Hündin hat regelmäßig komisches Schluckauf-Trockenbrechen

  • Bruno macht es genauso, nur noch schneller hintereinander. Ich habe festgestellt, das es manchmal vom intensiven Lecken von Futternapf kommt oder so wenn er ein Halsband umhatte und in die Leine gerannt ist (trägt jetzt nur noch Geschirr). Er möchte dann schnell raus und Gras fressen, deshalb nehme ich an, das ihm übel ist. Er bekommt dann gekochten Reis, den ich immer fürs Barfen habe und MCP-Tropfen, früher noch Notfalltropfen, weil er total panisch war. Den Rest des Tages kommen nochmal kurze Leckanfälle, die aber nicht behandelt werden müssen. TÄ wissen auch kein Bescheid.

  • Mich würde auch wahnsinnig interessieren, ob die Mandel-OP jetzt auf Dauer wirklich der Durchbruch war. Unsere DK-Hündin Leila hat nämlich genau diese auf dem Video gezeigten "Anfälle" auch immer wieder, seit wir sie haben.
    Diagnosen (von vier verschiedenen Tierärzten) waren bisher: Magen-Darm-Infekt, Kehlkopfentzündung, Mandelentzündung, Gastritis und (von einer Heilpraktikerin) Bronchitis.
    Es gab von den Tierärzten jedesmal Antibiotika, Schmerzmittel, z.T. MCP und Diarsanyl - geholfen hat nichts.


    Wäre also spannend, zu wissen, worauf wir unseren TA beim nächsten Besuch mit der Nase stupsen müssen - damit endlich mal eine Therapie auch endgültig anschlägt...


    LG Sonja

  • Zitat

    Mich würde auch wahnsinnig interessieren, ob die Mandel-OP jetzt auf Dauer wirklich der Durchbruch war. Unsere DK-Hündin Leila hat nämlich genau diese auf dem Video gezeigten "Anfälle" auch immer wieder, seit wir sie haben.
    Diagnosen (von vier verschiedenen Tierärzten) waren bisher: Magen-Darm-Infekt, Kehlkopfentzündung, Mandelentzündung, Gastritis und (von einer Heilpraktikerin) Bronchitis.
    Es gab von den Tierärzten jedesmal Antibiotika, Schmerzmittel, z.T. MCP und Diarsanyl - geholfen hat nichts.


    Wäre also spannend, zu wissen, worauf wir unseren TA beim nächsten Besuch mit der Nase stupsen müssen - damit endlich mal eine Therapie auch endgültig anschlägt...


    LG Sonja


    Hallo Sonja,
    hört sich das Schlucken bei Leila auch so an, als hätte sie einen Kloß im Hals und ist sie ansonsten auch total fit?


    Liebe Grüße
    Jutta

  • Zitat

    Hallo Sonja,
    hört sich das Schlucken bei Leila auch so an, als hätte sie einen Kloß im Hals und ist sie ansonsten auch total fit?


    Das Schlucken ist 1:1 das gleiche wie bei der Hündin im Video, also ja, klingt irgendwie nach Kloß im Hals. Und fit - hm - jein. Man sieht, wie sehr diese Attacken ihr zu schaffen machen, bei den ersten (da hatten wir sie gerade zwei Tage hier) hat sie mir vor lauter Panik und Verzweiflung den Ärmel zerbissen. Temperatur war immer um die 38,5 bis 39,1 Grad, also noch nichts, was ich direkt als Fieber bezeichnen würde. Sie frisst dann auch Gras wie eine Irre, wenn wir nicht schnell genug mit ihr nach draußen kommen, nimmt sie auch Teppichfransen, Staubfusseln, Haare - alles, was irgendwie "flusig" in der Konsistenz ist.
    Wie gesagt, Tierärzte in der Umgebung haben wir bald alle durch und sind jetzt bei einem, der zumindest mit ihrer absoluten TA-Panik umgehen kann. Nur mit der Diagnostik kommt er auch nicht weiter.


    LG Sonja

  • Hallo Sonja,
    also ich verstehe das nicht. Es muss doch einen TA geben, der mit diesen Symthomen umzugehen weiß. Das ist doch ein eindeutiges Krankheitsbild. Maya hat diese Anfälle ausschließlich nachts und dann eher gegen Morgen. Ich hatte schon mal das Gefühl, dass es irgendwie psychosomatisch ist, hab diese Vermutung dann auch wieder verworfen. Ich bin echt ratlos. Ich denke nicht, dass eine Magenspiegelung mir da wirklich weiterhelfen wird. Die kleine Maus war nun schon so oft beim TA, dass ich ihr das doch gerne ersparen würde. Gras frisst sie auch jeden Tag, aber immer nur ein paar Halme, also nicht tragisch. Ansonsten ist sie wirklich putzmunter. Meine Hundefriseurin meinte am Samstag, ich sollte einfach nichts mehr tun und die Sache als gegeben hinnehmen. Weil der Hund ja nicht leidet. Aber ich würde auch gerne mal wieder eine Nacht durchschlafen und nicht im "Ammenschlaf" auf Mayas Schluck-Leckanfälle warten. Was hast Du denn noch vor?


    Herzlichst
    Jutta

  • Hallo Jutta,
    verstehen können wir es auch nicht, so langsam habe ich auch das Gefühl, Tierärzte lesen in der Kristallkugel... :headbash:
    Momentan haben wir seit drei Wochen Ruhe, sie frisst zwar zwischendurch auch ein paar Grashalme, aber das macht der Schäfer auch - also nichts auffallendes.
    Zur Zeit betreiben wir Notfallmanagement: Bei diesen Attacken hilft es ihr, wenn ich ihr warme Milch mit Fenchelhonig gebe, oder sie auch einen Löffel Fenchelhonig pur schlecken lasse. Beim letzten Tierarztbesuch wurden die Mandeln extra noch mal nachgeguckt, TA sagte seien unauffällig.
    Wir versuchen, ihr Immunsystem - von dem wir aus ihrer Vorgeschichte wissen, dass es brachliegen muss - mit Echinaceaglobuli aufzubauen.
    Inzwischen glauben wir auch manchmal, dass diese Attacken psychosomatisch sind, dass sie diese Anfälle immer dann bekommt, wenn es ihr in http://irgendeiner Weise nicht gut geht. Wir wissen, dass sie über 24 Stunden in einer Box eingesperrt war, als sie von Griechenland nach Deutschland geflogen wurde, und vermuten, dass sie sich diesen Tick dabei angewöhnt hat, quasi als Übersprungshandlung.
    Ob das richtig ist?
    Sie ist ansonsten fit wie ein Turnschuh, tobt, frisst, arbeitet wie jeder andere Hund ihres Alters auch. Meine Sorge ist halt, dass sie so eine Attacke mal bekommt, wenn sie auf Jagd und damit auf sich selbst gestellt ist - dann Prost Mahlzeit! Die findet im Leben nicht zurück in ihrer Panik... :verzweifelt:

  • Also "unser" Rotz-Würgen ist so ähnlich. Vor einem Jahr wurde Sodbrennen vermutet, daraufhin gab es Ulcogant - im Winter war gar nichts. Jetzt im Frühjahr hat es wieder angefangen und kam alle 2-3 Tage - mal nur ganz kurz, dann wieder länger und heftiger, dass er danach ganz durcheinander ist.
    Da wir die letzten Monate auch einen Tierarzt-Marathon hinter uns haben wegen seiner Belastungsintoleranz (sämtliche Ultraschall-Untersuchungen, Spiegelungen, Blutabnahmen, EKG´s usw) haben wir nun endlich die Ursache: bis auf einen kleinen Herzfehler, der dabei auch noch mit raus kam, wurde nach einer Lungenendoskopie Bronchitis festgestellt. Wir behandeln ohne Tabletten oder Spritzen - wir inhalieren mit Kochsalzlösung und einem gering dosierten Medikament, dass die Bronchien abschwillen lässt (Name weiß ich gerade nicht...). Machen das jetzt seit ca. 5 Wochen und es wird immer besser - Odin lässt das auch mittlerweile super mit sich machen.


    Vielleicht wäre das bei dem ein oder anderen noch eine Möglichkeit?

  • Zitat

    Hallo Sonja,
    also ich verstehe das nicht. Es muss doch einen TA geben, der mit diesen Symthomen umzugehen weiß. Das ist doch ein eindeutiges Krankheitsbild. Maya hat diese Anfälle ausschließlich nachts und dann eher gegen Morgen. Ich hatte schon mal das Gefühl, dass es irgendwie psychosomatisch ist, hab diese Vermutung dann auch wieder verworfen. Ich bin echt ratlos. Ich denke nicht, dass eine Magenspiegelung mir da wirklich weiterhelfen wird. Die kleine Maus war nun schon so oft beim TA, dass ich ihr das doch gerne ersparen würde. Gras frisst sie auch jeden Tag, aber immer nur ein paar Halme, also nicht tragisch. Ansonsten ist sie wirklich putzmunter. Meine Hundefriseurin meinte am Samstag, ich sollte einfach nichts mehr tun und die Sache als gegeben hinnehmen. Weil der Hund ja nicht leidet. Aber ich würde auch gerne mal wieder eine Nacht durchschlafen und nicht im "Ammenschlaf" auf Mayas Schluck-Leckanfälle warten. Was hast Du denn noch vor?


    Herzlichst
    Jutta


    Hallo.
    Hast du mal probiert, ihr eine kleine Spätmahlzeit zu geben? Vielleicht hat sie nachts zu viel Magensäure und versucht deshalb Fuseln zu essen. Bei Bruno hilft es, ihm gekochten Reis zu geben, getrocknetes Brot geht leider nicht, weil er gegen Getreide allergisch ist. Da es bei Bruno nur noch 1mal im Monat vorkommt und er sich nach dem Reisfressen schnell beruhigt und wieder hinlegt, lasse ich es nicht weiter abklären, weiß ja eh keiner etwas. Ich denke, bei ihm kommt es eindeutig vom Magen, so eine Art Sotbrennen.

  • Zitat

    Wir behandeln ohne Tabletten oder Spritzen - wir inhalieren mit Kochsalzlösung und einem gering dosierten Medikament, dass die Bronchien abschwillen lässt (Name weiß ich gerade nicht...).


    Das klingt interessant. Gibt es noch andere Möglichkeiten für einen TA, eine Bronchitis festzustellen, als durch eine Endoskopie? Und wie kann ich mir das Inhalieren vorstellen bei einem Hund? Für meine Tochter hatten wir vor Jahren nämlich ein Gerät, das die Kochsalzlösung verdampft und sie musste das über eine Maske einatmen. Das Gerät haben wir zwar noch, aber die Maske auf die Hundeschnauze...hm :headbash:
    Und der Name von dem Medikament...könntest Du vielleicht noch mal gucken? Unser TA ist zwar lieb und nett, aber leider ab und an etwas...naja. Ich würde ihn dann auf Bronchitis und Medi anstupsen.


    LG Sonja

  • Zitat


    Das klingt interessant. Gibt es noch andere Möglichkeiten für einen TA, eine Bronchitis festzustellen, als durch eine Endoskopie? Und wie kann ich mir das Inhalieren vorstellen bei einem Hund? Für meine Tochter hatten wir vor Jahren nämlich ein Gerät, das die Kochsalzlösung verdampft und sie musste das über eine Maske einatmen. Das Gerät haben wir zwar noch, aber die Maske auf die Hundeschnauze...hm :headbash:
    Und der Name von dem Medikament...könntest Du vielleicht noch mal gucken? Unser TA ist zwar lieb und nett, aber leider ab und an etwas...naja. Ich würde ihn dann auf Bronchitis und Medi anstupsen.


    LG Sonja


    Den Namen muss ich morgen nochmal beim Tierarzt nachfragen, finde gerade die Rechnung nicht und heute ist bei uns Feiertag ;)


    Inhalation ist wie bei Kindern mit Maske - ich lasse ihn auf die Couch legen, pack seinen Körper zwischen meine Beine und halte seinen Kopf sanft fest. Über den Kopf lege ich immer noch ein Tuch, dass der Dampf nicht in die Augen kommt. Anfangs habe ich die Maske etwas weiter weggehalten, damit er sich an den Dampf gewöhnt. Mittlerweile kann ich ihm die Maske (die für Kinder) komplett auf die Schnauze legen, was auch schon 10 Minuten wunderbar klappt und er atmet es schön tief ein. Mein TA empfiehlt Besitzern, bei deren Hunde das nicht klappt, eine vorhande Box zu verwenden. Hund rein, Dampf reinblasen und am Besten mit einer Decke verhüllen, sodass die Box komplett zugedampft wird.


    Keine Ahnung, ob das auch ohne Endoskopie entdeckt werden kann. Aber er muss ja die Atemwege ansehen können, um das zu diagnostizieren. Hierzu muss der Hund aber in Narkose...

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