfach zu groß.
    Und dann würde ich die Übung ganz ruhig aufbauen. Hund absetzen. 5 Meter weggehen, Dummy gut sichtbar auslegen (nicht werfen! Bringt nur Unruhe rein), noch 5 Meter weitergehen und den Hund zu dir rufen. Wenn er dann auf halber Strecke das Dummy aufnimmt und weiter gerade auf dich zuläuft loben, Dummy abnehmen und gegen was spannenderes Tauschen (Würstchen, Käse, Kuscheltier, was auch immer).
    Und mal eben den Klugscheißmodus an: Apportieren kommt aus dem lateinischen und bedeutet "zurückbringen". Dein Hund apportiert also nicht sondern trägt nur (soweit es zu seinem eigenen Vorteil ist :smile: ). Das Apportieren ist nur den wenigsten Hunderassen angeboren, die meisten müssen es wirklich Schrittchen für Schrittchen erlernen, wie das Sitz und das Fuß. Einfach ein Dummy wegwerfen und erwarten, dass er es zurückbringt, wird meistens leider schiefgehen.

  • Im Grunde ist apportieren ein komplexer Ablauf. Bei deinem Hund macht es Sinn die
    einzelnen Schritte auch einzeln zu üben und erst danach den gesamten Ablauf zu
    verlangen. Auf jeden Fall den Hund mit Schleppleine sichern, dann gibst du ihm den
    Dummy ins Maul und läßt ihn halten. Dann verlangst du, dass er den Dummy in deine
    Hand legt. Das muß er erst mal verstehen, dass du den Dummy in die Hand gelegt
    haben möchtest.
    Wenn das klappt, dann den Dummy auf den Boden legen, aufnehmen lassen und dir
    in die Hand geben lassen. Alles ohne Bewegungsreiz und ganz ruhig. Du siehst ja
    wieviele Wiederholungen dein Hund braucht bis sich der Ablauf gefestig hat.
    Erst dann den Dummy über kurze Strecken bringen lassen und immer den Hund an der
    Schleppleine sichern. Kein Fangenspiel draus machen.
    Je sorgfältiger du das aufbaust umso besser klappt es später auch ohne Leine und über
    weitere Entfernungen.

  • Huhu,
    Suki ist auch so ne Kandidatin, die haut auch immer mit ihrer Beute ab... Bzw. momentan ist es so, sie läuft auf uns zu mit dem Futterdummy aber kurz vorher biegt sie dann doch ab :roll:
    Also wir haben es in der HuSchu mit Schleppleine angefangen zu üben, damit wir sie im Notfall dann eben zu uns ran angeln können... Hier musst du eben nur schauen, wie Toki drauf ist. Die Trainerin meinte es gibt Hunde, die dann aus Schreck sozusagen den Dummy fallen lassen, wenn sie an der Schleppe rangezogen werden... In solchen Fällen kommt die Schleppe an den Dummy... Bei Suki ist das kein Problem, die lässt so schnell nix fallen... ^^

  • Ich hab als erstes "Abgeben in die Hand" mit variabler Belohnung trainiert. Das ist auch so ziemlich das einzigste woran wir in Sachen Dummytraining/Apport wirklich arbeiten. Wenn ich mich recht entsinne haben wir zu Hause so angefangen, dass ich einfach nen Welpendummy auf den Boden gelegt hab und Bokey hat eben rumprobiert was geht. Irgendwann hat er den dann genommen und mir mehr schlecht als recht in die Hand geworfen :ugly: Dummies an sich sind bei uns aber auch wirklich Arbeitsmittel. Die liegen sogar getrennt von den üblichen Spielzeugen. So hat Bokey auch nie die Erfahrung gemacht, dass damit rumgespielt und umhergerannt werden kann.


    TRAGEN tut Bokey nicht, HALTEN ist auch totaaal langweilig :roll: Er rennt los und bringt zurück, aber von alleine Dinge aufnehmen und über einen längeren Zeitraum tragen, einfach so aus Spaß, nee, das ist nicht sein Ding. Aber klassisches Dummytraining mit warten, schauen, merken, suchen, finden und belohnt werden durch Futter oder n happy dummy - da hat er Spaß.

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