Erfahrungen mit Aussies
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darf ich fragen wo du studierst?
wenn du in IBK studieren würdest, könntest du meinen Aussie gern mal kennenlernen
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Aber wenn ich auf die Linzer-Tierheim Seite schaue, finde ich sie gar nicht
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Aber Danke für den Tipp!!
Ach, das muss gar nix heissen, die ist nicht immer so superaktuell - unser Moppl war damals gar nicht drauf.
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darf ich fragen wo du studierst?
wenn du in IBK studieren würdest, könntest du meinen Aussie gern mal kennenlernen
An der Uni in Klagenfurt, Kärnten studiere ich BWL und Anglistik. Das wäre ganz toll aber IBK ist doch Universität Innsbruck oder das wär zum kennen lernen doch ein bisschen weit
... Gott sei Dank habe ich auch hier schon eine nette Aussie Besitzerin gefunden, die sogar im gleichen Ort wohnt, die nimmt mich am Donnerstag mal mit auf einem Spaziergang mit ihrem Rüden
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Aber DANKE DANKE für das Angebot!!! -
Hallo und erstmal herzlich willkommen im Forum!
Zuerstmal muss ich sagen, dass ich Aussies total liebe, deshalb kann es sein, dass ich ein bisschen voreingenommen bin, aber ich bemühe mich, sachlich zu bleiben und nicht zu viel zu schwärmen!
Wir haben unseren Sky mit fast 2 Jahren bekommen. Er stammt aus einer ganz tollen Zucht und ist als Scheidungshund zu uns gekommen. Vieles, was schon geschrieben wurde, ist sehr zutreffend. Sky ist sehr aufmerksam und neugierig auf alles, was aber auch Nachteile haben kann. Man muss ihn immer im Auge behalten, weil er einen ziemlichen Jagdtrieb hat, den ihn aber vermutlich die Vorbesitzer auch irgendwie antrainiert haben. Aber wenn er frei auf dem Feld läuft, dann hört er super gut.
Eine andere Schattenseite ist seine Beuteaggression. Und mit Aggression meine ich das sehr ernst. Die Vorbesitzer haben ihm als Welpe scheinbar nichts weggenommen und jetzt verteidigt er alles mögliche, über Papierschnipseln bis zu Zecken. Wir arbeiten daran und es ist auch schon besser geworden, aber man darf das nicht unterschätzen. Aussies sind nicht nur Kuscheltiere.
Sky ist auch immer schnell auf 180, regt sich aber auch schnell wieder ab. Er ist im Haus total ruhig, kein Bellen und nichts. Sky liegt dann halt immer in unserer Nähe und schläft. Draußen ist er sehr lebhaft, er spielt super gern. Wir fahren aber absichtlich kein Fahrrad oder so mit ihm, dass er keine so starke Kondition aufbaut, denn dann schafft man als Mensch irgendwann nicht mehr den Hund auszulasten. Deshalb machen wir viel Köpfchenarbeit.
Zu unserem Tagesablauf: Der ist sehr strukturiert. Meine Mutter und ich teilen uns die Hauptarbeit, aber mein Vater geht auch ab und zu mit ihm (das war übrigens eine Art von Vater mit dem Spruch "Mir kommt kein Hund ins Haus"). Ich stehe morgens sehr früh auf und gehe mit ihm vor der Schule eine Runde spazieren. Mittags dann meine Mutter oder ich, je nachdem ob ich lange Schule habe. Abends ist das unterschiedlich. Am Wochenende gehen wir dann immer zusammen. Seit wir Sky haben, machen meine Mutter und ich viel mehr zusammen als früher, ist wirklich super.
Sky ist wahnsinnig menschenbezogen, er möchte immer bei uns sein und sucht unsere Nähe und will immer schmusen. Der Aussie ist eben ein ganz-oder-gar-nicht-Hund!
Mir macht es auch total viel Spaß mit Sky zu arbeiten und ich freue mich immer, wenn er Fortschritte macht.
Sky ist auch unser erster Hund, aber ich würde wahrscheinlich keinen Aussie aus zweiter Hand mehr nehmen, denn dann hätten wir mit großer Wahrscheinlichkeit wesentlich weniger Probleme mit ihm gehabt. Aber wir konnten eben keinen Welpen nehmen und so war es das Beste, was uns passieren konnte.Ich würde nie einen anderen Hund wollen, als einen Aussie. Sie sind so tolle Hunde und eben genau so, wie ich mir einen Hund vorstelle. Ich liebe einfach Aussies und natürlich vor allem meinen Skylie
:fondof:
Puhh, das war jetzt viel auf einmal! Wenn du noch Fragen hast, dann kannst du dich gerne melden!!
Liebe Grüße, Selina -
Hey Selina!!! Erst mal vielen vielen Dank für deinen umfangreichen Kommentar freue mich wirklich sehr über alles und alles die mir hier helfen
... Konnte bei deinem Kommentar irgendwie nicht mehr aufhören zu lächeln, weil ich es mir genau so vorstelle wie du beschrieben hast... Mein Vater ist zZ auch noch so aber wenn ich mir wirklich sicher bin, dass ich die Verantwortung für einen Aussie tragen kann und zeige das ich es wirklich ernst meine (ich glaube man sieht das tue ich) bekomme ich ihn schon weich
...
Ich möchte auch gar keinen Hund bei dem immer alles perfekt und brav runter läuft und ich glaube diesen Hund gibt es auch gar nicht, ich möchte einfach nur einen tollen Begleiter, der für alles zu haben ist für Action und für Faulenzen, deshalb habe ich mich auch in den Aussie so verliebt... Ich denke auch das man sich darauf einstellen muss dass ein erwachsener Hund vielleicht hier und da eine Unart mit sich bringt, sicher alles penibel verteidigen kann schon auch böse enden aber ich denke mit Übung wird das schon...
Darf ich fragen wie du auf deinen Skylie gekommen bist? Macht ihr auch irgendwelche Hundesportarten oder dreht er so zu viel auf? Und was ich auch noch fragen wollte, wie füttert ihr eure Aussies? Trocken oder Nass oder barft ihr?
Dein Skylie ist übrigens ganz ein hübscher, muss auch zugeben das blue-merle auch mein persönlicher Favorit ist. Sicher Farbe ist zweitrangig aber ein hübsches Fell ist auch nicht zu verachten....
Freue mich schon auf weitere Antworten!!!
Viele liebe Grüße -
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Wie wir zu Sky gekommen sind ist eine witzige Geschichte. Ich hatte mich bei meinem Praktikum bei der Tierärztin in die Aussies verliebt und dann im Internet recherchiert. Da bin ich auf eine Züchterin ganz in unserer Nähe gestoßen und habe ihr eine Mail geschrieben, ob ich mir mal einfach so ihre Hunde anschauen kann, um die Rasse besser kennen zu lernen. Zu dem Zeitpunkt waren meine Eltern absolut gegen einen Hund! Ich habe dann mit der Züchterin einen Termin ausgemacht und wir sind zu ihr gefahren. Gaaaaaanz zufällig hatte die gerade 6 Wochen alte Welpen
. Um mich wars ja schon beim ersten Anblick geschehen, aber meine Eltern, die waren skeptisch, weil sie beide arbeiten und das mit einem Welpen unmöglich war. Ich habe den Kontakt zu der Züchterin gehalten und immer gemailt und wurde auch immer schön mit Welpenbildern von ihren nachfolgenden Würfen versorgt.
Und dann kam der Tag!! Die Züchterin schrieb mir, dass ein Hund aus ihrer Zucht ein neues Zuhause sucht und dass er super gut zu uns passen würde. Als ich das erste Bild gesehen habe, war ich schon sooooo verliebt! :fondof:
Wir haben uns Sky dann angeschaut und dann gings auf einmal ganz schnell und schwups di wups hatte ich einen Hund, auf den ich mindestens 12 Jahre sehnlichst gewartet habe.Ja, wir barfen Sky und haben damit tolle Erfahrungen gemacht. Es ist zwar als Vegetarier etwas komisch so halb Metzger zu spielen, aber was macht man nicht für den Hundi! Ist auch gar nicht so kompliziert wie man am Anfang denkt...
Liebe Grüße, Selina
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Über die verschiedenen Linie habe ich auch schon viel gelesen, allerdings bin ich mir nicht ganz sicher wie sehr man sich darauf verlassen kann, weil das nachdem was ich gelesen habe auch sehr unterschiedlich ausfallen kann, wie fast alles andere beim Aussie auch ... Die meisten erwachsenen Aussies die ich bis jetzt kennen gelernt habe sind denke ich Mischungen, die Besitzer haben nichts näheres erwähnt, habe aber einen Show Aussie kennen gelernt der auch ziemlich aufdreht, speziell bei Laufspielen ist er kaum mehr zu bremsen ...
Bei den Aussies in Not bin ich mir nur teilweise unsicher da sie doch verständlicherweise extra betonen, dass diese Hunde teilweise sehr ängstlich und schwierig sein können und ich mir nicht sicher bin ob ich damit nicht doch überfordert wäre... Kann mich eigentlich gut in Tiere einfühlen, meine Stute ist teilweise auch ganz schön zickig, klar das ist nicht das gleiche aber ich denke ich kann recht konsequent und hartnäckig sein und habe kein Problem damit die Führungsperson zu sielen... Mir ist einfach echt nur wichtig, dass es mein vielleicht zukünftiger Begleiter so schön wie möglich hat, solange ich mit dabei nicht sicher bin, würde ich mir nie einen Wauz zulegen...Liebe Grüße
Also, klar, letztlich ist die persönliche Prägung und wie man den Hund fördert das, was seinen Charakter später ausmacht, bzw. wie aufgedreht oder triebig er ist. Aber ich denke schon, dass ein Aussie aus der "alten" Arbeitslinie (muddy field's oder avatara-aussies zum Beispiel) schon von sich aus mehr Trieb mitbringt als ein Aussie aus einer reinen Schönheitslinie. Es ist halt wie wenn ein Mensch ein Talent hat; klar kann sogar der unbegabteste Mensch zum super Zeichner werden, aber wenn man halt schon ein Talent dazu hat muss man nicht so viel Arbeit reinstecken und hat es leichter. Nur als Beispiel.
Und hm, ich finde, am Ende haben sowohl Welpe als auch "Althund" Vor- und Nachteile, die sich letztlich aufwiegen, wenn man es objektiv betrachtet. Ein erwachsener Hund ist meist schon stubenrein bzw. zumindest schon auch körperlich in der Lage, länger als 2 Stunden einzuhalten. Dafür sind Probleme bzw. schlechte Angewohnheite, die er aufweist, schwieriger wegzubekommen als es bei einem noch formbaren Welpen der Fall wäre. Andererseits wieder ist gerade diese Formbarkeit und die irre Lernfähigkeit bei Welpen genauso Fluch wie Segen, denn jede falsche Angewohnheit, die einem vielleicht zu Welpenzeit gar nicht so auffällt, muss dann später mühsam beseitigt werden. Oder aber es entwickeln sich richtige Unarten. Gerade sowas wie das Schnappen; Welpi schnappt, Mama zieht die Hand weg --> Mit Schnappen krieg ich was ich will. Dann versuch mal, deinem erwachsen gewordenen Hund einen Giftköder abzunehmen...
Also letztlich bietet beides seine Herausforderungen. Wenn man nicht unbegrenzt Zeit hat würde ich eher zu einem erwachsenen Hund raten, weil die letztlich nicht SO sensibel darauf reagieren, wenn man dann halt doch mal inkonsequent war. Wenn man aber die Zeit hat, den ganzen Tag wieder und wieder den Welpen vom Teppichnagen abzuhalten, ihn 10 Sekunden später von Kabeln wegzuziehen, dann mit ihm zu spielen, ihn dann rauszubringen zum Pinkeln, ihn dann vom Hochdrehen abzuhalten... dann kann man sich auch an einen Welpen wagen
Es hängt natürlich auch immer von den Problemen ab, die der Tierheimhund ggf. mitbringt, aber ich würde schon sagen dass ein Welpe in der Regel zeitintensiver und leichter "verderblich" ist als ein erwachsener Hund.
Nochmal wegen Aussies in Not: Wenn du kannst, dann versuch die Hunde doch in Natura zu treffen, oder frag für den Hund deines Interesses gezielt nach Informationen. Möglicherweise sind das ja Probleme, mit denen du sogar klarkommen würdest. Ansonsten gibt es (leider Gottes) bei ebay zig Kleinanzeigen zu erwachsenen Hunden (Scheidungshund, familiäre Umstände, Zeitgründe, Umzug... den Menschen fällt immer was ein), da sind sicher auch ein paar Aussies dabei. Aber ich würde erstmal generell nicht vor einem Tierheimhund zurückschrecken :) Ich kenne auch Hunde, die nur ihres Besitzers wegen (Steuerhinterziehung und wasweißich) im Tierheim gelandet sind. An sich super umgänglich, nur leider eine Kampfhundrasse und somit dann wahrscheinlich auf ewig ans Tierheim gekettet. Wie gesagt, unterscheide da einfach von Fall zu Fall, lern die Hunde einzeln erstmal kennen und entscheide dann :) - FALLS es nun auf einen erwachsenen Hund hinauslaufen sollte.
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Das ist echt eine total liebe Geschichte, schon fast wie im Film. War auch schon total oft in Versuchung zu der Züchterin am Längsee zu fahren, was ca 15min von uns entfernt ist, die auch immer gerade zufällig Welpen hatte
, habe mich aber nie "getraut" weil ich mir nicht sicher war ob ich dann noch widerstehen kann nicht doch so einen kleinen Racker mit nach Hause zu nehmen. Aber was ich gehört hab ist das eine tolle Züchterin, die hätte ihn e nicht einfach so hergegeben
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Ok dann ist es wie mir früher geraten wurde auch eine gute Idee sich mit Züchtern wegen erwachsenen Tieren in Kontakt zu bleiben...
Ja das mit dem barfen habe ich schon oft gehört, dass das auch für die Gesundheit und das Fell und überhaupt alles total gut sein soll, aber wie bei allem anderen auch scheiden sich ja immer die Geister...
Viele liebe Grüße -
Aggressionsbereitschaft ist NICHT die Bereitschaft zum Bellen sondern zum Beißen!!!
Ich hab nen Aussie dabei.
Guter Züchter, gute Besitzer...aber TROTZDEM macht der sich einen Spaß daraus andere Hunde, insbesondere die unsicheren, kleineren zu verprügeln...einfach so...hat er Spaß dran.
Ein anderer Aussie kriegt es gar nicht hin die Klappe zu halten, wenn er andere Hunde bellen hört.
Die haben halt mal ne sehr, sehr geringe Reizschwelle...das ist züchterisch so gewollt und für die Arbeit am Vieh hilfreich!
Die Hunde haben keinen an der Klatsche...die sind genauso wie sie sein sollen...ich find sie für einen Privathalter aber trotzdem anstrengend!
Eigenartig, dass ihr das alles so anders seht...
Ich mag Aussies gerne...ehrlich......ich würd mir aber lieber Pest und Cholera ins Haus holen als so einen Hund...
Mag daran liegen, dass ich eher auf die ruhigen, souveränen Hunde stehe... -
Hey Magpie!! Danke für den ausführlichen Beitrag!! Sehe das ähnlich wie du, dass mir wahrscheinlich der Erwachsene Hund eher kleine Fehler in Sachen Erziehung verzeihen wird als der Welpe und ich denke auch dass ich vor den großen Ferien nicht die nötige Zeit aufbringen kann um einen Welpen bei uns auszunehmen... Ich werde, wie ihr mir geraten habt auch auf die Linie des Hundes und seiner Elterntiere achten, damit ich eine gewisse Vorstellung für den Arbeitseifer bekomme. Ich bin eigentlich auch grundsätzlich überhaupt nicht gegen Tierheimhunde abgeneigt, ganz im Gegenteil, aber ich muss trotzdem leider auch auf ihre Vorgeschichte achten, da ich auch darauf achten muss das für meinen kleinen Bruder grundsätzlich keine Gefahr besteht, da er total gerne mit Tieren spielt und sich mit ihnen beschäftigt und der Hund mit Kindern halbwegs umgänglich ist. Und ein ängstlicher Hund würde sich bei unserem Haushalt mit 5 Personen und 2 Katzen einfach nicht wirklich wohl fühlen, da es dadurch auch meistens etwas los ist :/ ... Klar würde ich darauf achten, dass der Hund seine Ruhephasen die er braucht auch bekommt aber ich glaube dass für solche Hunde eine Einzelperson mit mehr Erfahrung wahrscheinlich geeigneter ist. Wenn ich aber einen passenden Hund aus dem Tierheim finden würde, würde ich ihn auch gerne aufnehmen
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Viele liebe grüße -
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