Erfahrungen mit Aussies
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Hey Saltimbanko!! Danke für deinen tollen Beitrag freue mich wirklich wenn Leute sich die Zeit nehmen um mir so umfangreiche Tipps zu geben und auch über eure Erfahrungen zu berichten das finde ich wirklich toll
!!! Ich finde einfach dass wenn man sich ein Tier anschafft man vorbereitet sein sollte, speziell bei solchen Tieren wie einem Aussie der im allgemeinen als teilweise schwer zu handeln gilt eben weil er so intelligent ist. Ich möchte einfach einen tollen Partner mit dem ich durch dick und dünn gehen kann, mich überall begleitet aber auch mal Ruhe halten kann wenn es sein muss. Das nicht alles immer Sonnenschein und Rosarot ist, damit rechne ich Aussies
haben Gott sei Dank nun mal eine ausgeprägte Persönlichkeit und das mag ich an ihnen auch mit und ohne Mankos, wir Menschen sind ja schließlich auch nicht perfekt. Ich denke wenn ich lerne mit den Aussietypischen Eigenschaften umzugehen und eure tollen Ratschläge, die mir übrigens wirklich weiterhelfen befolge, könnte aus mir und meinem vielleicht bald Aussie ein tolles Team werden, sofern ich den richtigen finde und ihm bieten kann was er braucht... Was ich dich fragen wollte, eben weil du sagst dass du deinen Aussie von einem Vermehrer hast, wie erkennt man diese am besten und wovon sollte man wenn man sich einen Aussie kauft unbedingt die Finger lassen? Sicher manche Inserate wirken recht plump aber es sind echt soooo viele Anbieter, dass man wirklich schon den Überblick verliert...
Danke danke und viele liebe Grüße -
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Zitat
ich glaube, es gibt wirklich nur eine Aussage, über die sich alle Aussie-Halter einig sind: Die sind einfach total unterschiedlich
Bei KEINER anderen Rasse gibt es so gravierende Unterschiede zwischen den einzelnen Hunden. Es gibt auch kein einheitliches Bild darüber, wie der Aussie sein soll.
Ich kann aber ein paar von den Sachen, die Björn genannt hat, bestätigen. Der Aussie, wie ich ihn kennen gelernt hab ist (nicht immer, aber häufig, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel...)
- vorlaut, denkt mit und nutzt Fehler des Halters aus
- kann die Klappe nicht halten
- hat eine sehr niedrige Reizschwelle
- ist loyal zum Halter (zum Teil mit allen Konsequenzen)
- ist sehr sensibel und führerbezogen
- ist oftmals kein Hund für die Hundewiese (vor allem bei Rüden hat man oft Aggressionen gegen Artgenossen)
- geht im Zweifel eher nach vorne als nach hinten
- ist territorial und ressourcenbezogen
- hat zwar den sog. "Willtoplease", ist aber auch sehr kreativ und zieht seinen Stiefel durch, wenn man als Halter nicht aufpasst und ihn entsprechend anleitetZiemlich viel davon trifft auf meinen Aussie (der halb AL, halb SL ist) auch zu. Er ist aber eher ein weicher Hund und lässt sich ganz gut lenken, auch wenn es manchmal wirklich anstrengend mit ihm ist! Man muss sich wirklich überlegen, ob man mit den typischen Eigenschaften eines stinknormalen Aussies leben kann.
Super Beitrag!! Kann ich sehr viel bestätigen. Ich hab eine Hündin und die ist auch nichts für die Hundewiese. Hündinnen werden nämlich zu gerne verprügelt, Rüden mag sie aber
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Dann will ich auch noch mal unseren Aussie-Senf
dazugeben.
Hayly ist schlau, neugierig und immer bereit etwas zu tun bzw. zu lernen.
- sie ist sehr sensibel, schaut schon komisch wenn mein Mann beim Fußball gucken mal laut wird. Ein scharfes Wort reicht vollkommen, um sie zu ermahnen, alles andere wäre zu viel.
- sehr auf ihre Menschen bezogen, am liebsten immer dabei und immer bereit etwas für uns zu tun. Total verschmust außerdem
- andere Hunde braucht sie eigentlich nicht, einige wenige Ausnahmen, sonst werden sie verbellt und wer es wagt trotzdem näher zu kommen auch mehr.... eine Noch-Baustelle. Fremde werden sehr reserviert begutachtet, ist aber zu 100% freundlich zu Menschen.
- kl. Kinder halte ich von ihr fern, das Unruhige und Laute macht sie etwas unsicher, habe da aber keine Erfahrungen nur Beobachtungen.
- wir nehmen sie überall mit hin und das ist ganz probelmlos möglich, sie macht alles mit.
- Beschäftigung mit Kopfarbeit in allen Variationen, was uns gefällt und ihr. Außerdem betreiben wir recht intesiv Mantrailing.Für uns ein Traumhund und es wir sicher auch wieder ein Aussie werden wenn unsere Omi mal nicht mehr ist. Wie der/ die dann wird, bleibt abzuwarten.
So wie du schreibst, glaube ich schon das du einem Aussie gerecht werden kannst, wenn auch deine Familie mitzieht. Auf jeden Fall würde ich nicht überstürzt einen Hund holen.
Wir haben uns schon darauf vorbereitet, das es evtl. 1 Jahr oder länger dauern kann bis wir den richtigen Züchter finden und der dann auch eine für uns passende Verpaarung plant.
Bei einem ältern ist es was anderes.
Viel Glück bei eurer Suche nach dem Traumaussie -
ich will gerne noch hinzufügen, dass ich die Rasse auch absolut genial finde und ich ganz bestimmt dabei bleiben werde
Nicht dass hier der Eindruck entsteht, ich würde den Aussie schlecht reden wollen
Ich würde beim nächsten aber einiges anders machen als beim ersten. Und ich würde weniger verlangen...
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Nö, realistisch halt ne
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puuuh um diese Uhrzeit schaffen es meine Augen nicht mehr alles noch durchzulesen
Ich schreib einfach mal drauf los, wie ich die Aussies so kennengelernt habe:
Ich bin recht spontan zu diesem Hund gekommen, durch eine Internetanzeige. Diese Privatfrau hat für eine unseriöse, papierlose Zucht alles relativ gut gemacht, aber die Eltern waren nicht ganz glücklich gewählt. Heute weiß ich mehr und beschäftige mich schon jetzt mit der Suche nach guten Züchtern - Aussiezüchtern - auch ich bin ihnen einfach verfallen!
Was ich schätze ist die Vielfältigkeit. Ich kann Milo mit so ziemlich allem begeistern, wo ich Lust zu hab. Ich besuche mit ihm Freunde, kann stundenlang spazieren gehen, kann aber auch einfach mal nen Sofatag einlegen, er macht gern Agi, er liebt unseren Erziehungskurs (Unterordnungsgruppe), ich glaub es gibt nichts, wo er keinen Spaß dran hätte
Er ist ein total entspannter Hund im Haus und kann draußen voll loslegen!Sein Blick beim "arbeiten" ist der wahnsinn... ich liebe es einfach, wie er mich anguckt und fragt, ob es so schön war, oder ob er lieber noch 2cm mit dem Hintern rum soll.
Er vermittelt eine extreme Lebensfreude. Ich habe das Gefühl er ist dauerglücklich...
Sein bester Kumpel ist ein Rüde - die beiden kennen sich von anfang an und lieben sich.
Bei älteren Rüden hat er Respekt, bei jüngeren hat er manchmal Spaß dran draufzuhauen - da muss ich dann eingreifen.
Er ist eher nicht reserviert gegenüber Fremden, wobei er mit zunehmendem Alter immer weniger Interesse an Außenstehenden hat und das finde ich gut.Haus und Hof werden bewacht. Sobald irgendwas falsch zu sein scheint schlägt er an. Das ist aber so etwa 2 mal im Monat, wenns hochkommt. Er ist kein Dauerkläffer sondern man kann ihn in diesen Situationen wirklich ernst nehmen.
Meine Baustellen bei ihm:
- er nutzt wirklich Erziehungslücken. Wenn ich ihn einmal zwischendurch an der Leine ziehen lasse, muss ich wieder fast von vorne anfangen mit dem Training usw.
- er ist leicht ablenkbar. Ich kann ihn gut motivieren, fremde Hunde (die Treffen wir hier nicht so oft, darum ist es besonders spannend), Wild oder ganz aufregende Orte machen ihn teilweise noch unansprechbar. Da muss ich Schritt für Schritt dran arbeiten
- Jagdtrieb - aber ich würde behaupten mit gutem Training ist das gut in den Griff zu kriegen - er ist keine Jagdmaschine, der nichts anderes im Kopf hat.
- jüngere Rüden anmachen - ist wohl aber in den Griff zu kriegen
- Leinenführigkeit s.o.Er ist kein Hund, der den ganzen Tag an mir dranhängt und fragt was er tun kann, das macht er eher, wenn wir gerade richtig am "arbeiten sind", er macht draußen schon mal gern sein Ding, aber ist gut abrufbar.
Er ist nicht der megatypische Aussie, aber wie gesagt DEN Aussie gibt es einfach nicht.
Ich würde ganz klar auf Wesensstärke achten, auf Ausgeglichenheit und auch die Gesundheit. Ein nervöser, ängstlicher Aussie ist ganz bestimmt niemals nie einfach
Hier zwei Artikel, die ich immer nur empfehlen kann:
http://www.flying-high.eu/BorderUndAussie.htmlhttp://www.hundeschule-gaden.de/rasseportrait_aussie.html
und das Aussiebuch von Inga Paff fand ich auch super:
Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass ein Aussie zu dir passen kann!
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Zitat
Was ich dich fragen wollte, eben weil du sagst dass du deinen Aussie von einem Vermehrer hast, wie erkennt man diese am besten und wovon sollte man wenn man sich einen Aussie kauft unbedingt die Finger lassen? Sicher manche Inserate wirken recht plump aber es sind echt soooo viele Anbieter, dass man wirklich schon den Überblick verliert
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Danke danke und viele liebe GrüßeIch würde Dir immer raten Dich NIEMALS an Kleineinzeigen zu orientieren, genau das haben wir gemacht. Kann gut gehen, muss aber nicht. Die Wahrscheinlichkeit das zweiteres passiert erscheint mir deutlich höher. Die Leute lügen sich wirklich das blaue vom Himmel herunter, ihre Hunde sind Götter. Von sowas grundsätzlich Abstand nehmen. Züchter, die von ihren Welpen bereits vor der Geburt behaupten, sie eignen sich super für xy Sportart oder als Therapiehunde (noch schlimmer die Therapielinien?
) und sind pauschal natürlich bereits vor ihrer Geburt kinderfreundlich, super Familienhunde und völlig unkompliziert. Kann sein, das aber schon im vorhinein zu behaupten ist, sorry - Bullshit! Ich kenne Hunde, die sind mit Kindern aufgewachsen, wurden nach bestem Gewissen sozialisiert und hatten massive Probleme mit Kindern. Ich halte es für äußerst gefährlich den Aussie als optimalen Familienhund anzupreisen. Ich mag Züchter, die sich für ihre Welpen auch noch nach dem Kauf interessieren, auch die Option bieten ihn jederzeit wieder dort aufzunehmen, falls es Probleme gibt (sich Wesen gegenüber einfach verantwortlich zu fühlen finde ich verdammt wichtig). Ich mag es, wenn Züchter klare Zuchtziele haben, also nicht Hans Wurst Hund mit Hans Wurst Hund verpaaren, sondern mit einem bestimmten Ziel diesen Wurf haben. Genau wie Jenny finde ich es wichtig, dass der Züchter Dir auch Risiken seiner Zucht darlegen kann - Risiken gibt es immer. Im Prinzip müsste der Züchter Dir den nennen wir es mal "worst case" nennen können der bei diesem Wurf fallen könnte und diesen auch vertreten können.
Außerdem würde ich Abstand nehmen bei Züchtern die solche Sätze von sich geben:
"Der Blue Merle kostet aber mehr"
"Der eignet sich perfekt zum Familienhund"
"Papiere sind unwichtig"
"Diese Erkrankung ist NUR ein Schönheitsfehler"
"Sie können den Hund DIREKT mitnehmen"...davon gibt es auch noch viel mehr. Ich mag sehr kritisch sein, aber ich weiß mittlerweile wie wichtig diese Punkte sind. Denn wir haben einen Hund mit erblicher Augenerkrankung bekommen, der sehr unsicher und unsouverän ist, trotz viel Arbeit! Ich möchte wirklich jeden davor bewahren den gleichen Fehler zu machen wie wir, auch wenn wir einen tollen Hund bekommen haben, keine Frage.
Und lass Dich nicht blenden...ein schöner großer Garten mit vielen Tieren, sowie genügend Freiraum und Spielplatz trügen oft. Auch wird sind darauf reingefallen.
Jeder gute Züchter zeigt Dir unaufgefordert Papiere, Gesundheitsuntersuchungen und möchte zudem etwas über Dich und Deine Lebenssituation wissen.
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Das ist alles total richtig, was hier geschrieben wurde-
weil eben jeder Hund in jeder Rasse total unterschiedlich ist.Ich habe zwei Aussies hier sitzen, die den meisten der Beschreibungen nicht entsprechen.
Sie gehen nicht nach vorne. Sie melden, wenn es klingelt. Sie sind nie aggressiv gegenüber Menschen. Sie können gut mit Kindern- usw usw- versteht Ihr, wie ichs meine?
Lasst doch die TS, nach gründlicher Suche, ihren Aussie finden. Es ist ja toll, wie sie sich hier informiert, eine gute Voraussetzung für ein Leben mit Hund.
Aber überfrachten sollte man sie nun auch nicht!Sie weiß schon vorher so viel, dass sie mit einer gewissen Haltung an den Hund rangeht- das ist doch blöd. Und ihr eigener Hund wird total anders sein, jede Wette! Das ist doch das Schöne an den Hunden...
Liebe TS, ich wünsch Dir viel Glück bei Deiner Suche nach dem Hund. Du wirst den "richtigen" finden.
Die Hündinnen sind übrigens weniger leicht hoch zu drehen als die Rüden, haben noch mehr will-to-please, neigen aber auch mal zur Zickigkeit. Ich hab zwei Hündinnen, kenne auch viele Rüden und würde nur Mädels nehmen.
Muss aber jeder für sich entscheiden.lg
Kathrin -
Zitat
Aber überfrachten sollte man sie nun auch nicht!Sie hat um Meinungen, Erfahrungen und Infos gebeten. Ich denke, sie freut sich, dass hier viele unterschiedliche Dinge beschrieben werden. Ich schätze die TS so ein, dass sie sehr wohl einen Überblick hat und sich nicht verwirren lässt
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Hey Leute
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Wow ein mal schlafen gehen und schon sooo viele neue Eindrücke *freu*... Nein ehrlich ich freue mich wirklich über alle eure Erfahrungen und Berichte sie helfen mir auch echt weiter, weil sie ehrlich sind eben so bunt und durchgemischt... Habe auch schon gemerkt dass manche Züchter sehr viel "Werbung" machen um ihre Hunde gut an den Mann zu bringen. Nicht böse sein wenn ich das jetzt so sage aber wenn ich so bei Haustierhomepages nach erwachsenen Tieren geschaut hab, hat mich dass irgendwie echt verwundert, dass man wirklich schon an jeder Ecke einen Aussie-Welpen holen kann, von Arbeits- Show- Linie bis zu Minis und Toys (mir ist ein Standard glaub ich lieber)... Kann mir auch recht ein gutes Bild von euren Beiträgen machen, sicher jeder Hund ist bestimmt anders, aber wenn ich viele Eindrücke gesammelt habe kommen vielleicht weniger schnell total unerwartete Situationen vor, von denen ich noch nie gehört habe ...
Den Beitrag auf was man bei der Hundewahl achten sollte finde ich übrigens total hilfreich, weil es meiner Meinung nach echt schon ein Überangebot gibt und hier teilweise echt schwer zu unterscheiden ist ob das jetzt ein seriöser Züchter öderen Vermehret ist... Und sogar bei manchen Züchtern die ich mir so angeschaut habe kommt mir teilweise vor, dass es schon mehr um den Zuchterfolg (viele schöne Welpen oder Junghunde) als um das Wohl der Tiere geht, weshalb ich auch von liebevollen Hobbyzuchten, wenn halt Papiere und Untersuchungen und im allgemeinen alles sympathisch ausschaut nicht abgeneigt, aber wie ihr eben gesagt habt, der Schein trügt leider oft wirklich... Züchterlisten von den Aussieverbänden haben mir da viel weitergeholfen...
Und danke auch für die Artikel, den von der Hundeschule Gaden kannte ich schon, der ist echt super, Buch steht schon seit ein paar Monaten gelesen im Schrank, das war e recht gut, denn manche Bücher sind finde ich auch manchmal etwas werbend...
Sicher müsste auch meine Familie 100%ig mitziehen, wenn ich mir einen Hund anschaffen sollte, würdet auch solange nicht wirklich alle an einem Strang ziehen nie machen, denn ab und zu bin ich sicher auf ihre Hilfe angewiesen (krank, oder Prüfungen, etc.)...
Das Kinder für Aussies oft Baustellen sind, kann ich mir gut vorstellen, eben weil sie so sensibel und manchmal skeptisch gegenüber allem sind, aber das ist trotzdem eine Vorraussetzung an der ich arbeiten müsste, eben wegen meinem kleinen Bruder, klar der ist schon 12, aber auch im Stall und so weiter rennen immer wieder Kinder herum und ich denke ich kann meine Augen nicht immer überall haben, mit allem anderen könnte ich gut umgehen und wäre sofort bereit mit dem Tier zu arbeiten, ein von Anfang an perfekter Hund wäre ja auch nur der halbe "Spaß"
... Am Donnerstag nimmt mich ein Mädchen aus dem Ort dass ich angeschrieben habe mit ihrem Aussie Rüden mit zum Spaziergang mit anderen Aussie Kumpels, dann lern ich noch ein paar live kennen, freue mich schon total darauf...
Und DANKE AN ALLE noch mal für eure tollen Beiträge freue mich darüber wirklich TOTAL!!!
Viele liebe Grüße und DANKE das ihr mir und meinen vielleicht zukünftigen Aussie nur das beste wünscht -
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