Hilfe für Nachbarshund

  • Hallo,


    ich brauche dringend Ratschläge:


    Unsere Nachbarn haben einen 5jährigen Labbi-rüden mit sage und schreibe 48,5 kg. Er sieht aus -leider- wie ein wandelndes Fass.


    Die Besitzer wissen das, aber bekommen es wohl nicht hin, dass dieser Wuffel abnimmt. Er hat Arthrose in einem Vorlauf und nun beginnende Hüftprobleme. Da ich seit 6 Monaten barfe und desöfteren gelesen habe, dass die Art der Ernährung auch sehr gut für Gelenkprobleme ist, habe ich angefangen, die Leute doch davon zu überzeugen, dass das Barfen nicht so aufwendig ist, wie oft dargestellt.


    Nun meine Frage, wieviel Fleisch sollte ein Hund mit diesem Gewicht bekommen, um definitiv abzunehmen (der Hund geht morgens 1/2 Std ins Feld, tagsüber ist er bei Oma und abends gehts nochmal ne 3/4 Std ins Feld) .



    Vielen lieben Dank für Ratschläge....

  • Es muss ja nicht unbedingt BARF sein, aber einfach Futter "light", weniger Futter und vor allen Dingen langsam mehr Bewegung sowie Muskelaufbau. Schwimmen fänd ich ganz sinnvoll, auch Futterzusätze wie Teufelskralle und Grünlippmuschel. Gibt es bei Euch in der Nähe einen guten Physiotherapeuten für Hunde? Der kann Euch da sicher gut beraten.

  • Die Frage ist doch: Wie konnte es zu sage und schreibe 48,5 kg kommen!?
    Sind das Leute, die den treuen Labbi-Augen nicht widerstehen können? "Aber guck, der hat doch hunger, der Arme"? Und dem Hund einfach viel zu viel zu fressen geben?
    Dann hilft ja Barf auch nix, wenn der arme Hund das 3fache bekommt...und hier noch ne Schocki und da noch ein Leberwurstbrot...

  • Hallo Andrea,
    ich kann dich sehr gut verstehn, aber du kannst nicht jeden Hund retten.Es wird dem armen Labbi nichts nützen wenn du nun versuchst übers Futter die Verantwortung zu übernehmen,denn hier muß nicht am Futter, sondern an den Menschen gearbeitet werden. :smile:

  • Letztens beim Tierarzt hab ich einen Labbi Rüden mit sage und schreibe 61 kg kennengelernt...gottseidank hatten ihn die jetzigen Besitzer aus merkbar schlechter Haltung übernommen und halten jetzt zsm mit der TA eine strenge Diät....(der Hund hat schon abgenommen,jetzt sind es die 61kg :verzweifelt: )


    Auf jeden Fall langsam abnehmen lassen,das Futter das er jetzt bekommt reduzieren und langsam mehr Bewegung aufbauen (wie schon genannt wäre schwimmen wegen der Gelenke sicher gut).


    Ob Barfen zu dem gewünschten Effekt führt...ich weiß nicht.://

  • Ich hatte an Barf gedacht, weil viele Arthrosehunde "darunter" auch besser laufen. Dann noch getreidefreie Ernährung. Er bekommt wohl Lightfutter, welches weiß ich nicht. Die Besitzer wissen, dass er abnehmen muss.... Wahrscheinlich ist das größte Problem bzw. die Ursache, dass der Wuff von morgens bis abends bei Oma ist und die meisten Omis können ja den Hundenaugen nichts abschlagen....


    Danke !

  • Zitat

    Ich hatte an Barf gedacht, weil viele Arthrosehunde "darunter" auch besser laufen. Dann noch getreidefreie Ernährung. Er bekommt wohl Lightfutter, welches weiß ich nicht. Die Besitzer wissen, dass er abnehmen muss.... Wahrscheinlich ist das größte Problem bzw. die Ursache, dass der Wuff von morgens bis abends bei Oma ist und die meisten Omis können ja den Hundenaugen nichts abschlagen....


    Danke !


    Ah,ok...dann müssen die Besitzer wohl vor Allem mal die Oma in den Griff bekommen, oder? ;)
    Unsere Oma ist tatsächlich genau so, würden wir sie nicht bremsen, wär sie nur am Füttern. Alle gleich, echt. Wir habens so gemacht, dass wir Oma begrenzt haben (bzw. mussten). Sprich, ganz klar mitgeteilt, dass er einfach nix außer der Reihe haben DARF, und schon gar nicht so einen Blödsinn, wie sie ihm immer gibt (Kuchen, Kekse etc.). DAFÜR, damit sie eben doch was zu füttern hat, geben wir ihr eben was, was sie bedenklos reinstopfen kann - und von uns dann eben auch vom Futter abgezogen wird.
    Vielleicht wär das auch was für die Familie. Sollen sie doch der Oma das ganze TroFu geben, sie kanns tagsüber füttern - aber dann eben sonst NIX mehr.

  • Barfen alleine nutzt nix, Light Futter auch nicht, ist eh nicht die beste Wahl.
    Dat Problem wird die Omma sein, die den Hund vollstopft. :D
    Also erstmal die Oma in den Griff bekommen und dann mit normalem Futter langsam reduzieren. Viel Bewegung und schwimmen hilft enorm bei so einem Problem. :lol:

  • Zitat

    Er bekommt wohl Lightfutter, welches weiß ich nicht.


    Lightfutter hält nicht was es verspricht, und wenn es dann noch schlechtes ist, erst recht nicht.
    Mich würde echt die Marke interessieren.


    Ansonsten wäre die Vorgehensweise wie die anderen schon geschrieben haben. ;)

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