Wie ernähre ich einen Menschen???

  • Zitat

    2.) Ich hab so das Gefühl "gute" Ernährung wird in unserer Gesellschaft ganz oft mit kalorienreduzierter Ernährung geleichgesetzt...viel Obst, viel Gemüse, wenig Kohlenhydrate, noch weniger Fett...
    Jetzt hab ich nen Job, der körperlich sehr belastend ist...bei jedem Wetter draußen, 10-20 km zu Fuß (täglich), teilweise noch irgendwelche Wege mit dem Rad...
    Ich hab nur noch Heißhunger nach "ungesunden" Sachen...Fastfood, Fleisch, fettige Sachen, Milchprodukte, Nudeln etc.
    Ich ess auch gern mal einen gemischten Salat mit angebratenen Pilzen...aber hey...davon werde ich doch nicht satt...
    Sollte ich mir Gedanken machen?


    Fakt ist, dass dein Körper nunmal wie eine Maschine ist, die irgendwie betrieben werden muss. Und je schneller/härter diese Maschine arbeiten muss, desto mehr Energie wird benötigt. Und Energie kommt schlicht nicht von Salat mit angebratenen Pilzen, sondern von Fetten und Kohlenhydraten.


    Ich denke, dass die kalorienreduzierte Ernährung viel damit zu tun hat, dass in unserer Gesellschaft der Großteil der Menschen eher mehr Kalorien aufnimmt, als er verbraucht. Aber wenn jemand viele verbraucht, muss er eben auch viele wieder zuführen. Ganz einfache Kiste.


    Und viele Kalorien zu sich nehmen zu müssen, um den Tagesbedarf abzudecken, heißt ja nicht, dass man gar keine Vitamine usw. zu sich nimmt.

  • Ich barfe ja auch und achte schon auf meine Ernährung.
    Wir trinken meistens nur Mineralwasser, ab und zu mal Saft und wenns uns überkommt mal ne Cola.
    Fleisch gibts einmals die Woche, und 1x Fisch. Wir achten darauf, möglichst nur Bio-Produkte zu kaufen. Obst und Gemüse täglich, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Weizen etc. abwechselnd.
    Leider esse ich unglaublich gerne Schoki, und das fast jeden Tag. Das müsste ich noch abstellen.

  • ich barfe Nila zwar, achte da aber nicht penibel auf Rechnungen, sondern eher nach Gefühl.


    Mir selbst ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig und dadurch, dass ich vegan lebe und esse, tu ich nicht nur mir was Gutes, sondern kann meinen kleinen persönlichen Beitrag zum Schutz von Mensch, Umwelt und Tier beitragen. Anfangs war es etwas verwirrend, weil ja in vielen Produkten tierliches drin ist, aber mitlerweile weiß ich, was ich essen kann und mein Speiseplan hat sich mindestens verzehnfacht^^


    Ich beschäftige mich nun mit Wildkräutern und freu mich schon darauf, wenn ich mich etwas besser auskenne und sammeln gehen kann. Brennessel wird zB jeden Tag in irgendeiner Weise verarbeitet :D

  • Zitat

    Fakt ist, dass dein Körper nunmal wie eine Maschine ist, die irgendwie betrieben werden muss. Und je schneller/härter diese Maschine arbeiten muss, desto mehr Energie wird benötigt. Und Energie kommt schlicht nicht von Salat mit angebratenen Pilzen, sondern von Fetten und Kohlenhydraten.


    Ich denke, dass die kalorienreduzierte Ernährung viel damit zu tun hat, dass in unserer Gesellschaft der Großteil der Menschen eher mehr Kalorien aufnimmt, als er verbraucht. Aber wenn jemand viele verbraucht, muss er eben auch viele wieder zuführen. Ganz einfache Kiste.
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    Definitiv. In den Bergwerken frühe haben die Männe reinen Speck gegessen, die mussten auch auf ihre 8000 kcal am Tag kommen, weil sie so schwer gearbeitet haben.


    Wenn man heut zu Tage nur noch Sesselpupser ist aber wie ein Arbeiter isst, hat das eben seine Folgen.

  • Wer viel körperlich arbeitet, soll und darf sich meiner Meinung nach doch auch anders ernähren...
    Das Problem bekommen doch eher wir Sesselpupser, die wir uns aber noch ernähren als würden wir von morgens bis abends auf dem Feld arbeiten...


    Ich denke einfach, der Mix macht es. NUR tierisches Fett à la 50er mit dick Butter, Mayo und Rauchwürstchen ist für den Organismus sicherlich nicht die Krönung.


    Wenn man tierische und pflanzliche Fette mixt, Eiweiß und auch Kohlenhydrate, sprich von allem etwas isst, nicht Unmengen Zucker schaufelt, auch mal Obst und Gemüse isst - wo ist das Problem mit einzelnen Nahrungsmitteln? Ich hab da keins.


    Ich habe als 1968 Geborene jetzt in der Jugend so einige Zwangsmodewellen mitgemacht, insbesondere Rohkost und Frischkornbrei. Beides kann mein Organismus nicht verwerten, ich hatte nur Bauchschmerzen... trotzdem es ja als megagesund gilt :roll:
    Gegartes Gemüse und Vollkorn(back)waren sind kein Problem, letzteres macht mich länger satt, und es geht mir besser als mit Auszugsmehlprodukten.


    Sich ein wenig Gedanken über (für sich) gute Ernährung zu machen ist sicherlich nicht verkehrt, vielleicht ist es allgemein ganz gut zu viel künstliche Stoffe (Farbstoffe, Aromen, etc.) zu vermeiden.


    Ansonsten gilt: der Mensch ist ein zähes Tier... noch zwei Generationen vor mir haben ihr Leben ohne Kunstvitamine und tausend Zusatzstoffe gemeistert... ohne eklatante Mangelerscheinungen.

  • Gutes - nein - wirklich gutes Thema!
    Wir essen kein Fleisch - sind also sogenannte Ovo-Lacto-Vegetarier. Wir achten aber nicht auf die Nährstoffe und so.
    Wir essen alles quer durch die Bank. Die Hauptmahlzeiten abends werden wegen des Geschmacks immer rotiert mit Basis Kartoffeln, Reis, Nudeln und manchmal nur Salat (wenns z.B. warm ist). Dann ist an vielen Mahlzeiten Olivenöl dran. Vom Gemüse her wird alles mögliche durch die Bank variiert - auch jahreszeitenbedingt (d.h. wir essen im Januar natürlich keine Erdbeeren). Obst essen wir auch aber oftmals vergessen wir das. Jeden Abend gibt es eine Tafel Schokolade (nein wir sind nicht dick) und oft gibt es auch Malzeiten mit Käse (oftmals Mozarella). Mittags gibt es fast immer eine Schnitte selbstgemachtes Brot mit Käse oder selbstgemachtem Pesto. Zum Frühstück gibt es immer selbstgemachte Brötchen und Honig oder Marmelade. Nach dem Frühstück gibts immer einen Schwarztee mit einer ordentlichen Ladung Zucker drinn (manchmal auch einen zweiten). Den Tag über gibt es sehr oft zuckerhaltiges zu trinken.


    Man sieht also es ist nichts außergewöhnliches was wir essen oder nicht essen aber wir versuchen alles was so in der Saison kommt zu essen. Das Einzige wo uns ab und zu mal das Männlein im Hinterkopf reinredet ist das tierische Fett in Form von Käse und so ;)
    Alles also nicht wahnsinnig kompliziert.


    Das ist auch ein Grund warum ich innerlich bissel zweifel, das die Ernährung mit BARF oder Kochen so eine riesen Wissenschaft ist und so genau austariert werden muss. Hier spielen bestimmt auch noch andere Interessen eine Rolle denn z.B. zu DDR Zeiten gab es auch kein Fertigfutter.


    Bestes Beispiel ist Schokolade - ein mal gilt sie als Dickmacher, andermal als Schlankmacher und ein weiteres mal als gesundheitlich besonders Wertvoll weil sie antioxidanzien hat, den Stoffwechsel ankurbelt und ein halbes Jahr später ist alles wieder übern Haufen geworfen. Warum sind sich bei Hunden alle so sicher?


    Olli

  • Ach ja und ob du dir Gedanken machen musst Sleipnir - nö! Denn dein Körper verbraucht Energie und die muss auch wieder zugeführt werden.
    Ungesund wirds immer erst, wenn zu viel Energie zugeführt wird wie benötigt wird.

  • Bei der menschl. Ernährung wechseln die Empfehlungen und Erkenntnisse ja aber auch ständig.


    Nur mal als Beispiel Kartoffeln, Eier, Fisch, der Magarine Hype und die ganzen drehenden Dingsda`s.......


    Ich glaube, da muß jeder seinen Weg finden und jeder Tag ist ja auch anders.


    Wenn Du wirklich immer Hunger hast und nicht nur Appetit, helfen viele kleine (fast) regelmäßige Mahlzeiten (z.B. belegtes Brötchen für unterwegs oder zwei oder drei...) und dann viel von den Beilagen also der Klassiker wären Nudeln und Kartoffeln. Das ist nach aktuellen Erkenntnissen gesund und auch kostengünstig:)

  • wir ernähren uns vegetarisch (mein freund und ich) wobei wir überwiegend lieber vegan kochen wenns passt.
    kochen tun wir viel mit sojaprodukten und gemüse, ich habe ernährungslehre gelernt und weiss im ungefähren was ich täglich so brauche oder mal weglassen kann (eisen, magnesium ect) da ich aber ein riesen zuccini fan bin ist mein eisenwert immer topp, zumindest blut spenden war nie ein problem bei mir und ich bekomme immer nen lob für meiner werte.
    kohlenhydrate haben wa auch genug intus, da es jeden tag bei uns nudeln, kartoffeln, reis ect gibt.vitamin b12 habe ich ehrlich gesagt noch nie kontrollieren lassen, als hundebesitzer ist man aber denke ich (gerade jetzt) genug an der sonne und der frischen luft.
    aber ansonsten denke ich wird mein hund dennoch besser ernährt, bzw ich stelle ihren nährstoffbedarf vor meinen weil ich schliesslich für sie verantwortlich bin und sie sich nicht selber im supermarkt bedienen kann!

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