Wie sieht eure Grundstellung aus?
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Argh sorry.. Ja mit RSV-Richter meinte ich einen Richter vom RSV2000
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Zitat
Vielleicht solltest du mal in die andere Richtung denken - wenn ich meinen Hund schon im Alltag zwingen muss, mit mir zusammen zu arbeiten, dann läuft da schon etwas grundsätzlich falsch?
Wie kommst du auf die absurde Idee ich müsste meine Hunde zum Mitarbeiten zwingen?
Ich bin nicht diejenige, die propagiert man hätte kaum Erfolg, wenn man dem Nichtbefolgen eines Befehls im Sport keine merkliche Konsequenz (den Abbruch ausgeschlossen) folgen lässt, sondern du.
Meine Hund arbeiten auch ganz ohne negative Konsequenz im Sport.
Desweiteren sind mir viele Hunde bekannt, bei denen es gleich oder zumindest ähnlich läuft, welche aktiv im Sport tätig sind.ZitatDie meisten Hunde haben massive Probleme mit soeinem inkonsequenten Verhalten und viele, gerade die, die nicht die absolute Arbeitsbereitschaft für sich gepachtet haben, machen dann dicht und zeigen dir ganz deutlich "nö, auf so gekasper hab ich keine Lust!".
Welchem inkonsequenten Verhalten? Dem, dass ich meine meine Hunde nicht zu etwas zwingen zu müssen, dass absolut freiwillig bleiben soll?
Sicherlich ist dir bewusst, dass dieser Satz sehr arg pauschalisiert und nicht miteinbezieht, dass ich im Sport vollkommen andere Kommandos, eine vollkommen andere Stimmung als im Alltag habe?
Hunde sind weder dumm, noch haben sie sonderlich ausgeprägte Ambithionen sich dem Halter zu widersetzen.. Sollte dem doch so sein, dann sollte man vielleicht mal in die andere Richtung denken.Zitatkomischerweise haben bisher alle, wirklich alle (auch Ausbildungshunde die ich nur am Platz zum arbeiten hatte) sehr sehr gerne mit mir gearbeitet..
Gehorsam schließt Spaß ja nicht aus.
ZitatEin Chef der nicht berechenbar ist, macht unsicher und Fehler die sich erstmal einschleichen, werde ich immer schwerer wieder herausarbeiten können als welche, die ich garnicht erst zulasse.
In welchem Zusammenhang erwähnst du das (welches Verhalten des Halters interpretierst du als 'unberechenbar'?)? Und wie beugst du Fehlern vor?
Und seit Herrn Millan wissen wir ja alle, dass Selbstsicheres Verhalten nicht unbedingt fehlerlos ist..Zitat"Spielen" macht sicherlich Spaß - aber nach meinen Regeln.
Spielen macht auch ohne deine Regeln Spaß, sei dir da sicher. :)
Ich betone es nochmal: ich mache mit meinen Hunden keinen Sport, damit 'wir' erfolgreich darin sind, eine Prüfung bestehen oder sonstwas. Ich mache UO, weil es mir und meinen Hunden Spaß macht und die Zusammenarbeit zwischen uns fördert.
Dabei soll keine Alltagsstimmung herrschen, es soll eine ausgelassene, freudige, arbeitswillige Stimmung herrschen, die ich nicht mit Zwang erreichen kann/ will! Warum sollte ich meinem Hund diese eine Form der Selbstbestimmung verwehren, wieso Wert auf absoluten Gehorsam im Sport legen?
Es ist nicht notwendig.
Und wie du selbst wunderbar beschrieben hast: Situationsbedingte Motivation bringt einen am ehesten zum Erfolg!
Welche Motivation ich wann setze ist also von vielem abhängig und setzt nicht vorraus, dass der Hund Gehorsam zu leisten hat.
Rufe ich im Alltag 'Sitz', hat Hund zu sitzen, no matter what.
Sage ich aber 'Fuß' (für Prüfungsfuß), dann darf sich Hund auch Zeit lassen, darf unkonzentriert sein, darf, wenn verständlich (z.B. nach einem 10km Marsch), auch mal widersetzen..
Allerdings kommt es trotz dieser Freiheit fast nie zu solchen Situationen, da ich sehr durchdacht an die Situation gehe, die Motivation gezielt anpasse und sich der Hund immer sicher sein kann für seine Mitarbeit eine richtig tolle Belohnung zu bekommen.
Im Alltag nutze ich dagegen durchaus Negativmarker um zu verdeutlichen, dass bei eben jenen Kommandos keine so weit gesetzte Freiheit herrscht, als dass man sich Zeit lassen könnte oder sich widersetzten würde.
Tut man das doch folgt die Konsequenz, die auf die Situation abgestimmt ist und sich meißt auf verbale Strafe in Form von Tadel oder Gruppendynamik äußert, dabei aber dennoch nur so hart ist, dass ein Lerneffekt stattfindet.
Auch hier nutze ich Negativmarker im Vergleich zu Positiven Verstärkern recht selten, was zur Folge hat, dass ich auch im Alltag, eine recht lockere, dabei aber trotzdem arbeitswillige Stimmung erreiche. -
Zitat
Wie kommst du auf die absurde Idee ich müsste meine Hunde zum Mitarbeiten zwingen?
Ich bin nicht diejenige, die propagiert man hätte kaum Erfolg, wenn man dem Nichtbefolgen eines Befehls im Sport keine merkliche Konsequenz (den Abbruch ausgeschlossen) folgen lässt, sondern du.
Meine Hund arbeiten auch ganz ohne negative Konsequenz im Sport.
Desweiteren sind mir viele Hunde bekannt, bei denen es gleich oder zumindest ähnlich läuft, welche aktiv im Sport tätig sind.Das ist deine dir unbenommene Interpretation - lass dir aber gesagt sein, sie ist vollkommen falsch.
Warst das nicht DU die gesagt hat, ihr ist es im Alltag egal warum und wieso der Hund nicht kommt, der hat zu kommen?
Ich habe mehrfach auf gezielten Aufbau hingewiesen und mich gezielt auf Schelby bezogen, deren Hund ja offensichtlich zeigt wie viel Erfolg man bei ihm hat, wenn man halt einfach alles ignoriert
Welchem inkonsequenten Verhalten? Dem, dass ich meine meine Hunde nicht zu etwas zwingen zu müssen, dass absolut freiwillig bleiben soll?
Sicherlich ist dir bewusst, dass dieser Satz sehr arg pauschalisiert und nicht miteinbezieht, dass ich im Sport vollkommen andere Kommandos, eine vollkommen andere Stimmung als im Alltag habe?
Hunde sind weder dumm, noch haben sie sonderlich ausgeprägte Ambithionen sich dem Halter zu widersetzen.. Sollte dem doch so sein, dann sollte man vielleicht mal in die andere Richtung denken.Das inkonsequente Verhalten ist genau das was du weiter unten beschreibst - mal ist es so, mal so. Mal soll auf ein Kommando ein bestimmtes Verhalten folgen, dann ist es doch wieder egal.
Gehorsam schließt Spaß ja nicht aus.
In welchem Zusammenhang erwähnst du das (welches Verhalten des Halters interpretierst du als 'unberechenbar'?)? Und wie beugst du Fehlern vor?
Und seit Herrn Millan wissen wir ja alle, dass Selbstsicheres Verhalten nicht unbedingt fehlerlos ist..Uhhh, Die Millan Keule? AUf dieses Niveau wollen wir uns jetzt nicht herablassen, oder?
Inkonsequent ist, meine Anforderung nicht klar zu definieren. Entweder ich erwarte ein bestimmtes Verhalten oder ich erwarte es nicht - übrigens genau so auch beim operanten Konditionieren zu beobachten. Clicke ich mal das, mal das und breche mal dieses ab mal jenes, wird der Lernerflg wohl kaum konstant sein.
Wie ich Fehlern vorbeuge, habe ich auch schon erklärt. Durch konsequenten Aufbau.
Spielen macht auch ohne deine Regeln Spaß, sei dir da sicher. :)
Ich betone es nochmal: ich mache mit meinen Hunden keinen Sport, damit 'wir' erfolgreich darin sind, eine Prüfung bestehen oder sonstwas. Ich mache UO, weil es mir und meinen Hunden Spaß macht und die Zusammenarbeit zwischen uns fördert.
Dabei soll keine Alltagsstimmung herrschen, es soll eine ausgelassene, freudige, arbeitswillige Stimmung herrschen, die ich nicht mit Zwang erreichen kann/ will! Warum sollte ich meinem Hund diese eine Form der Selbstbestimmung verwehren, wieso Wert auf absoluten Gehorsam im Sport legen?
Es ist nicht notwendig.
Und wie du selbst wunderbar beschrieben hast: Situationsbedingte Motivation bringt einen am ehesten zum Erfolg!
Welche Motivation ich wann setze ist also von vielem abhängig und setzt nicht vorraus, dass der Hund Gehorsam zu leisten hat.
Rufe ich im Alltag 'Sitz', hat Hund zu sitzen, no matter what.
Sage ich aber 'Fuß' (für Prüfungsfuß), dann darf sich Hund auch Zeit lassen, darf unkonzentriert sein, darf, wenn verständlich (z.B. nach einem 10km Marsch), auch mal widersetzen..
Allerdings kommt es trotz dieser Freiheit fast nie zu solchen Situationen, da ich sehr durchdacht an die Situation gehe, die Motivation gezielt anpasse und sich der Hund immer sicher sein kann für seine Mitarbeit eine richtig tolle Belohnung zu bekommen.
Im Alltag nutze ich dagegen durchaus Negativmarker um zu verdeutlichen, dass bei eben jenen Kommandos keine so weit gesetzte Freiheit herrscht, als dass man sich Zeit lassen könnte oder sich widersetzten würde.
Tut man das doch folgt die Konsequenz, die auf die Situation abgestimmt ist und sich meißt auf verbale Strafe in Form von Tadel oder Gruppendynamik äußert, dabei aber dennoch nur so hart ist, dass ein Lerneffekt stattfindet.
Auch hier nutze ich Negativmarker im Vergleich zu Positiven Verstärkern recht selten, was zur Folge hat, dass ich auch im Alltag, eine recht lockere, dabei aber trotzdem arbeitswillige Stimmung erreiche.Du wiedersprichst dir hier selber und scheinst ausserdem von einem Themengebiet ins andere zu springen.
Warum ist es so schwer zu verstehen, dass man sehr viel Wert auf Motivation legt, aber trotzdem nunmal auch Wert auf korrekte Ausführung? Warum stehen Konsequenzen bei unerwünschtem Verhalten für schlechte Stimmung? Warum sollte mein Hund nicht mehr motiviert sein, wenn ich für ihn fair und nachvollziehbar handele?
Und Sowas:
"Rufe ich im Alltag 'Sitz', hat Hund zu sitzen, no matter what."Impliziert für mich zum einen, dass das im Sport nicht so ist - wo wir wieder beim Thema Inkonsequenz und fairem Verhalten gegenüber dem Hund wären - und zum anderen, dass du dir im Alltag nicht besonders viel Gedanken über Motivation zu machen scheinst.
baue ich ein Kommando ordentlich auf, dann funktioniert das, egal ob Alltag oder Sport.Weder meinen Hunden noch mir bringt irgendwelche Larifari Unterordnung etwas - zumal sich sowas auch gerne auf alle Bereiche ausbreitet, wie man bei Schelby ja zu sehen scheint. Zum einen weil ich es als unfair gegenüber dem Hund erachte, zum anderen weil ich meine Hunde spätestens im Schutzdienst komplett stehen lassen würden, wenn Kommandos nicht klar definiert wären. Wäre das der Fall, könnte ich selbigen nicht betreiben und spätestens das, würde sie gewaltig stören.
Und nein, einfach abbrechen ist nicht bei jedem Hund genug Konsequenz. 1. WEil es selbstbestätigendes Verhalten gibt und 2. weil nicht jeder Hund damit umgehen kann.
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Zitat
Das ist deine dir unbenommene Interpretation - lass dir aber gesagt sein, sie ist vollkommen falsch.
Und das sagt wer? Jemand der der Meinung ist ein Hund könne zwischen zwei erlernten Kommandos nicht unterscheiden?
ZitatWarst das nicht DU die gesagt hat, ihr ist es im Alltag egal warum und wieso der Hund nicht kommt, der hat zu kommen?
Ich wüsste nicht wo.. wenn du so gnädig wärst mir den Satz zu Zitieren könnte ich vielleicht mehr dazu sagen.
ZitatIch habe mehrfach auf gezielten Aufbau hingewiesen und mich gezielt auf Schelby bezogen, deren Hund ja offensichtlich zeigt wie viel Erfolg man bei ihm hat, wenn man halt einfach alles ignoriert
Ausnahmen bestätigen die Regel? Oder: Individuen zeigen niemals Durchschnittsverhalten?
Mir ist wohl entgangen, dass Hunde Maschinen sind.. und dir wohl, dass Shelbys Hund von Grund auf ein 'kritischer Kanditad' ist.
Auch ignoriere ich nicht alles, wie du weiter unten lesen kannst.ZitatDas inkonsequente Verhalten ist genau das was du weiter unten beschreibst - mal ist es so, mal so. Mal soll auf ein Kommando ein bestimmtes Verhalten folgen, dann ist es doch wieder egal.
Nein. Du solltest versuchen meine Sätze, so komplex sie dir erscheinen, zu verstehen, statt nur zu lesen.
Auf das Sitz, folgt immer das unmittelbare sitzen.
Auf das Fuß nicht immer das unmittelbare Fuß.
Genau wie auf das Leg nicht immer das unmittelbare legen erfolgt, auf das 'hier' aber immer das unmittelbare herankommen.
Verschiedene Kommandos, verschiedene Motivation, verschiedener Aufbau, verschiedene Herangehensweisen.ZitatUhhh, Die Millan Keule? AUf dieses Niveau wollen wir uns jetzt nicht herablassen, oder?
Warum nicht?
ZitatWie ich Fehlern vorbeuge, habe ich auch schon erklärt. Durch konsequenten Aufbau.
Den du wie definierst? Offenbar ist dir mein Aufbau, mittels Positiver Verstärkung zu lasch.
Obwohl.. weiter oben stellst du mich eher als Hardliner dar, der 'no matter what' etwas erwartet..
Vielleicht solltest du einen Moment in dich gehen und nochmal darüber nachdenken, wie du mich nun einschätzt.. :)ZitatDu wiedersprichst dir hier selber
Wo? Kannst du das spezifizieren?
ZitatWarum ist es so schwer zu verstehen, dass man sehr viel Wert auf Motivation legt, aber trotzdem nunmal auch Wert auf korrekte Ausführung?
Du liest meine Beiträge nicht, richtig?
ZitatWarum stehen Konsequenzen bei unerwünschtem Verhalten für schlechte Stimmung?
Offenbar liest du sie wirklich nicht..
ZitatUnd Sowas:
"Rufe ich im Alltag 'Sitz', hat Hund zu sitzen, no matter what."Impliziert für mich zum einen, dass das im Sport nicht so ist - wo wir wieder beim Thema Inkonsequenz und fairem Verhalten gegenüber dem Hund wären - und zum anderen, dass du dir im Alltag nicht besonders viel Gedanken über Motivation zu machen scheinst.
Nein. Es impliziert viel mehr, dass du sehr oft und sehr voreilig urteilst und pauschalisierst.
Du darfst mich gern in eine Schublade stopfen, damit habe ich kaum ein Problem.. allerdings wäre es für dich villeicht doch etwas hilfreicher, wenn du bei Unklarheiten nicht versuchst eine Schlussfolgerung zu finden, die einem gängigen Schema antspricht, sondern sie im Austausch mit mir zu klären.
Ich schrieb schon mehrmals, dass Motivation das A und O ist, es beschreibt sogar meinen Schlussatz im voherigen Post.
Vielleicht habe ich mich etwas zu undeutlich für dich ausgedrückt, deshalb schreibe ich es nochmal so, dass es absolut jeder, no matter what, versteht:
Ich setze Motivation situationsbedingt ein. Soll heißen: Sitzt mein hund schön ab bekommt er eine tolle Belohnung. Sitzt mein Hund nicht soooo toll ab ignoriere ich das oder korrigiere ihn.
Das beschreibt den Aufbau. Ich bestätige erwünschtes Verhalten und breche unerwünschtes ab oder mache es nicht lohnenswert.
Sitzt das Kommando irgendwann setze ich es im Alltag ein.
Einen Negativmarker ('Fräuleeein!') baue ich von Welpentagen auf. Dieser zeigt an, dass das derzeitige Verhalten unerwünscht ist und nicht zum Erfolg führen wird, weil ich vorher eingreifen werde. Mein Eingreifen beschreibt die Konsequenz, welche ebenfalls sehr situationsabhängig ist und sich so sanft wie möglich hält. Manchmal reicht ein tadelndes Wort, manchmal muss man härter werden und den hund an die leine nehmen. All diese unangenehmen Konsequenzen folgen jedoch nur, wenn ich mir sicher bin, dass der Hund das kommando bewusst nicht durchgeführt hat, niemals aber, wenn ich noch im Aufbau stecke oder dem hund sein Verhalten nicht zu lasten legen kann (starke Ablenkung etc).
Nochmal zusammengefasst: Im Aufbau setze ich sehr intensiv Motivation ein (ebenso wie in kritischen Situationen [Jagd, Agression]), in der Phase danach setze ich auch einen Negativmarker ein, der sich je nach Situation auf den Hund auswirkt.
Bei Leelah mit ihren drei Jahren und etlichen Stunden Training gehe ich davon aus, dass das Kommado 'Sitz' erlernt ist. Weigert sie sich dieses durchzuführen (was sehr selten vorkommt, weil ich [wie oben schon beschrieben] den Aufbau sehr lohnenswert gestaltet habe) folgt die Konsequenz.
Ich hoffe es ist dir nun verständlich genug.Zitatbaue ich ein Kommando ordentlich auf, dann funktioniert das, egal ob Alltag oder Sport.
Und deshalb funktioniert es bei mir auch überall.
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So sieht unsere Grundstellung aus. Ich finds eig. ganz gut.
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Schön das du dich nun windest wie es dir passt und nachdem dir der Einstieg auf unterirdischtes Niveau mit Herrn Milan nicht so ganz geglückt ist, es nun versuchst, mir zu unterstellen ich wäre nur zu blöd deine Gehüpfe zu verstehen - reichts zu mehr nicht?
Ich sehe ehrlich gesagt nicht ein, warum ich alles 5 mal schreiben sollte, nur weil dir scheinbar irgendwo der reale, Erfahrungsbasierte Bezug zu dem fehlt, was ich hier schreibe?
Mal ist es so mal so, mal ist es dir egal warum, dein Hund hat ein Kommando auszuführen (da kann man auch ruhig das Sitz Beispiel nehmen), mal verbreite ich eine schlechte Stimmung im Training, mal ist ein Hund dann auf einmal ein Sonderfall ?
Die Lerngesetze funktionieren bei jedem Hund gleich, nur mal zur Anmerkung.
Warum versuchst du hier kläglich mit mir zu diskutieren - über einen Beitrag, der speziall auf diesen "Sonderfall" gemünzt war -, wenn du dich dann im Zweifelsfall auf den Standpunkt zurückziehst, der Hund wäre ja ein "Sonderfall"?
Ich sage dir, dieser Hund ist kein Sonderfall, sondern schlicht ein Ergebnis eines missglückten Aufbaues, wie man sie zu Hauf sieht. Ich bin mir sicher, auch mehrfach angebracht zu haben, dass man diesen Konflikt, der dort nun besteht , schon von vorneherein umgehen kann, indem man von Anfang an klare Umrisse schafft.Jemand der wirklich der Meinung ist, dass es auch nur im entferntesten irgendetwas mit "Freiheit" und Selbstbestimmung zu tun hätte, wenn mein Hund ein erlerntes Verhalten nur "manchmal" und mit Verzögerung zeigt und falls das nicht so gut wegkommt, dann mit Nonsens streckt, kann ich nicht ernst nehmen, so leid es mir tut.
Nochmal langsam zum mitschreiben.
Wenn ich meinem Hund heute eher eine lasche Bedeutung eines Kommandos vermittle und er befolgt das nur zögerlich, nicht ausdauernd oder garnicht, dann hat das mit nichten irgendetwas mit freiem Willen oder sonstigen getue zu tun, es ist in den allermeisten Fällen eine Verhaltenskette - selbige kann sich übrigens auch bilden, wenn ich "nur" negative Strafe einsetze. Eine Verhaltenskette die normalerweise der Halter durch mangelhafte Ausbildung geschaffen hat.Die selbe Ausrede erlebe ich aber irgendwie häufiger, gerade bei Haltern von Rassen, bei denen "ne Das ist eine XY, da kann das so nicht aussehen" die Standardaussage ist, wenn es ans ausbilderische geht.
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Ich glaube ehrlich gesagt, dass du bei deiner Argumentation 'einwenig' den Faden verloren hast..
Ausgangsfrage war:
ZitatWie habt Ihr euren Hunden diese Konsequenz beigebracht?
Und ich antwortete:
ZitatBeim Sport würde ich keine Konsequenzen einbauen!
Im Alltag, okay. Aber der Sport soll mir und meinem Hund Spaß machen, stellt keine Situation dar, die gemeistert werden muss. Ich fände es unfair meinem Hund gegenüber.
Im Alltag würde ich damit aber aufjedenfall anfangen.
Ich habe es so aufgebaut, dass ich erstmal 'ausprobieren' musste auf was meine Hunde am ehesten anspringen. Das ging von 'steif machen und böse gucken', bis hin zu 'auf sie zu rennen, brüllen und die Schlappen werfen'.
Mittlerweile weiß ich, dass bei Leelah das 'stehenbleiben und fixieren' am besten wirkt und bei Bonnie das 'auf sie zu gehen'. Mir war es allerdings immer wichtig die persönliche Grenze des Hundes nicht zu überschreiten. Beschwichtigt mein Hund, dann lasse ich ihn in Ruhe, egal was ist. Das hat zur Folge, dass mein Hund generell stärker, öfter und schneller beschwichtigt, weil er weiß, dass ich ihn dann lasse. Dass ich ihn in Ruhe lasse hat allerdings keine merklichen Auswirkungen auf die Konsequenz: schließe ich den Hund aus kann er beschwichtigen so viel er will, er kommt erst wieder her wenn ich das will. Muss der Hund an die Leine ebenfalls, muss der Hund bei mir bleiben ebenfalls.
Lediglich das 'BE'strafen hört mit dem beschwichtigen auf.
Und das aus dem simplen Grund, dass mein Hund lernen soll mit mir zu kommunizieren: das es Sinn macht, dass ich ihn (teilweise) verstehe und dass er mir das Signal gibt 'ich habe verstanden, du bist wütend, ich hab irgendwas falsch gemacht'.Danach fingst du an mich als inkonsequent zu betiteln.
Auch schrieb ich nie, dass du 'blöd' wärst. Wenn doch erbitte ich ein Zitat.
Und ja, offenbar ist Shelbys Hund einfach ein etwas schwierigerer Kanditad als es meine zwei sind. Sie schrieb es doch selbst:ZitatAchso, ins Beschwichtigen ist er noch nie gekommen, er ist einfach ein Hund den so schnell nichts umhaut und man muss sich durchsetzen - sonst erreicht man bei ihm nichts.
Rufe ich und er kommt nicht, laufe schreiend auf ihn zu, oder werfe etwas - beeindruckt ihn das relativ wenig - er schnüffelt gemütlich weiter....Ach, er ist einfach ein sehr schlauer Hund... und ich leider oft das ratlose Frauchen
Sicherlich funktionieren die Lerngesetze bei jedem Hund gleich, nur hat nicht jeder Hund die gleiche Motivation, nicht jeder Hund die gleiche Umgebung, nicht jeder Hund die gleiche Sozialisierung und auch nicht jeder Hund die gleichen Erfahrungswerte, die gleichen Verhaltensketten und die gleichen Verhaltensauffälligkeiten.
Sicherlich sollte man von Anfang an klare Grenzen schaffen! Wo behaupte ich denn etwas anderes?
Nirgends. Aber es ist ja auch nichts neues, dass du Sätze vollkommen fehlinterpretierst und der Meinung bist etwas gelesen zu haben, dass nie in meinen Beiträgen stand.
Auch bleibt dir überlassen, ob du mich ernst nimmst oder nicht. Ich kann und will darauf absolut keinen Einfluss haben, bin ich mir doch sicher, dass du einfach nur einige Schwierigkeiten damit hast mein geschriebenes Wort zu verstehen.
Für mich stellt das nichtbefolgen eines Konzentrationsfodernden Kommandos nach einem Marsch keine erlernte Verhaltenskette dar, sondern schlicht Erschöpfung, die sich zeigt.
Ein hypothetischer Gedankengang, der beschreibt, worauf ich Wert lege und worauf nicht, denn selbstverständlich weiß ich, dass mein Hund nach einem Marsch so erschöpft ist, dass ihm das Befolgen eines sauberen Fuß' schwerfallen wird.Und nochmal: ich bilde nicht aus, ich trainiere aus Spaß.
Ich finde es intressant zu lesen, dass du meinst ich würde mich nun winden, wo du doch absolut nicht auf meine Fragestellungen eingehst und stattdessen behauptest ich würde versuchen dir irgendwas zu unterstellen. Ich habe absolut kein Problem mit dir, auch wenn das gegenteilig wohl der Fall zu sein scheint, berichtige mich, falls ich damit falsch liege.
Warum also kannst du meinen Trainingsansatz nicht einfach akzeptieren oder zumindest tolerieren?
Warum gibt es für dich 'nur deine Ausbildung'? Und warum verleugnest du ein Trainingssystem, dass schon enormen Erfolg eingebracht hat? Nur weil es nicht mit deinem konform geht?
Du konntest mir weder aufzeigen wo ich mich widersprüchlich ausgedrückt hättee, noch hast du bisher genau erläutert warum mein Trainingsansatz dem Lerngesetz widersprechen würde.
Mittlerweile zweifle ich sogar daran, dass du wirklich weißt um was es sich bei dem Lernverhalten des Hundes handelt..
Das selbe Verhalten erlebe ich bei Leuten die viel lesen, dafür aber wenig verstehen. -
Ein Befehl ist ein Befehl und wird befolgt.
Dabei ist es mir egal ob ich auf dem Sportgelände, in der Fußgängerzone oder auf der grünen Wiese stehe mit meinem Hund.Es gibt eine handvoll Kommandos, die sind nicht diskutierbar. Sobal Hund die gelernt hat und zuverlässig weiß, was sie bedeuten, zieht ein Nicht-Befolgen Konsequenzen nach sich, egal in welcher Situation.
Sport, Alltag, Mondlandung.... ein Platz ist immer ein Platz und Punkt.Und es ist ein Unterschied ob mir mein Hund kommuniziert: "Ich habe nicht ganz verstanden was du möchtest" oder "ich weiß was du willst, aber ich glaub der Maulwurfshügel da drüben ist grad interessanter".
In Fall eins, wird der Aufbau nochmal überdacht und die Lektion mit positiven Mitteln verstärkt und gefestigt, in Fall zwei zieh ich ihm die Löffel lang und stell klar, dass gewisse Punkte einfach nicht diskutabel sind. -
Das hast du toll geschrieben und es gut auf den Punkt gebracht.
Eine gweisse Hand voll sind indiskutabel, eine gewisse andere Hand voll nehme ich nicht so ernst. Mein Hund hat durch den Aufbau und das Training gelernt zu unterscheiden welches Kommando diskutabel ist und welches nicht. -
Ich habe übrigends auch mal Fotos von unserer GS machen lassen. :)
Mit Handhilfe:
Ohne Handhilfe:
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