Rassehund vs Mischling
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Franziska hat es verstanden, Du leider immer noch nicht.
Meinst Du mich? Was soll ich verstehen?
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Ich spreche von Working Kelpies, Labrador Retrievern aus jagdlicher Zucht und Border Collies mit ISDS-Papieren - nicht FCI.
Bei Arbeitsrassen wird die Arbeitsqualität beurteilt. Bei vielen der von mir genannten Rassen gibt es überhaupt keine Beurteilung des Äußeren.
Viele Grüße
CorinnaIch bin jetzt von VDH-Hunden ausgegangen, der ja die große Mehrzahl ausmacht.
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Meinst Du mich? Was soll ich verstehen?
Nein, ich meinte nicht Dich.
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Naja, Labbis, Kelpies oder Borders sind da eigentlich schon oft vertreten.
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Ich bin jetzt von VDH-Hunden ausgegangen, der ja die große Mehrzahl ausmacht.
Das ist es ja
Warum gibt's die Gebrauchshunde denn beim VDH (und auch sonst überall) in extrem schön aber annähernd unbrauchbar?
Weil der Markt da ist, der sich das wünscht.
Du sagst ja auch, Arbeitshunde brauch man netmehr, Familienhund soll er sein der kein Stress macht.Wo die Nachfrage groß genug ist wird es immer ein Angebot geben.
Oder woher kommen die 500 Chihuahuas, Border, Labradore, Franz. Bullys die jeden Monat in den Kleinanzeigen stehn? Vom VDH nur der kleinste Teil. Der Rest sind "nette Familienaufzuchten" vom Hobbyzüchter der natürlich nur Gutes im Sinn hatBtw: meine Bekannte züchtet ja Rottis. In nem Diss-Verein. Die hat beim letzten Wurf ihren Rüden über ihre Hündin geschickt, pro Welpe 990€ verlangt und war nach dem Wurf um fast 13.000€ reicher! Gab kurz nen neues Auto und ne neue Couch
Ihre Hunde - wie 98% der Hunde aus ihren ersten und zweitem Verein in dem sie war bzw ist - haben nix mehr mit nem Rottweiler zu tun. Fett sind sie alle, Großteils HD und ED II (is ja egal ^^ man verpaart dann eben mit HD I oder frei), benehmen sich wie Labradore und sind fast alle ausserhalb des Standards. Aber is egal, wird mit gezüchtet weil ja auf jeder Ausstellung abgeräumt wird (un in der nächsten ist der andre dran damit sich keiner benachteiligt fühlt :D) und Nachfrage da ist.
Und warum is Nachfrage da? Weil die Hunde netmehr das tun, was die Rasse (auch in der Beschreibung des Rassestandards nachzulesen) ausmacht. Is halt wie es ist. Aber man möcht eben den Hund, den man will. Und wenn er net passt, dann wird er eben passend gemacht. -
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Ich bin jetzt von VDH-Hunden ausgegangen, der ja die große Mehrzahl ausmacht.
Hä? Wie sollen die Nicht-FCI-Rassen im VDH die Mehrzahl ausmachen?
Ich würde eher mal sagen, dass selbst die FCI-Hunde unter den FCI-gelisteten Rassen die Minderheit sind...
Man betrachte sich mal die Masse an Labbis, die durch die Gegend laufen und versuche die zufinden, die FCI-Papiere haben. Das ist wie die Suche nach der Nadel im Heufhaufen. -
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Ich möchte gern was lernen: Was sind denn DissVereine?
(Ja ich könnte googeln, aber kann das einer in ein zwei Sätzen kurz mal schreiben?)
DANKE!!!!
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Ich kenne extrem viele Rassen, bei denen diese Probleme auftreten -auch Leistungshunde. Das liegt wohl auch daran, dass jeder Hund einen Charakter hat.
Ich bin aber lernwillig, darum würde mich echt interessieren welche Rassen Deiner Meinung nach dafür sehr anfällig sind.Im Endeffekt alle Hunde, deren mentale Eigenschaften nicht wirklich stark überprüft werden.
Überprüft heißt für mich übrigens nicht, eine Art Verkehrsteil einer BH, wo geschaut wird ob der Hund irgendwo bei mir bleibt und keine Jogger frisst, sondern wirklich selektierende Prüfungen, bei denen ich den Hund auch mal an seine Grenzen bringe.Übrigens kenne ich keine Hunde aus wirklichen Leistungszuchten, die derart schwerwiegende mentale Probleme haben - sonst wären sie nicht einsatzfähig. Natürlich besser und schlechter veranlagte Hunde, wobei letztere, was ja das Grundprinzip der Leistungszucht ist, ausselektiert werden.
Ein Hund der massive Probleme mit z.B. Geräuschen hat - schau dich mal beim nächsten Jahreswechsel hier um, es gibt scheinbar kaum noch Hundehalter ohne Hund mit totaler Panik - ist nicht brauchbar, für garnichts. Weder werde ich den Hund zur Jagd einsetzen können (Schuss, meist auchnoch mangelnde Härte), noch als Diensthund, noch als Hütehund (welcher Schäfer möchte gerne wenns knallt alleine mit seiner Herde da stehn?), noch für sonstwas.
Wobei das ja noch ein Luxusproblem ist. Jeder, der sich irgendwie mit Hundeverhalten beschäftigt hat, wird dir bescheinigen, dass ein unsicherer Hund immer gefährlicher ist als ein selbstbewusster. Angst führt nunmal zu teilweise überzogenen Handlungen.Allerdings habe ich soein bisschen das Gefühl, dass wir da über unterschiedliche Sachen reden. Ich kann nicht einerseits darüber reden, dass es Rassen gibt, in denen die Lager absolut getrennt sind und andererseits Menschen, die sich nicht an der Zucht nach Optik beteiligen ankreiden, dass ja jede Rasse auf Ausstellungen vertreten ist.... wobei zwischen einmal ausstellen, um seine nötige Zuchtbewertung zu erhalten und jedes Wochenende von Ausstellung zu Ausstellung zu hetzen und letzendlich die Hündin dann vom Sieger belegen zu lassen, ja schon noch ein Unterschied ist.
Nachdem ich aber nicht wirklich Lust habe, mir von Liebhabern gewisser Rassen ins Gesicht springen zu lassen, werde ich auch jetzt keine bestimmten Rassen nennen, denn ich bin immernoch der Meinung, wenn man etwas mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht man das
Ich kann dir aber mal als Beispiel meine Rasse nennen - in der DSH Zucht, läuft sicher einiges suboptimal. Sowohl bei den Hochtzuchtleuten, als auch bei den Leistungslinien, weil es auch hier welche gibt, die für mich das Prädikat Leistungszucht nicht verdient haben.
Trotzdem, wird nunmal von allen Hunden ein gewisses "Mindestmaß" verlangt. Für mein Empfinden viel zu wenig, um einen Gebrauchshund zu selektieren, aber immerhin.
Da kommen sicher immernoch mehr als genug Hunde bei raus, die ich sicherlich nicht haben wollen würde, weil meine Ansprüche einfach andere sind..... aber ich habe ehrlich gesagt noch wirklich kaum einen DSH (aus SV/RSV Zucht...) gesehen, der so hypersensibel auf alles reagiert, wie es bei manch anderen Rassen teils schon normal ist. -
Als Dissidenz bezeichnet man in der Hundezucht alle Vereine, die nicht dem VDH bzw. der FCI angehören.
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Danke flying-paws! Jetzt kann ich hier wieder ein wenig mehr nachvollziehen.
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Man betrachte sich mal die Masse an Labbis, die durch die Gegend laufen und versuche die zufinden, die FCI-Papiere haben. Das ist wie die Suche nach der Nadel im Heufhaufen.Das stimmt.
Von den 20-30 Hunden (Labradore) die ich hier kenne hat kein einziger FCI-Papiere.
Allerdings auch keine von nem Diss-Verein. -
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