Einhodiger Hund beißt sich den Hoden auf!
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Hallo!
Bei Jimmy ist ja von Geburt an nur ein Hoden zu sehn. Man kann den nicht sichtbaren ja weg operieren lassen, aber unser Tierarzt meinte von Anfang an, dass das wahrscheinlich nicht notwendig sein würde und er es nicht machen würde, da es ja auch eine relativ große Bauchoperation ist. Nun hatte Jimmy aber schon einmal Probleme mit seinem Hoden und hat ihn sich ordentlich aufgebissen. Es ist relativ lange und weiß gar nicht mehr genau, was der Tierarzt nochmal gesagt hatte. Auf jeden Fall haben wir eine Heilsalbe bekommen und er hat Jimmy eine Spritze gegeben. Danach war auch alles wieder gut.
Aber jetzt ist es seit zwei Tagen wieder so. Erst dachten wir, es könnte daran liegen, dass er Flöhe gekriegt hat (Die sind jetzt weg und er war beim Friseur, damit das Fell mal richtig geschoren wird und wir ihn behandeln können). Nur sind jetzt ja schon wieder ein paar Tage vergangen und er beißt sich auch nur an dieser Stelle. Der Hoden ist schon richtig rot und verkrustet. Natürlich wollen wir am Montag gleich zum Tierarzt gehen und jetzt passen wir erstmal auf, dass Jimmy sich nicht wieder beißt.
Aber ich habe gelesen, dass sich durch der oben bleibende Hoden auch ausarten und einen Tumor bilden kann. Dadurch soll der Hund (natürlich) starke Schmerzen haben. Jetzt habe ich Angst, dass es bei Jimmy so ist und wollte euch fragen, ob das wirklich sein kann. Wenn ja, müssten er ja bestimmt operiert werden, das werden wir natürlich auch mit dem TA besprechen.Also kann es sein, dass Jimmy sich den Hoden aufbeißt, weil der andere ihm Schmerzen bereitet?
Ich bin dankbar für Antworten!
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- Vor einem Moment
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also unsere Tiere, egal ob Hund, Kaninchen oder Frettchen wurden IMMER kastriert wenn sie Innenliegende Hoden haben. Die Tumorgefahr ist sehr hoch, finde die Aussage vom Tierarzt schon fast grob fahrlässig.
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Ich würde den innenliegenden Hoden definitiv entfernen lassen. Die Tumorgefahr wäre mir viel zu gross. Bei Noir haben wir das ja auch machen lassen. Das ist normalerweise kein riesengrosser Eingriff und sollte für einen Tierarzt auch Routine sein. Der normale Hoden kann ja bleiben wo er ist, sollte er in Ordnung sein.
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Zitat
Ich würde den innenliegenden Hoden definitiv entfernen lassen. Die Tumorgefahr wäre mir viel zu gross. Bei Noir haben wir das ja auch machen lassen. Das ist normalerweise kein riesengrosser Eingriff und sollte für einen Tierarzt auch Routine sein. Der normale Hoden kann ja bleiben wo er ist, sollte er in Ordnung sein.
Das kann man so nicht sagen.. Je nachdem WO der Hoden ist, kann das auch mal schwierig werden! Ich war mal bei einer gefährlichen OP dabei. Gefährlich deshalb, weil der kleine Katzenhoden einfach nicht zu finden war im Bauchraum.. Narkose zu lange.. aber am Ende war alles gut und ist auch sicher die Ausnahme.
zur TE: Auch ich finde es fast fahrlässig, dass der TA sagte, man müsse nciht operieren. Recht hat er wohl - aber hat er auch das Krebsrisiko angesprochen??? Die Hoden sind nämlich nicht umsonst im Hodensack abgesetzt
Also nochmal BTT: dein Hund beißt sich am abgestiegenen Hoden? Am Hodensack? Das scheint eher ein Hautproblem, als ein "Phantomschmerz" zu sein. Übrigens: hätte er einen Tumor, wäre der noch lange nicht schmerzhaft! Meist spürt das Tier, wie der Mensch, erstmal garnichts.
Mein Fazit: schnellstens zum Tierarzt wenn der Juckreiz bleibt! UND über OP nochmal sprechen!!
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Danke für eure Antworten!
Also der Tierarzt hat das gesagt, als Jimmy noch ein Welpe war. Er meinte, der könnte noch nachkommen, deshalb würde er wenn es sein Hund wäre (noch) nichts machen. Wie es jetzt aussieht, weiß ich nicht. Vielleicht würde er uns jetzt auch dazu raten, wir waren länger nicht mehr da und wenn, dann haben wir in letzter Zeit nicht mit ihm darüber gesprochen.
Ich glaube jetzt irgendwie auch, dass es eher ein Hautproblem ist, weil Jimmy sich mittlerweile überall hinten am Bauch versucht zu beißen. Zu sehen ist aber nur am Hoden etwas. Wir werden Montag auf jeden Fall gleich zum Tierarzt gehen, dann kann der TA das hoffentlich rausfinden und wir werden trotzdem nochmal über den anderen Hoden reden.
Jetzt heißt es nur aufpassen, dass Jimmy sich nicht weiter beißt!
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Ich denke auch an ein Hautproblem. Und betreff des innen liegenden Hodens wird doch eigentlich operiert. Wegen der höheren Temperatur entarten diese gerne. Alles Gute deinem Glückspudel...!
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Unser Frettchen hatte auch nur einen Hoden. Unsere TÄ hat gesagt, dass man das auf alle Fälle operieren muss, da die Krebsgefahr horrend hoch ist. Haben wir dann auch machen lassen. Krümelchen war nach 1 Tag wieder fitt (zu fitt für meinen Geschmach
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Wie geht's Jimmy?!?
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Danke für alle Antworten!
Jimmy hat aufgehört, sich da zu beißen, wahrscheinlich kam es einfach noch von den Flöhen. Zum Tierarzt haben wir's noch nicht geschafft, wir wollen aber auf jeden Fall nochmal mit ihm darüber reden und auch die Züchterin fragen. Mal sehen, wie es dann aussieht. Jetzt geht's ihm auf jeden Fall super und er ist richtig gut drauf.
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