Tagesmutter mit Hund?

  • Zitat

    Klar kann das klappen. :gut:
    Vorausgesetzt du hast das richtige Management dafür. ;)


    Jedoch musst du schon damit rechnen, dass sich aufgrund des Hundes hin und wieder eine Mutter gegen dich entscheiden wird. Aber was soll´s. Man kann es doch nicht jedem Recht machen, oder?


    Und wiederum wirst du vielleicht einige andere Mütter treffen,die gerade DESHALB dich als TM auswählen. ;)


    Sehe ich genauso. Wobei es meiner Meinung nach auch viel auf die Optik des Hundes ankommt. Mit groß und schwarz wirst du es schwerer haben als mit klein und weiß. Klar, ist ein unfaires Vorurteil (und auch nicht meine Meinung!), würde ich aber berücksichtigen.

  • Hallo.
    In unserer Nachbarschaftwohnt eine Tagesmutter mit Neufundländer. Der Hund muss immer in den Garten, wenn Tageskinder (kleine) in der Wohnung sind, angeblich war es Bedingung, das sie Tagesmutter sein darf.

  • Die Tagesmutter meines Sohnes hat einen Aussie Rüden und der Hund ist wie geschaffen für den Job. Er ist nervenstark, nicht allzu aufdringlich, immer freundlich und verspielt.


    Und, was das Wichtigste ist, astrein erzogen, da wird nur geflüstert und der Hund schmeißt sich ins Platz, eine Bereicherung für die Kinder auf jeden Fall.

  • Hallo


    da du die Ausbildung wohl beim Jugendamt machen wirst,würde ich dort mal nachfragen welche Ansprüche die stellen und was garnicht geht.
    Meine Schwester ist Tagesmuter und von ihr weiß ich das es in Schleswig Holstein Hunderassen gibt mit denen du keine Pflegeerlaubnis bekommst.

  • Meine Stallchefin ist Tages- und Pflegemutter mit zwei Hunden und bei denen läuft alles rund und super, dort würde ich meine Kinder ohne Bedenken hingeben. Aber: ich kenne auch die Menschen und die Hunde nun schon länger! Das wäre für mich Bedingung.


    Es ist super, wenn Kinder mit Tieren aufwachsen, keine Frage. Aber für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich zu Hause bei meinen Kindern und MEINEM Hund die Aufsicht habe, oder ob ich meine Kinder zu fremden Tieren gebe....ein Tier bleib ein Tier und kann immer unvorhergesehen reagieren. Da müsste ich schon sehr, sehr sicher sein, dass die Tagesmutti in der Lage ist, feinste Zeichen zu lesen, den Hund super erzogen hat etc.pp. Für mich kein NoGo, aber eine länger zu überdenkenden Angelegenheit.

  • Ich denke Deine Kundschaft spaltest Du damit in zwei Lager:
    - ihhh, ein Hund, gefährlich, dreckig, Allergie etc. und
    - Klasse, Kind hat sich schon immer einen Hund gewünscht - Bereicherung


    Wichtig ist, dass Du Dir das zutraust

  • Ich glaube es kommt auch sehr stark auf den Hund an.
    Wie gut erzogen? Nervenstark? Frustrationsgrenze? Impuslkontrolle?


    TM mit Hund... nur wenn ich den Hund und die TM ausführlichst kennengelernt habe und der Hund müsste wirklich ASTREIN hören. D.h. ein normal gesprochenens Aus! und der Hund lässt von allem ab. Ein Platz! und der Hund liegt.
    Einfach deshalb, das ich mir sicher sein kann, das der Hund dem Frauchen gehorcht und Frauchen Hund unter Kontrolle hat.

  • So wirklich kenne ich mich damit nicht aus, aber zumindest bei einer Freundin ist es so, dass es da strikte Regeln gibt, wie das mit Hund abzulaufen hat, wenn man als Tagesmutter arbeitet. Sie hat daher auf einen Hund verzichtet. Das lag wohl aber auch mit an der Versicherung. Aber vielleicht unterscheidet sich das von Stadt zu Stadt.

  • Zitat

    Ganz komisch, obwohl ich selber einen Hund habe und ein Kleinkind (Hund gabs vor Kind) - ich hätte die einzige Tagesmutter der Liste mit eigenem Hund nicht gewählt. Ich kann es nicht begründen, es ist einfach ein Bauchgefühl, irgendwie würde ich es nicht machen.


    Vielleicht einfach deshalb, weil ich meinen eigenen Hund kenne und (glaube) die Reaktionen zu kennen, aber einem fremden Hund dieses Vertrauen nicht entgegenbringen würde - wie auch, wen ich nicht mal meinem eigenen 100% sondern eben weil es ein Hund ist nur zu, sagen wir mal, 98% vertraue.


    Ich kann es nicht greifen, kann es nicht wirklich erklären, kann nur sagen, ich hätte die Dame mit Hund (die eh keinen Platz frei hatte) nicht gewählt.



    Ganz genau so sehe ich das auch.

  • Ich weiß nicht, wer von euch schonmal eine Tagesmutter benötigt und gesucht hat.
    Mal zur Realität:



    Als ich mich damals getrennt hatte, hatte ich nicht wirklich lange Zeit, die TM oder gar den Hund kennen zu lernen.
    In weiß nicht, ob das sonst die Regel ist, dass man für sowas Zeit hat :roll:


    Erstmal musste ich jemanden finden, der bereit war, meinen Sohn ab 7 h zu nehmen, denn was nützt mir ne TM, die lieber erst ab 8 h arbeitet ?
    Ist zwar nachvollziehbar, früh aufstehen ist halt blöd, :hust: aber für mich als Berufstätige nicht möglich, weil ich ja selber um 8 anfange.


    Der Hund war Nebensache, er war da, und ich hab ihn mir angeschaut, mit ihm gespielt und versucht, ein Gefühl zu bekommen, genauso wie zur TM, aber letztendlich kann ich nur nach Gefühl entscheiden, nach der Athmosphäre beurteilen, was meine Kinder erwartet.


    Ich muss einem fremden Menschen meine Kinder anvertrauen, darauf Vertrauen, dass sie mich über alles informiert, dass sie im Notfall ins Krankenhaus fährt usw...dass sie die Kinder ordentlich versorgt und ein Stück weit " erzieht" .


    Denn die TM kann mir ja theoretisch auch einen vom Pferd erzählen...trotz regelmäßiger Kontrollen vom Jugendamt, die ja dazu auch noch angekündigt sind.


    Sicher gibt es Eltern, die ihr Kind lieber von einem Hund fern halten, aus welchen Gründen auch immer.
    Hat man aber erstmal einen " Ruf " in der Szene, die TM kennen sich ja alle untereinander, braucht man sich um Anfragen keine Sorgen machen, denn eine gute TM, die ich ohne Zweifel gefunden habe, kann sich vor Anfragen kaum retten.


    So zumindest sind meine pesönlichen Erfahrungen.

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