Rassehund vs Mischling
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Man muss ja nicht übertypisierte Inselbegabungen züchten.
Die ursprünglichen Gebrauchshunde egal ob aus Schutz- Jagd- oder Hütebereich waren zum Großteil Allrounder oder zumiondest Mehrfachbegabt und für mehr als eine Sache einsetzbar.
Und dass viele Familien diese eigenschaften nicht wollen... ja mei dann kann halt nicht jeder Hans Franz einen Dobermann an der Leine führen und sich wie ein geiler Hecht vorkommen und nicht jede Lischen Müller einen Aussie haben, weil der in Blue Merle so gut zu den Vorhängen passt.Züchter sollten wieder mehr für den echten Gebrauch und weniger für die hohle "weil es grad in ist und schick ausschaut" Masse züchten. Dann würden sich viele Krankheiten und Probleme wieder ganz schnell in Luft auflösen.
Zitat
Sprich Du würdest den Hund nicht mit 8 Wochen aus seiner Geburtstaette (ich versuche gerade sowohl das Wort Züchter als auch Vermehrer zu vermeiden) nehmen, aber wenn ihn andere dort holen und 14 Tage später im Tierheim abgeben würdest Du den gleichen Hund nehmen? Das klingt für mich etwas so als ob man bei der Aufnahme vor sich selber den Gutmensch spielen möchte. Bin ich konsequent dann würde ich gar keinen Welpen egal ob Mix oder Rassehund nehmen.Hat nix mit Gutmensch zu tun, aber solche Leute unterstützt man nicht.
Kauf ich bei denen, ermutige solche Vermehrer weiter zu machen. Sie haben keinen Ärger mit den Welpen, verdienen noch zwei Euro fünfzig... wieso also das ganze nicht nochmal machen, genau so ohne Sinn und Verstand wie beim ersten Mal.
Nehm ich den Welpen erst wenn sie ihn ins Tierheim gebracht haben, bleiben sie auf den Aufzuchtkosten sitzen und legen vermutlich noch Bearbeitungsgebühr im TH oben drauf - so werden sie es sich 5mal überlegen, ob sie das nochmal machen.Der seriöse Züchter hingegen der s.o. nach Gebrauchsziel gesunde Hunde züchtet, sollte mM hingegen unterstütz werden, denn solche Leute braucht die Rassehundelandschaft. wenn die aufhören, heißt es gute Nacht Hund.
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Das kann ich durchaus nachvollziehen. Wenn es jetzt aber Menschen gäbe, die Mischlinge "züchten"? Diese hätten einen riesigen Genpool, den sie nutzen könnten -was ja sehr gesund für die Zukunft eines Hundes ist- und könnten ja trotzdem Richtlinien einhalten um eine pure Vermehrung auszuschliessen -was wäre dann?
Frage ist das Zuchtziel ...
und was kommt raus, wenn man 2 völlig verschiedene Rassen verpaart?
wer weiß, was die Mischlinge für verborgene Erkrankungen in sich tragen und wie sich was vererbt ...Siehe Elo etc., da werden quasi Mischlinge gezüchtet
ich persönlich sehe keinen Sinn darin, denn es gibt genug Rassen, für jeden Geschmack
und ist einem die Rasse egal, gibts genug Tierschutzhunde jeden AltersWozu also eine neue "Rasse" kreieren?
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ABER das ist völlig fiktiv, da es zu viele Menschen gibt die
...lieber einen Welpen wollen als einen etwas älteren Rassehund oder Mischling -denn die sind ja süsser.
...Ich wollte einen Hund, den nur ich erziehe und das (fast) von Anfang an. Ich wollte sehen, wie er sich entwickelt. Für die Macken meines Hundes kann ich keinen anderen verantwortlich machen. Ich weiß aber genau, wie er reagiert. Holt man sich einen älteren Hund, so kann man noch Jahre später unangenehm überrascht werden.
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Züchter sollten wieder mehr für den echten Gebrauch und weniger für die hohle "weil es grad in ist und schick ausschaut" Masse züchten.Hohle Masse? Wie überheblich ist das denn!
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Frage ist das Zuchtziel ...
und was kommt raus, wenn man 2 völlig verschiedene Rassen verpaart?
wer weiß, was die Mischlinge für verborgene Erkrankungen in sich tragen und wie sich was vererbt ...Siehe Elo etc., da werden quasi Mischlinge gezüchtet
ich persönlich sehe keinen Sinn darin, denn es gibt genug Rassen, für jeden Geschmack
und ist einem die Rasse egal, gibts genug Tierschutzhunde jeden AltersWozu also eine neue "Rasse" kreieren?
Wenn wir wirklich so toll sind und das Züchten so gut drauf haben, warum gibt es rassespezifische Krankheiten? Warum sind Rassehunde im Schnitt nicht VIEL gesünder als Mischlinge? WER entscheidet wann wir genug Rassen haben?! 50 Rassen hätten doch auch schon gereicht oder? Und es wird immer weitergehen -immer extremer. Das ist meine Meinung.
Vermehrer -meiner Meinung nach WIRKLICHE Vermehrer- sind diejenigen die RASSEHUNDE vermehren um damit die GROßE Knete zu machen indem sie die Welpen für 700,-€ statt 1000,-€ verkaufen. Ein Ehepaar, dass seine Hündin mal decken lässt um einfach mal Welpen zu haben, sind für mich zwar egoistisch und vielleicht unwissend -aber keine Vermehrer. Für mich das weit kleinere Übel.
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Ich wollte einen Hund, den nur ich erziehe und das (fast) von Anfang an. Ich wollte sehen, wie er sich entwickelt. Für die Macken meines Hundes kann ich keinen anderen verantwortlich machen. Ich weiß aber genau, wie er reagiert. Holt man sich einen älteren Hund, so kann man noch Jahre später unangenehm überrascht werden.Geht mir ähnlich -vor allem weil ich Kinder habe. Aber auch das kann man wohl als egoistisch bezeichnen. Wir wollen es leichter haben. Zum wohle des Hundes allgemein ist das nicht.
ZitatHohle Masse? Wie überheblich ist das denn!
Seien wir mal ehrlich. Die meisten Hundehalter wollen einen "Freund" zuhause haben. Einige wollen wirklich mit dem Hund arbeiten -Betonung auf WOLLEN. Aber den allermeisten ist das Aussehen sehr wichtig -da wird auch das ein oder andere gesundheitliche Manko in Kauf genommen.
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ich sehe schon Jenny, wir kommen auf keinen grünen Zweig
für mich sind die Züchter etwas wert, die Ahnung der Materie haben, auf ihre Hunde achten und mit Bedacht decken lassen
nicht die, die sich 2 Golden kaufen und damit 2x im Jahr Welpen produzierenich kann dir genug Rassen nennen, die großteils gesund sind
wozu also immer nur Negativbeispiele raus suchen?oder magst du mir sagen, dass von 250 Hudnerassen oder wieviel es auch immer sind, alle krank gezüchtet wurden?
es gibt noch mehr als schwarz und weiß
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M
Hat nix mit Gutmensch zu tun, aber solche Leute unterstützt man nicht.
Kauf ich bei denen, ermutige solche Vermehrer weiter zu machen. Sie haben keinen Ärger mit den Welpen, verdienen noch zwei Euro fünfzig... wieso also das ganze nicht nochmal machen, genau so ohne Sinn und Verstand wie beim ersten Mal.
Nehm ich den Welpen erst wenn sie ihn ins Tierheim gebracht haben, bleiben sie auf den Aufzuchtkosten sitzen und legen vermutlich noch Bearbeitungsgebühr im TH oben drauf - so werden sie es sich 5mal überlegen, ob sie das nochmal machen.Der seriöse Züchter hingegen der s.o. nach Gebrauchsziel gesunde Hunde züchtet, sollte mM hingegen unterstütz werden, denn solche Leute braucht die Rassehundelandschaft. wenn die aufhören, heißt es gute Nacht Hund.
Warum wird sofort unterstellt, daß es sich bei Mischlingen um Vermehrer handelt? Und warum ist VDH = Qualität (wobei es mich schon graust dieses Wort in Bezug auf Lebewesen zu nutzen)? Was ist z.b. mit dem Dortmunder Appell?
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Warum wird sofort unterstellt, daß es sich bei Mischlingen um Vermehrer handelt?
um was sonst? -
Jetzt nur mal was wegen dem Egoismus.. Wieso wehren sich da einige so extrem dagegen? ICH brauche meine Hunde nicht. Weder zum Leben/um den Alltag zu bewältigen, noch zum Geld verdienen/Job erledigen. Somit ja, ich halte sie rein aus Egoismus und das tut mAn jeder HH der die Hunde eben nicht braucht.
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um was sonst?Manu, d.h. der Mensch, der vor 20 Jahren weisse Schäferhunde gezüchtet (und auch damals gab es Vereine wo streng HD kontrolliert wurde usw, die aber nicht im VDH waren, mangels FCI-Anerkennung der Rasse) hat ist ein Vermehrer gewesen, heute züchtet er die gleichen Hunde im VDH, weil sie mittlerweile anerkannt sind und ist auf wundersame weise vom Vermehrer zum Züchter aufgestiegen?
Ich sage gar nicht, daß Mischlinge besser sind oder Rassehunde schlechter. Es gibt überall solche oder solche und es gibt im VDH auch genug Rassen, die ich persönlich unter Qualzucht sehe. In meiner Familie gibt es z.b. einen extrem überzüchteten Mops aus einer renomierten VDH-Zucht.
Sicherlich soll man auf Krankheiten achten und testen. Das spreche ich ja gar nicht ab. Aber der Rassehund ist nicht besser als der Mischling sondern eventuell langfristig wegen des kleineren Genpools sicherlich krankheitsanfälliger, egal wieviel man testet
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