Kastration beim Rüden. Zu welchem Zeitpunkt?

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    Die Autorin ist übrigens keine geldgeile Tierärztin. War das jetzt eigentlich eine Tautologie?


    Na super Erdel, Rhetorik ist bei mir lange her.....jetzt muss ich wieder googeln....Tau...tauto...Tautologie......


    Ne, ich glaub das ist keine Tautologie...ne, warte.....hab bei Logik nachgelesen...Rhetorik...*grübel, grübel* :idea: ....... :respekt: das ist ja richtig lustig :) :lachtot:




    und JAHA! Ich weiß, dass das eine rhetorische Frage war :roll:

  • Zitat

    das ist ja richtig lustig :) :lachtot:


    Ja, erstaunlich. Würde man bei dem Thema gar nicht denken. Auch die Kastration hat ihre lustigen Seiten. ;)

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    Stellt sich nu die Frage, welcher Stress "besser" ist. Der Stress, wenn ein paar Wochen mal läufige Hündinnen unterwegs sind oder der lebenslange Hormon-Stress nach einer Kastration :???:
    Ist Kastration überhaupt Stress? Sind läufige Hündinnen, an die Hund nicht ran darf, positiver oder negativer Stress? Ist ja ein Unterschied. Im Rudel "darf" ja auch nicht jeder Rüde, wie er grad Lust hat. Da gibt's dann sonst nämlich Stress mit dem ranghöheren Rüden, was ja auch wieder Stress ist.
    Also ich finde auf all diese Fragen keine wirklichen Antworten und so lass ich es einfach, wie die Natur es vorgesehen hat. Hund hat Bömmel, darf aber nicht immer ran, wo er gerne würde und sollte im Normalfall lernen können, damit umzugehen.


    Ich dachte eigentlich immer, dass ein Hund, sobald er kastriert ist, weniger Hormone ausschüttet und somit auch weniger unter "Hormon-Stress" leidet... :???:




    Wie auch immer, wir haben uns jetzt entschieden, ihn nicht kastrieren zu lassen. Wenn er irgendwann mal anfängt, jede Nacht zu jaulen etc. weil eine läufige Hündin in der Nähe ist, überlegen wir uns das dann nochmals.

  • Eine Frage hätte ich noch...und zwar meinte eine andere Hundehalterin, dass sie vor ihrem jetzigen Hund auch einen Rüden hatten (ebenfalls einen etwas größeren), der wäre immer der reinste Engel gewesen und deshalb hätten sie ihn auch nicht kastrieren lassen. Er hat sich von den anderen Rüden immer alles gefallen lassen.


    Und dann mit so ca. 2,5 Jahren ist das plötzlich umgeschlagen: Er hat sich nicht nur nichts mehr gefallen lassen, er hat sogar angefangen andere Rüden zu beissen, wenn sie etwas frecher wurden. Und ab diesem Zeitpunkt konnten sie mit ihm nicht mehr ohne Leine spazieren gehen...


    Hat hier noch jemand so eine Erfahrung gemacht? - K.A. warum sie ihn danach nicht noch haben kastrieren lassen, aber hätte das überhaupt noch was gebracht? - Oder liegt das überhaupt daran ob er kastriert ist oder nicht?


    Frage deshalb, weil unser Hunderl nämlich auch eher einer von denen ist, die sich erstmal alles gefallen lassen, die nie als erster bellen, knurren, zwicken, etc. - ok, er lässt sich jetzt nicht alles gefallen, er kann schon auch austeilen (wobei es auch einen Schäferhund gibt, der ihm sogar hinten drauf springt und er scheint sich nicht zu trauen, sich da zu wehren (natürlich gehe ich da sofort dazwischen)), aber ich habe bei ihm den Eindruck, dass er mit allen nur immer spielen will.
    Wenn er sowas ebenfalls bekommen würde, also dass er plötzlich aggressiv wird (kann ich mir zwar nicht vorstellen, er ist ja gut sozialisiert, aber das war deren Hund ja auch)...wäre es dann nicht schon zu spät?


    Sind übrigens nur hypothetische Fragen und kein Grund um aus der Haut zu fahren... ;)

  • Klaro passiert das. Mein Rüde war bis zu einem Alter von 2 Jahren eher ein Prügelknabe für andere Rüden. Aber als er dann schließlich "fertig" war, hat er sich sowas nicht mehr gefallen lassen. Er ist kein Beisser geworden, aber er hat deutlich gezeigt, welches Verhalten er unhöflich fand (und findet). Mit 4 Jahren ist er dann wieder etwas "lockerer" geworden.

  • Zitat

    Klaro passiert das. Mein Rüde war bis zu einem Alter von 2 Jahren eher ein Prügelknabe für andere Rüden. Aber als er dann schließlich "fertig" war, hat er sich sowas nicht mehr gefallen lassen. Er ist kein Beisser geworden, aber er hat deutlich gezeigt, welches Verhalten er unhöflich fand (und findet). Mit 4 Jahren ist er dann wieder etwas "lockerer" geworden.


    Ich schrieb, dass das nicht grundlos passiert. Und dein Rüde hatte einen Grund. Denn er hat scheinbar immer wieder von anderen Hunden einen auf den Sack gekriegt.

  • Im Moment scheinen bei ihm die Hormone schon sehr die Überhand zu gewinnen. Wenn ich ihn lasse, dann versucht er eigentlich fast alle 5m zu markieren (wenn wir im Ort unterwegs sind), auf Feldwegen etc. ist es etwas besser, er zieht permanent wo hin, wenn er irgendwo eine Hündin gerochen hat, schleckt ständig überall alles ab und ist total unentspannt...scheint bei uns derzeit viele läufige Hündinnen zu geben.
    Nächsten Sonntag gehts aufs "BavariaDog" in den Olympiapark (vielleicht wird er ja "entdeckt" :D )...mal sehen, wie es da so mit ihm läuft. Irgendwie will auch kaum noch eine Hündin so richtig mit ihm spielen, die laufen alle vor ihm weg...und er ihnen nach.*g* - Und wenn er einen nicht kastrierten Rüden trifft, dann gibt es oft Ramba-zamba. Wobei er eigentlich nie derjenige ist, der anfängt, im Gegenteil...er lässt sich eigentlich fast alles immer gefallen. Nur so richtig schön normal spielen, laufen etc. - das gibt es in letzter Zeit kaum noch...

  • Ist es ein schlechtes Zeichen, wenn er öfters versucht, mehrere Familienmitglieder (einschließlich mir) zu rammeln? - Vor allem dann, wenn jemand länger mit ihm scherzt und tobt, macht er sowas...

  • Er pöpelt rum.Er zeigt euch damit das er das sagen hat. da das ja nur der Ranghöchste darf. Ich würde das unterbinden.


    Meinen Rüden habe ich mit 2,5 Jahren kastrieren lassen. damals wurde da nicht so viel drüber Diskutiert. Ich kann nur sagen er war nie krank ( bis auf das letzte halbe Jahr 9, er war nicht dick ,wurde 14,5 Jahre alt.
    Man macht sich heute gedanken um die Gesundhetlichen Folgen ( was ich richtig finde) aber jeder pumpt sein Hund mit Impfungen und Wurmkuren voll ohne darüber nachzudenken ( Ich gehörte auch dazu)Dabei gibt es auch da massive Folgen für das Tier.


    Und seitdem ich eine Junghündin habe, kann ich sagen wie nervtötend und ätzend Rüden sein können ( ob kastriert oder nicht). Ebenso derrren Besitzer die dann sagen lass doch rammeln gibt hüpsche Welpen,oder passiert doch nichts. Oder die wehrt sich doch nicht ist doch nicht so schlimm. Die wollen nur spielen. So lange es solche Besitzer gibt nützt auch kein aufpassen oder anleinen etwas.
    Die wenigsten unterbinden das und holen ihren Rüden zu sich, sondern sagen ist doch nicht mein problem.


    Wenn die Rangordnung klar ist dürfte ja eigendlich kein Rüde besteigen da dieses privileg ja nur beim Alphatier liegt :D :D


    Bitte nicht falsch verstehen, ich finde das muß jeder für sich endscheiden ob kastra oder nicht.Aber hier wird mann schnell verurteilt wenn man es macht.

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