Wie ernähre ich einen Menschen???

  • Wir machen uns hier ja ständig Gedanken um die Ernährung unserer Hunde...Zutaten werden bei der Frischfütterung teilweise bis aufs letzte Gramm genau abgewogen...es entbrennen Glaubenskriege bei der Frage "Rohfütterung oder Fertigfutter"...Leute kochen für ihre Hunde usw. usw.
    Aber wie sieht es mit der menschlichen Ernährung aus?
    Mit eurer Ernährung...legt ihr da ähnliche Maßstäbe an?
    Wie ernährt ihr euch?
    Wie ernährt man sich als Mensch überhaupt "gut"???
    Rohkost? Vegetarisch?
    Sind Kohlenhydrate und Fett wirklich schädlich? Oder nur für Menschen, die sich viel zu wenig bewegen?
    Wie sollte man sich als Mensch ernähren?

  • Puh, da häng ich mich mal an.


    Ich rechne beim Barfen ja nun nicht genau, machs pie mal Auge...
    Aber gerad hab ich im Rahmen meiner kleinen Ausbildung zur Seniorenbegleiterin einiges gehört, wie man Senioren ernähren sollte und mir rauschte der Kopf :lol:


    Bin mal gespannt :smile:


    Ich ernähr mich übrigens nach keinem Plan, ich ess was ich gerad möchte und ich mag vieles, somit ess ich quer durch die Bank.
    (Ok, aktuell aufgrund von Gewichtsproblemen etwas weniger an Menge *g*)

  • Die Frage finde ich gut.. und ich finde man sieht manchmal gewisse Parallelen zwischen Frauchen/Herrchen und Hundi :)
    Ich bin ehrlich ich mache mir selten Sorgen darum ob das was ich esse ausgewogen, gesund und vor allem genaustens meinem Bedarf entspricht.. ich barfe mich auch nicht :)
    Bei meinen Hunden schaut das fast genau so aus.. ein TroFu und gut hin und wieder mal hackfleisch und gut :)
    Rollende Tonnen sind wir deshalb aber trotzdem nicht *hihi*
    hab ja auch noch meine Kleine da ist das füttern beinahe genau so aufwändig wie barfen ;)
    Da mache ich mir schon gedanken ob die Zusammensetzung der Breie passen und das sie genügend Fette bekommt (hochwertige) und dass das ganze dann auch noch Bio ist.. da mache ich mir mehr Gedanken als über mein Futter, das Futter der Hunde und das der Katze zusammen.

  • Ich denke, mit einer ausgewogenen Ernährung liegt man richtig.


    Unsere Ernährung überdenke ich schon, kaufe kein Obst oder Gemüse im Supermarkt, sondern direkt bei "unserem" Bauern, denn da weiß ich, was wir bekommen.


    Warum sollen KH oder Fette schädlich sein?
    Der Körper braucht sie, denn ohne diesen Treibstoff läuft der Mensch nicht, genauso wenig wie der Hund ;)
    Sprich, man muss die Ernährung Beider überdenken


    Wie man sich als Mensch "gut" ernährt, ist sicherlich Ansichtssache und das ist pauschalieren wäre falsch.
    Es gibt Veganer, Vegetarier, die gesund sind, ebenso gibt es Fleischesser, denen es gut geht und umgekehrt.
    Ist halt von Mensch zu Mensch verschieden

  • Ich mache mir bei der Hundeernährung wesentlich mehr Gedanken als bei meiner Eigenen.


    Zum Einen, weil ich wählen kann und der Hunde nehmen muß, was er von mir zugeteilt kriegt.
    Zum Anderen, weil ich nicht alles mag, aber fast alles vertrage.
    Der Hund hingegen hat unschöne Allergien gegen einige "Lebens-" /"Futter-" mittel.


    Aber die Beschäftigung mit der Ernährung des Hundes hat auch mir weitergeholfen.
    Ich ziehe jetzt durch, dass ich Fleisch für die Menschen zu 90% aus artgerechter Haltung kaufe.
    Das muß eben nicht Biozertifiziert sein, aber die Tiere sollen es "gut" gehabt haben und vernünftig ernährt und sinnig medizinisch versorgt worden sein.
    Für den Hund schaffe ich es aus fin. Gründen nicht ganz, aber es wird immer mehr.
    Die Überzeugung hatte ich schon immer, aber konsequent umgesetzt habe ich es erst durch den Hund.


    Dafür lehne ich aber Gramm genau abwiegen und Pülverchen bei jeder Mahlzeit schon fast fanatisch ab, weil das nichts mit der Lebenswirklichkeit von Mensch und Hund zu tun hat.

  • Zitat

    Ist halt von Mensch zu Mensch verschieden


    Hm...aber beim Hund pauschalisieren wir doch auch!
    Da sagen wir soviel % tierisches Eiweiß, soviel % pflanzliche Ballaststoffe etc.


    Konkret ist mein Problem folgendes:


    1.) Ich beschäftige mich gerade (ganz laienhaft, nur für mich) mit menschlicher Ernährung und ich hab das Gefühl die Meinungen, Aussagen und Forschungsberichte gehen da noch viel weiter auseinander als bei der Hundeernährung...das verwirrt etwas.


    2.) Ich hab so das Gefühl "gute" Ernährung wird in unserer Gesellschaft ganz oft mit kalorienreduzierter Ernährung geleichgesetzt...viel Obst, viel Gemüse, wenig Kohlenhydrate, noch weniger Fett...
    Jetzt hab ich nen Job, der körperlich sehr belastend ist...bei jedem Wetter draußen, 10-20 km zu Fuß (täglich), teilweise noch irgendwelche Wege mit dem Rad...
    Ich hab nur noch Heißhunger nach "ungesunden" Sachen...Fastfood, Fleisch, fettige Sachen, Milchprodukte, Nudeln etc.
    Ich ess auch gern mal einen gemischten Salat mit angebratenen Pilzen...aber hey...davon werde ich doch nicht satt...
    Sollte ich mir Gedanken machen?

  • Ich interessiere mich schon von Studienwegen für die Ernährung ;)


    Meine grobe Ernährung:


    -Nicht jeden Tag Fleisch
    -täglich Obst, Gemüse und co
    -langsam Essen(auch wenns erstmal schwerfällt), genießen
    -wenn ich Lust auf Chips habe, kaufe ich sie mir auch. Da sie aber wegen dem Fettgehalt und dem Acrylamid jenseits von gesund sind, eben nur manchmal
    -mache Stoffe supplementiere ich (Zink, Bierhefe)


    Und vor allem in Bio Qualität.

  • Zitat

    2.) Ich hab so das Gefühl "gute" Ernährung wird in unserer Gesellschaft ganz oft mit kalorienreduzierter Ernährung geleichgesetzt...viel Obst, viel Gemüse, wenig Kohlenhydrate, noch weniger Fett...
    Jetzt hab ich nen Job, der körperlich sehr belastend ist...bei jedem Wetter draußen, 10-20 km zu Fuß (täglich), teilweise noch irgendwelche Wege mit dem Rad...
    Ich hab nur noch Heißhunger nach "ungesunden" Sachen...Fastfood, Fleisch, fettige Sachen, Milchprodukte, Nudeln etc.
    Ich ess auch gern mal einen gemischten Salat mit angebratenen Pilzen...aber hey...davon werde ich doch nicht satt...
    Sollte ich mir Gedanken machen?


    Man kann keine Pauschale Empfehlung rausgeben.


    Viel hängt von der Säurezusammensetzung von Konzentration in deinem Magen ab. Menschen mit wenig Magensäure fahren auf saure Sachen wie eingelegte Gurken, Sauerkraut, Essig, saures Obst... ab. (ich zum Beispiel. Ich esse mit Hochgenuss eine große Dose rohes Sauerkraut im Stück weg, oder ein Glas Senfgurken). Andere essen morgens gern Pampelmusen/ Grapefruit, weil sie morgens wenig Magensäure haben.


    Manche vertragen kaum Säure und können nicht mal Tomaten roh essen.


    Große Sättigung bringen vor allem Mahlzeiten, die kombiniertes Eiweiß haben. Also zum Salat immer eine Eiweißquelle dazu, dann macht er auch satt.


    Diese Gier auf Fast food und das ganz üble Zeug kenne ich auch. Ich habe das, wenn ich eine Zeit lang zu wenig Nährstoffe aufgeommen habe und kein Obst und Gemüse gegessen habe. Paradoxer Weise giert der Körper dann meist nicht nach nem Apfel, sondern nach den evolutionär wichtigsten Sachen( Zucker und Fett).

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!