Beißstatistik der einzelnen Bundesländer (Deutschland) ..!!
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Mich interessieren "Beißstatistiken" nicht.
Mich interessiert nur, dass mein Hund, ich und meine mich umgebenden lieben Menschen nicht durch einen Hund verletzt werden. Egal welche Rasse, egal welche Größe, egal welcher HH.Was habt ihr denn von den Listen?
Für die Statistiker ist das alles schön und gut......aber für uns als HH?!
Da entstehen dann so Diskussionen wie:
"Hah! der DSH hat einmal mehr wie meine SoKas gebissen."
"Ne, stimmt ja nicht, die neue Statistik sagt aber was anderes."
"Und was ist mit Dackeln die kleinen Ninjas."
"Ja, war ja klar, dass auf den Kleinhund abgeschimpft wird."
"Ihr seid doch alle Hunderassisten."
"Statistiken sind eh alle gefälscht."Himmel: Wenn jeder so viel Energie in die korrekte Haltung und Kontrolle seines Hundes stecken würde wie manche hier vehement dagegen wettern, dass ja bestimmte Rassen gaaaaaanz lieb sind und nur durch Medien in ein falsches Licht gerrückt würden, hätten wir alle kaum noch Probleme.
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Hi
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Naja, bei den Totalen Zahlen stimmt das was du sagtst, wenn man das aber in Prozent, auf die Gesamtpopulation umrechnet liegt die Wahrscheinlichkeit von einem SoKa gebissen zu werden bei etwas über 0,25% und bei einem SH bei 0,249%.
Ist also kein großer Unterschied, aber es fällt eben ein bisschen zum gunsten des SHs aus -
Zitat
Naja, bei den Totalen Zahlen stimmt das was du sagtst, wenn man das aber in Prozent, auf die Gesamtpopulation umrechnet liegt die Wahrscheinlichkeit von einem SoKa gebissen zu werden bei etwas über 0,25% und bei einem SH bei 0,249%.
Ist also kein großer Unterschied, aber es fällt eben ein bisschen zum gunsten des SHs ausDann rechne mal noch die 20% der Staffs mit ein, die als Boxermixe gemeldet sind mit ein und schon siehts wieder anders aus.
Ich denke so richtig aussagekräftig ist die Liste nicht, weil: Es werden nicht alle Vorfälle gemeldet, nicht alle Hunde sind gemeldet (was die relative Zahl wieder verändert) und viele Rassehunde werden warscheinlich auch als Mischlinge eingetragen.
Es gibt übrigends Studien, dass die Bissigkeit wirklich nicht mit der Rasse zusammenhängt, auch wenn natürlich einige Rassen impulsiver reagieren. Dagegen gibt es eine nicht abzustreitende Abhängigkeit von Beissvorfällen und der (fehlenden) Sachkunde des Hundehalters.
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Zitat
Mich interessieren "Beißstatistiken" nicht.
Himmel: Wenn jeder so viel Energie in die korrekte Haltung und Kontrolle seines Hundes stecken würde wie manche hier vehement dagegen wettern, dass ja bestimmte Rassen gaaaaaanz lieb sind und nur durch Medien in ein falsches Licht gerrückt würden, hätten wir alle kaum noch Probleme.
jahein...
natürlich, jeder hundehalter sollte im idealfall seinen hund so halten, dass niemand belästigt oder gar gefährdet wird. das ist völlig richtig und da braucht man auch nicht drüber streiten.
allerdings: genau das versucht ja der grossteil der hundehalter. (mein subjektiver eindruck, ich kenn zumindest niemand der seinen hund absichtlich zur "beissmaschine" macht - das mag ein anderer anders empfinden).
da aber leider immer wieder menschen von hunden gebissen oder anderwärtig gefährdet oder belästigt werden, will der gesetzgeber eingreifen und regeln - eigentlich aus einem guten motiv raus.
die problematik ist aber, dass der gesetzgeber als die medien dieses thema damals ganz gross rausgebracht haben, schnell reagiert und dadurch auch unüberlegt reagiert hat - man machte es schlicht einfach an einigen hunderassen fest. das ganze wurde mit statistiken untermauert -wie so oft.
nun kann man eine statistik immer von mehreren seiten aus betrachten - und je nachdem, wer sie interpretiert, kommt was anderes raus.
in bayern z.b. kam dann eine liste raus, die aufzählte, welche hunderassen besonders "gefährlich" sind und daher "verboten". ich sag nur "banddog" - den es gar nicht gibt oder rassen wie der Fila Brasileiro, der Cane Corso oder der Dogo Argentino - die ich erst über die rassenliste kennengelernt habe und die ich - bis auf den Cane Corso auch vor den rasselisten niemals in live gesehen hatte..
wenn man dann - als selbständiger und verantwortungsvoller bürger nachfragt, wieviele Fila Brasileiros es im bundesland insgesamt gibt und wieviele beissvorfälle diese hunde auf dem konto haben - dann kommt da nicht viel brauchbares.
wenn man dann auch noch schlicht ein bild von einem dogo oder cane dabei hat und die zuständigen stellen fragt, was das denn für ein hund ist und die wissen es selber nicht - obwohl genau diese stellen diese rasse auf die liste setzten - dann sind statistiken nicht ganz unhilfreich, dass vielleicht endlich mal doch diese unsäglichen rasselisten mal überdacht oder ganz abgeschafft werden.
wenn der "staat" seine bürger vor gefährlichen hunde schützen will - dann ist die liste der falsche weg. damit man aber überhaupt einen weg finden kann, der allen einigermaßen gerecht wird, dann braucht es aussagekräftige statisiken - da führt kein weg dran vorbei.
und ja, defintiv, ich gehör auch zu denen, die viel "energie verschwenden" um gegen die rasselisten zu kämpfen. obwohl ich gar keinen listenhund habe. zumindest keinen, der in DE gelistet ist - denn in einigen gemeinden in katalonien ist der gos dAtura auch auf den listen.....
immer nur den klopf einziehen hilft nix - damit wird man nie was ändern. schön das schnäbelchen halten bis der eigene hund auch mal irgendwo auftaucht (ob nun auf einer liste oder nur in einer 20/40 regelung ) und dann schimpfen geht nämlich auch nicht.
in dem moment, wo eine rasse allen schon aufgrund ihres vorhandenseins als gefährlich eingestuft wird - kommt es zu einer verständlichen art von hysterie in den reihen vieler nicht-hundehalter und auch die hundehalter selber können sich dann nicht mehr von ängsten freimachen - liest man immer und immer wieder auch hier im DF. da hilft dann eine statisik durchaus, aufzuzeigen, dass jeder hund, der bei einem menschen leben muss, der keine ahnung oder kein interesse hat, wie er seinen hund alltagstauglich erzieht, eine potientielle gefahr für seine umwelt ist. egal ob das ein pittbull ist oder ein yorki, ein briard, schäfi, dobi, russel oder labbi...
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Was ich wesentlich interessanter finde, als diese Statistiken sind Arbeiten, wie die von Dr. Roman Mikus.
Der hat die Beißstatistiken mal in einer Dissertation aufgedröselt und nicht nur nach Rasse, sondern z.B. auch Ausbildungsstand, Herkunft und und und der Hunde geforscht.
Was ich am ergebnis sehr interessant fand war, dass etwa gleich viele Tiere einer Rassepopulation gebissen haben. Also 1% aller gemeldeten DSH aus dem Einzugsgebiet der Studie wurden auffällig, ebenso 1% der Staffs, 1% der Huskies usw.
Und besonders aussagekräftig fand ich, dass der Ausbildungsstand eine wesentlich größere Rolle bei den Vorfällen gespielt hat. Der "nette" Familienhund von nebenan, der nie im Leben eine Hundeschule oder einen Erziehungskurs im Verein absolviert hatte, war an gut 50% der Vorfälle beteiligt, während die Zahl der Vorfälle abnahm je besser und fortgeschrittener die Ausbildung der Hunde war. -
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Gibt es eigentlich eine Definition von "Biss"?
Warum ich das frage:
Meine Schwiema ist mit ihren Hunden den Weg runter in ihren Garten gegangen, ein Nachbarsjunge kam den abfälligen Weg mit dem Rad runtergebrettert, war kurz nach dem Winter, alles voll Split. Der Junge macht ne Vollbremsung mit dem Rad und ihn schmeißt es. Die Hunde bellen.Erste Aussage von dem Jungen: der Hund hat mich gebissen. Ich will gar nicht sagen, dass er absichtlich gelogen hat, vielleicht war seine Wahrnehmung in dem Moment so.
Jedenfalls kam der Junge zum Arzt, meine Schiema hatte ne riesen Rennerei. Der Arzt hat aber keinerlei Bissspuren gefunden - ist das nun ein Beißvorfall oder nicht?
Oder diesen Artikel hier, den ich wirklich krass fand:
http://www.focus.de/panorama/w…en-nieder_aid_671231.htmlBeißvorfall ja oder nein, öffentlich bekannt war er ja.
Wie groß wird wohl die Dunkelziffer der nichtgemeldeten Beißvorfälle sein? Wieviele Beißvorfälle passieren in Familien, werden aber nie gemeldet? Man geht erst zum Arzt, wenn ein Loch zugenäht werden muss.
Es könnte also durchaus sein, dass z.B. ein Chihuahua der bissigste Hund von allen ist, aber nirgends auftaucht.
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Zitat
... Oder diesen Artikel hier, den ich wirklich krass fand:
http://www.focus.de/panorama/w…en-nieder_aid_671231.htmlBeißvorfall ja oder nein, öffentlich bekannt war er ja.
... .
Jede Bissverletzung ( egal, wie sie entstanden ist ) ist ein Beissvorfall.
Ist der Vorfall öffentlich, wird er auch als solcher registriert. -
Zitat
Beissvorfälle Staff, Pit & Mixe aus den Rassen ( Mensch 25
Beissvorfälle SH / SH - Mixe ( Mensch 166Also deutlich mehr Vorfälle SH / SH - Mix ... als Pit, Staff und Mixe aus den Rassen.
Oder bin ich zu doof, die Statistik zu lesen ?Na, von 3769 Staffs in Relation zu 46520 Schäferhunden, haben die Staffs häufiger zu gebissen. Das heißt im Verhältnis zur Gesamtpopulation der Hunde haben Staffs 0,265 mal zu gebissen während der Schäferhund 0,249 mal zu gebissen hat. Wenn man das mal hochrechnet, wenn es genauso viele Staffs gäbe wie Schäferhunde? Ich bin ein Mathe-Leghasteniker... Also es wären dann um die 123 Bisse, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Ich habe nichts gegen die Staffs oder ähnliche Hunde, aber man kann nicht sagen, dass der Schäferhund die Beissstatistik anführt, wenn es gleichzeitig 12 mal so viele gemeldete Schäferhunde gibt.
Ich persönlich hätte lieber überall eine 0 stehen, aber das ist utopisch.
@Lotusliese
Das Ding ist ja auch, dass einzig der Minibulli (warum wohl?) einzeln bei den Kleinhunden genannt werden und alle anderen zusammengenommen werden. Auch blöd. Immerhin sind es auch da 84 Bisse, aber welche Rassen sind beteiligt? -
Mir wäre es viel lieber, wenn man dazu schreiben würde warum bzw. in welcher Situation der Hund gebissen hat und was "gebissen" überhaupt bedeutet.
Ist ein blauer Fleck ein Biss, oder eine Wunde die genäht werden muss? Hat ein Hund auf der Straße gebissen, oder weil sich ein Fremder im Garten verirrt hat???
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Zitat
Mich interessieren "Beißstatistiken" nicht.
Mich interessiert nur, dass mein Hund, ich und meine mich umgebenden lieben Menschen nicht durch einen Hund verletzt werden. Egal welche Rasse, egal welche Größe, egal welcher HH.Was habt ihr denn von den Listen?
Für die Statistiker ist das alles schön und gut......aber für uns als HH?!
Da entstehen dann so Diskussionen wie:
"Hah! der DSH hat einmal mehr wie meine SoKas gebissen."
"Ne, stimmt ja nicht, die neue Statistik sagt aber was anderes."
"Und was ist mit Dackeln die kleinen Ninjas."
"Ja, war ja klar, dass auf den Kleinhund abgeschimpft wird."
"Ihr seid doch alle Hunderassisten."
"Statistiken sind eh alle gefälscht."Himmel: Wenn jeder so viel Energie in die korrekte Haltung und Kontrolle seines Hundes stecken würde wie manche hier vehement dagegen wettern, dass ja bestimmte Rassen gaaaaaanz lieb sind und nur durch Medien in ein falsches Licht gerrückt würden, hätten wir alle kaum noch Probleme.
Ja,das wäre schön.... Mir bringt die Statistik auch nicht...ich denke viele Vorfälle werden auch gar nicht gemeldet,also wie aussagekräftig ist das bitte?
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