Operation PL - eine schwere Entscheidung...
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Ah gut zu wissen. Eine aufwendige Untersuchung evtl. mit Röntgen wäre momentan nämlich vermutlich außerhalb des Möglichen Rahmens. Ich mache mir einfach Gedanken, dass er leidet.
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Hi
hast du hier Operation PL - eine schwere Entscheidung...* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Tannoz: Explizit gegen OP bin hier nur ich - so mein Gefühl...
Und ich habe auch die plausiblen Gründe genannt, warum. Und ja, die Kapsel zu beschädigen und auch den Knorpel "nur" aufzuschneiden und abzuheben, ist für mich nicht akzeptabel - beim heutigen Stand der Medizin. Das Verhältnis stimmt für mich nicht. Ich habe das sowohl mit meinem TA, als auch mit einem guten, unabhängigen Mediziner besprochen - beide sind derselben Meinung wie ich. Trotzdem kann ich akzeptieren, dass jemand anderer Meinung ist, als ich. Und wenn mich jemand plausibel vom Gegenteil überzeugt, bin ich auch, wie geschrieben, bereit, meine Meinung zu ändern.
Hier gibt es ein paar Erfahrungsberichte von Menschen:
http://www.softrock.de/forum/thw/showtopic.php?thread[threadid]=1157
Eine OP, deren Sinn ich erkennen mag, mache ich. Die Kosten sind mir egal. Aber wenn das Ganze nicht im Verhältnis steht, dann nicht. Und bisher sehe ich die Knie-OP so.
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Zitat
..und das wäre dann ein grund für das beinchen-heben? aber dann wäre es ja doch ein schmerzbedingtes hinken, und kein hinken aufgrund der gelenkmechanik?
altersbedingt glaube ich deswegen nicht, weil er es wirklich schon immer, bzw. zumindest schon sehr, sehr lange, so macht..Das kurzzeitige Anheben des Beines, verursacht durch Rückenschmerzen (Blockaden, Spondylosen, Kompressionen), kann in vielen Fällen nicht von dem gleich aussehenden Bild des Schonens bei einer luxierten Patella unterschieden werden. Wenn es Rückenproblematiken sind, kommt es aber regulär häufiger in Galoppphasen und nach Sprüngen vor.
Diagnostisch, gerade wenn es sich um Blockaden handelt, könnte das nur ein Physiotherapeut bzw. spezialisierter Tierarzt herausfinden.
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Wenn dein Hund noch keine gravierenden Probleme hat, würde ich es nicht machen lassen, sondern estmal mithilfe eines Physiotherapeuthen absprechen wie man da noch mit gezielten Übungen helfen kann
Ich kann nur von uns sprechen.
Meine Hündin hatte eine PL (an beiden Hinterbeinen) Ende Grad 3.
Kniescheibe war permanent draussen und konnte nur mit Mühe wieder reingedrückt werden.Mein Rüde hat PL Grad 2 , da muss allerdings nichts gemacht werden.
Loli haben wir operieren lassen. Erstmal nur ein Bein. Der Kostenpunkt lag hier für 2 Ops (erste Implantat eingesetzt, zweite Implantat entfernt) inklusive Nachsorge bei knapp 1000€.
Loli hatte keine Atrhose, es fiel ihr aber immer schwerer sich zu bewegen und selbst mit Rimadyl (Dauermedikation) wurde es nicht besser.
Nach der OP war erstmal alles okay. Dann musste das 2te Beinchen (das ja auch geschädigt war und noch mehr geschädigt wurde, dadruch das sie nur auf 3 Beinen lief) operiert werden - Abstand ca. 1 Jahr in der Zeit kam eine Schiefstellung der Hüfte dazu, weil sie auf einer Seite ein grades Bein hatte und auf der anderen nicht - diese hat sich aber nach der 2ten Op wieder gegeben.
Auch hier wieder 2 Ops und für die Zeit danach gabs ein Bollerwägelchen (wir hatten gelernt) und Übungen die wir uns von der PT habn zeigen lassen. Heute läuft sie fast einwandfrei, hat wesentlich mehr Lebensqualität und wir würden es so eignetlich immer wieder machen lassen.
So sah es aus -
Zitat
Tannoz: Explizit gegen OP bin hier nur ich - so mein Gefühl...
Und ich habe auch die plausiblen Gründe genannt, warum. Und ja, die Kapsel zu beschädigen und auch den Knorpel "nur" aufzuschneiden und abzuheben, ist für mich nicht akzeptabel - beim heutigen Stand der Medizin. Das Verhältnis stimmt für mich nicht. Ich habe das sowohl mit meinem TA, als auch mit einem guten, unabhängigen Mediziner besprochen - beide sind derselben Meinung wie ich. Trotzdem kann ich akzeptieren, dass jemand anderer Meinung ist, als ich. Und wenn mich jemand plausibel vom Gegenteil überzeugt, bin ich auch, wie geschrieben, bereit, meine Meinung zu ändern.
Hier gibt es ein paar Erfahrungsberichte von Menschen:
http://www.softrock.de/forum/thw/showtopic.php?thread[threadid]=1157
Eine OP, deren Sinn ich erkennen mag, mache ich. Die Kosten sind mir egal. Aber wenn das Ganze nicht im Verhältnis steht, dann nicht. Und bisher sehe ich die Knie-OP so.
Natürlich gibt es gute Gründe gegen eine Op, es gibt aber auch Gründe dafür. Man muss einfach jeden Fall für sich betrachten.Aber ein Hund, der dauerhaft nur auf drei Beinen läuft bekommt unter Umständen noch ganz andere Probleme durch die einseitige Belastung. Davon, dass das Knie immer mehr kaputt geht ganz zu schweigen. Eine Op zaubert zwar dann kein gesundes Knie, aber sie verursacht dann auch keinen größeren Schaden, als eh schon da ist.
Leichte Fälle würde ich auch nicht operieren lassen. Lilly hat das linke Bein leichte Pl und lebt damit beschwerdefrei.
...vom Handy getippt
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Zitat
Das kurzzeitige Anheben des Beines, verursacht durch Rückenschmerzen (Blockaden, Spondylosen, Kompressionen), kann in vielen Fällen nicht von dem gleich aussehenden Bild des Schonens bei einer luxierten Patella unterschieden werden. Wenn es Rückenproblematiken sind, kommt es aber regulär häufiger in Galoppphasen und nach Sprüngen vor.
Diagnostisch, gerade wenn es sich um Blockaden handelt, könnte das nur ein Physiotherapeut bzw. spezialisierter Tierarzt herausfinden.
wieso fällt das dem fachtierarzt nicht ein, dem von genau solch einer lahmheit berichtet wird, frag ich mich?? *wut
das könnte ja genau des rätsels lösung sein er hebt das beinchen ausschließlich im galopp an, und beim laufen der 4 breiten gartentreppenstufen ist es außerdem auffällig.
mh.. -
Hallo,
Ich wollte auch mal was zu dem Thema sagen,ich bin ehrlich ich habe mir nur die erste Seite durchgelesen
Meine Lucie hat auch PL.
Anfangs habe ich mir auch nichts dabei gedacht,bin aber dan doch mal zum TA um das checken zu lassen.
Sie hat nur einen leichten Grad an PL,was bedeutet die Kniescheibe geht nur mit Mühe raus.
Der TA meinte,das eine OP zu diesem Zeitpunkt,nicht nötig sei,das Lucie keinerlei Schmerzen hat,und die Kniescheibe auch nicht dauerhaft rausspringt.
Es gibt durchaus mal Tage,wo sie überhaupt nicht hinkt.
Ich füttere nun auf Rat des TA jeden Morgen eine Portion Nassfutter,daraunter Mische ich Karde-Gelenkpulver,und 1 Virtelel einer Tablette,die ich von meinem TA mitbekommen habe.
Die Tabletten sind eine 3 Monatskur,danach wird 1 Monat Pause gemacht,also nur Nassfutter und das Pulver,und dan wieder von vorne.
Wir machen das nun seit einem Monat so,ich schaue das Sie sich viel bewegt,wir trainieren fast täglich apport,und sowas,fahren mit dem Rad..weil da gerade Muskeln sehr wichtig sind,weil sie das Gelenk stützen.
wir haben in 2 Wochen einen Termin bei einem Tierorthopaeden,dort wird dan eine Bandage für Lucie angefertig.
Die bekommt Sie dan an,wen wir längere Spaziergänge machen,damit das Knie gestützt wird,und somit entlasstet wird.Ich bilde mir wirklich ein das es schon wesendlich besser geworden ist,und auch mein TA hat das gesehen.
Meiner Mutter und einer Bekannten ist es auch aufgefallen,das es wirklich besser geworden ist.
Es geht also in kleinen Schritten Bergauf.
Und ich bin froh das wir es auch ohne OP schaffen,und wir wollen auch weitermachen solange es geht. -
Einen 9 jährigen, leichten Hund, der keine besonders schwere PL hat und bis jetzt keine Probleme damit hatte, würde ich wohl nicht mehr operieren lassen.
In meinen Augen ist es letztlich immer eine Einzelfallentscheidung.
Wir haben hier zwei PL Kandidaten, Paco hat PL Grad 1 und läuft damit bisher absolut ohne Probleme rum. Der Tierarzt riet von einer OP ab und eine OP kommt für uns erst infrage, wenn es sich wirklich deutlich verschlimmert und er Schmerzen hätte.
Übrigens wird bei Paco das Hinken in unseren Augen immer weniger, dadurch, dass er Muskeln aufbaut.Bei Sam gab es mit gerade mal einem Jahr die Diagnose PL Grad 2 beim rechten Hinterbein. Der gleiche Tierarzt wie bei Paco riet uns zur OP, gerade, weil er noch so jung war.
Wir haben uns für die OP entschieden, weil es bei Sam wirklich deutlich schlimmer war, als bei Paco.
Sam hatte bis 4 Wochen vor der OP keinerlei Anzeichen, lief aber dafür dann fast nur noch auf drei Beinen und kam auch in unseren Augen nicht mehr so gut voran. In unseren Augen war er deutlich eingeschränkt und gesund wäre diese Haltung auf Dauer sicher nicht gewesen.
Vor knapp 4 Wochen wurde er operiert und es wird immer besser mit seinem Bein, wobei er natürlich noch geschont wird und auch zwischendurch noch auf drei Beinen läuft, aber längst nicht mehr so viel wie direkt nach der OP und wir sind optimistisch, dass die Prognose unseres Tierarztes bald eintrifft, dass er wieder komplett ohne Probleme laufen kann.ZitatWeiterhin finde ich es unzumutbar, meine Kleine wöchentlich auf's Wasserlaufband zu schicken, was ich müsste, nach der OP.
Ich weiß nicht, wer dir das erzählt hat, aber das stimmt so nicht wirklich ;).
Sam wurde ja wie oben geschrieben operiert.
Etwa 10 Tage nach der OP sollten wir zur Physiotherapie und dort hat mir die Dame erstmal Übungen für zuhause gezeigt, die wir jetzt immer brav machen. Zu ihr wiederkommen sollen wir erst drei - vier Wochen nach dem ersten Termin zur Physiotherapie und dann schauen wir weiter. Wenn es sich alles gut entwickelt, ist nach ihren Aussagen gar nichts, wie Unterwasserlaufband, Gewichtsmanschetten, etc. notwendig, darüber könne man laut ihr nachdenken, wenn sich nicht die normalen und erhofften Fortschritte macht. -
Zitat
Natürlich gibt es gute Gründe gegen eine Op, es gibt aber auch Gründe dafür. Man muss einfach jeden Fall für sich betrachten.Aber ein Hund, der dauerhaft nur auf drei Beinen läuft bekommt unter Umständen noch ganz andere Probleme durch die einseitige Belastung. Davon, dass das Knie immer mehr kaputt geht ganz zu schweigen. Eine Op zaubert zwar dann kein gesundes Knie, aber sie verursacht dann auch keinen größeren Schaden, als eh schon da ist.
Leichte Fälle würde ich auch nicht operieren lassen. Lilly hat das linke Bein leichte Pl und lebt damit beschwerdefrei.
...vom Handy getippt
Bei Dir scheint ein Glücksfall gewesen zu sein. Das ist toll und so war es für Dich die richtige Entscheidung.
Ich beziehe nicht nur den Gedanken ein, dass es nachher besser ist - es kann übrigens auch schlechter sein nachher. Sondern ich beziehe auch den Typ Hund ein, was bei meiner eben ausgeprägter Typ "Flitzpiepe" ist, sowie ihre fehlende Nervenstärke. Sie ist wasserscheu, sie mag keine Mäntel und Bandagen tragen, sie ist nicht glücklich, wenn sie in der Ecke hängt, sie findet es auch nicht toll, wenn sie bewegt wird - sie blüht auf, wenn sie sich bewegen kann.
Das Wasserlaufband ist nur eine der Möglichkeiten und eine an sich gute, weil es anstrengend und muskelbildend ist, aber nicht belastend.
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Ja mein Hund ist auch so, aber ich glaube du bist da auch ein wenig fehlinformiert. Nicht jeder Hund muss dann aufs Laufband oder überhaupt in die Physio. Wir haben sogar nach der Op die Schmerzmittel viel eher abgesetzt, weil der Hund sonst nur rumspringen wollte. Aber das wenige Spazierengehen an der Leine für eine relativ kurze Zeit halte ich für den denkbar schlechtesten Grund, eine notwendige Op nicht machen zu lassen.
Was nun notwendig ist, oder nicht muss natürlich vorher hinreichend geklärt werden, und vor allem, woher das Hochziehen kommt.
Ps: Bei meiner Lilly von einem Glücksfall zu sprechen....naja
...vom Handy getippt
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