Sitterhund ist Nervenwrack
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Hej,
ich habe gerade mal wieder einen Sitterhund, der nun zum 2. Mal hier ist. Er ist schon 15 Jahre und sein Frauchen hat ihn vor einem Jahr aus dem Tierheim geholt.
Er war wohl schon oft vermittelt, kam aber immer gleich wieder zurück. Warum? Weil er üüüüberhaupt nicht allein bleiben kann. (das wurde der Besi vom Tierheim aber nicht gesagt :/ )
Sie hat ihn trotzdem behalten und macht nun das beste draus. Mitlerweile kann sie wohl zumindestauf Klo gehen, ohne dass er das ganze Haus zusammen schreit.Jedenfalls rennt er hier panisch durch die Gegend, winselt und bellt die Türen an. Er ist echt wahnsinnig gestresst. Ich habe nun alle Wege zu Türen zugebaut, so bellt er wenigstens nicht.
(Nachtrag: ok, die Kühlschranktür muss auch noch verbaut werden^^)
Gibt es irgendwas, das ich für diesen Hund tun kann? Wir waren schon eine Stunde unterwegs und soviel auf einmal will ich ihm auch nich zumuten, vor allem bei dem Wetter.
Ob es hilft, wenn ich ihn an einem Liegeplatz anleine, oder soll ich ihn lieber umherwandern lassen? Gibt es sonst irgendwelche stressmildernde Maßnahmen?
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Oh je, der arme Hund :/
Ich würde es evtl. mal mit Bachblütentropfen probieren, das entstresst ihn hoffentlich ein bisschen und erleichtert ihm so die ersten Tage bei dir.
Lana bekommt die immer bei Gewitter....
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Es wird nicht helfen ihn anzuleinen, im Gegenteil ich denke, das er dann noch mehr Stress bekommen wird.
Man kann es Versuchen mit dem Thundershirt, mit D.A.P., mit Aromatherapie, Bachblüten, Homöopathie oder eventuell etwas vom TA oder ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Ausschüttung von Hormonen und Botenstoffen etwas reguliert. Ansonsten kann man nur Geduld haben und das beste aus der Situation machen. -
Das Einschränken kann helfen, kann aber auch daneben gehen. Ich würde es versuchen, vorher gassi gehen und austoben, dann was zum Knabbern und dabei anleinen.
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ich würd sagen,das man einem 15jährigen nicht mehr anfangen soll zu erziehen. wenn er hinterher trappelt - laß ihn.
offensichtlich fühlt er sich dann am sichersten/wohlsten.
die leute im altersheim werden auch nicht mehr erfolgreich umerzogen.
der arme hat wies aussieht, schon so viel schlechte erfahrungen, daß man das heut nicht mehr wegkriegt. leicht is für den jetzt auch nicht, das seine neue hh ihn jetzt noch bei nem sitter abgibt. der weiß doch gar nicht mehr was gespielt wird. -
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Es geht nicht ums Erziehen, sondern darum, dass der Hund massive Stress hat. In dem Alter lebensgefährlich.
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Danke für eure Antworten!
ich werde heute Abend mal mit seiner Besi sprechen wegen Bachblüten & Co. Mal schauen, wie sie dazu steht.
Glaube, ich schnapp mir gleich ne Decke und schau mal, ob er draußen ruhiger ist, wenn wir uns in den Park setzen.Ach der Kleine tut mir so Leid. Er sieht schlecht und will zu jeder Frau (oder jedem Mann) mit langen Haaren und freut sich immer schon total...und dann die große Enttäuschung
Ja genau, erziehen will ich ihn nicht. Das mach ich generell nicht bei Sitterhunden bzw nur in Absprache mit den Besis. Es geht nur darum, den Stress zu mildern.
Knabbern mag er übrigens gar nichts...er beachtet mich auch gar nicht. Er ist nur zitternd am hin und her laufen....
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Mein Oldi ist auch 15, ich kann gut mitfühlen. Mag er gefüllte Kongs? Leberwurst, Quark, Dosenfutter...
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Ich kenne eine ähnliche Situation vom Hund meiner Eltern. Nicht ganz so extrem, aber immerhin...
Mir und schließlich auch dem Hund hat es geholfen mich vor den Fernseher zu setzen und mich mit etwas anderem zu beschäftigen: Die Vorteile sind zum einen, dass du abgelenkt bist und dich nicht auch stressen lässt und zum anderen, dass der Hund durch eine Geräuschkulisse, die er wahrscheinlich kennt und mit einer Phase ohne besondere Ereignisse verknüpft zur Ruhe kommt. Gerade wenn er schlecht sieht, ist ein laufender Fernseher und dein ruhiger Atem eventuell schon eine Hilfe... Blöd nur, wenn das Frauchen nach Feierabend nie fernsieht
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Das gleiche Problem hatte ich mit meinem 10 Jahre alten Sitter-Westi, der allerdings eher unter Kontrollzwang als Verlustangst litt.
Der nahm bei mir weder gefüllte Kongs noch Schinken oder Putenbrust oder sonst etwas, wollte immer nur zur Türe und bellte und kläffte diese nach einer Weile fiepen dann an.
Ihm half es, ihn so anzuleinen, dass er keine Türe sah, allerdings durfte ich dann nicht mehr aus seinem Blickfeld verschwinden.Mir wurde damals der Tipp gegeben, dass der Hund nicht zu mir gebracht werden solle, sondern dass ich ihn abholen soll, vielleicht wäre es bei euch ein Versuch wert?
Das mit den Bachblüten würde ich auch auf jeden Fall probieren, wenn die Besi einverstanden ist, der arme Kerl...Wie war es denn im Park?
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