Was haltet ihr von Antijagdtraining von Pia Gröning?
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Ich benutze auch ne Biothane-Schlepp. Mir ist sie nicht zu schwer, aber meiner ist ja auch ein bisschen größer. Ich glaube die von Niggeloh sollen noch gut sein, habe selbst aber keine und weiß nicht, wie schwer die sind.
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Hi
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Habe auch eine 9mm Biothane Schleppleine. Ursprünglich hatte die 12m länge aber da war sie zu schwer. Habe sie auf 9m gekürzt. Er muss sich wohl einfach dran gewöhnen. Aus Gurtband habe ich auch eine, die ist leichter aber bleibt oft hängen und saugt sich mit Dreck voll. Habe das Buch jetzt bestellt werde dann in ein paar Wochen nochmal berichten ob es erste Erfolge gibt.
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Wenn sie so klein ist, ginge vielleicht auch eine Wäscheleine (die etwas dickere Sorte mit Drahtverstärkung).
Es gibt auch extra Hundeleinen, die von der Machart sehr ähnlich sind - kann gerne gucken, wie die heißten, aber ich fürchte, die sind vom Gewicht ähnlich wie die Biothane.
Von Niggeloh gibt es schön leichte, schmale Leinen, die sich auch nicht "vollsaugen" - was heißen soll, dass das Material das Wasser nicht aufnimmt, das bleibt dadrann aber einfach hängen, Matsch auch, weshalb sie dann bai Schmodderwetter recht schwer werden, aber bei Trockenem Wetter finde ich die Unschlagbar ;D
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Ja die so aussehen wie Wäscheleinen habe ich auch schon gesehen aber ich glaube die sind genauso schwer. Bin gestern nochmal mit der Biothane gegangen denke er muss sich echt dran gewöhnen. Der Pino ist manchmal gelaufen als würde er nen Pferdekarren ziehen;-). Aber manchmal auch ganz normal, ist en kleiner Schauspieler. Er hasst ja auch das Geschirr und konnte damit zuerst nicht die Treppe hochlaufen. Als dann ein Leckerchen geflogen ist ging es auf einmal :-).
Ich habe aber noch zwei andere Fragen. Wenn mein Freund mal mit ihm geht habe ich ihm schon gesagt dass er ihn jetzt nicht mehr freilaufen lassen soll, er war nicht begeistert aber wenn er ihn laufen lässt brauche ich gar nicht erst mit dem Training anfangen. Ich werde es ihm nochmal sagen dann wird es auch so machen, aber muss er dann auch die Schlepp benutzen oder kann er mit ihm an der Flexi spazieren gehen? Dass ist wenn eh nur die Ausnahme da ich zu 90% mit ihm gehe und er wenn auch nur kleine Runden.
Darf ich ihn denn außerhalb des Waldes z.b auf der Hundewiese losmachen damit er mit anderen Hunden toben kann? Wie handhabt ihr dass? -
(leicht unqualifizierter Kommentar, weil Meinung von Dritten, aber..:)
Ich habe vor einigen Wochen ein Züchterehepaar besucht, und der Ehemann sprach zwischendurch genau dieses Buch an. Ich hatte eigentlich "Jagdhund ohne Jagdschein" auf dem Schirm, um es mal zu lesen - kannte aber deshalb auch das angesprochene Buch zumindest vom Titel her.
Der Züchter ist selbst aktiver Jäger und hat seine Hunde gut im Griff. Und da er eben auch nicht glaubt, einen Jagdtrieb "abtrainieren" zu können, fand er den Titel so skurril dass er das Buch mal gelesen hat.Sein Urteil: Selbst als Mensch, der null Bedarf daran hat (wie gesagt, er hat ein Revier und zwei der Hunde im Jagdgebrauch) fand er es sehr gelungen. Auch wenn ihm zuerst paradox vorkam, dass ein "Antijagdtraining" so viele Elemente eine Jagdausbildung beinhaltet - er hatte dem Titel nach wohl anderes erwartet.
Aber am Ende sei es für Nichtjäger mit jagdmotivierten Hunden wohl ein sehr empfehlenswertes Buch. -
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Die beiden Autorinnen sagen selber, dass der Titel etwas ungeschickt gewählt wurde.
Es geht nicht darum, das Jagen "abzutrainieren", sondern darum, den Hund in Gegenwart jagdverhalten-auslösender Reize kontrollierbar zu machen. Und das ist dann auch das, was die Jäger ja auch erreichen müssen: sie müssen das Verhalten ihrer Hunde so kontrollieren können, dass die nicht alleine drauflos jagen, sondern auf Signal bestimmte Verhalten zuverlässig ausführen.
Und sie sind dabei den "normalen" Hundehaltern im Vorteil, denn sie können jagdliches Verhalten viel besser als Bestärkung für gewünschtes Verhalten einsetzen, als normale Hundehalter. jagdlich geführte Hunde dürfen und sollen in gewissen Situationen "stöbern" - wenn wir das unsere Hunde machen lassen ist das im Grunde schon Wilderei!!niesel: wenn dein Freund lieber die Flexi nimmt, ist das völlig in Ordnung.
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Zitat
Ich werde es ihm nochmal sagen dann wird es auch so machen, aber muss er dann auch die Schlepp benutzen oder kann er mit ihm an der Flexi spazieren gehen? Dass ist wenn eh nur die Ausnahme da ich zu 90% mit ihm gehe und er wenn auch nur kleine Runden.
Darf ich ihn denn außerhalb des Waldes z.b auf der Hundewiese losmachen damit er mit anderen Hunden toben kann? Wie handhabt ihr dass?
Ich gehe manchmal kurze Schnüffelrunden mit der Flexi und habe damit keine Probleme. Ausserdem kann sich der Hund dann mal entspannen, das Training ist nämlich für den Hund recht anstrengend. Zum Spielen lasse ich meinen laufen, aber nur in Dorfnähe. Draussen auf dem Feld ist mir das nix. Aber das kommt auf den Hund an. Wenn der Hund im Spiel nicht ans Jagen denkt, kann man da mal die Leine abmachen. -
Huhu,
ich trainiere bei Pia (wenn auch kein AJT), aber dachte, ich meld mich mal zu Wort ;-)
Das Buch ist nicht schlecht, aber eben nur ein Buch.
Einige Leute kommen damit in Eigenregie gut klar, andere brauchen eher genaue Anleitungen am Hund, denn jeder Hund ist anders.Die DVD ist wirklich nur eine Ergänzung und keine Alternative, veranschaulicht aber einige Themen sehr gut.
ZitatNaja ob man das wirklich abtrainiren kann...Ich glaube wenn der hund eine gelegenheit findet wo der besitzer nicht drauf achtet wird er bestimmt jagen gehen....Aber ein versuch wäre es ja wert .
weder hier noch im Buch redet jemand vom Abtrainieren, wo hast du das denn her?Jagdtrieb wird immer da sein, aber man kann dem Hund Impulskontrolle beibringen, ihn ansprechbar machen und Handlungsalternativen aufzeigen.
ZitatJa vielen Dank erstmal für eure Antworten werde es wohl bestellen.
Was benutzt ihr für ne Schleppleine? Habe ne Biotane die ist bei Matschwetter super aber recht schwer. Da der kleine ja nur 8kg wiegt hätte ich gerne ne leichte wo aber auch nicht alles dran hängen bleibt.
Wäscheleine? Schweißleine?ZitatDer Züchter ist selbst aktiver Jäger und hat seine Hunde gut im Griff. Und da er eben auch nicht glaubt, einen Jagdtrieb "abtrainieren" zu können, fand er den Titel so skurril dass er das Buch mal gelesen hat.
man muss es eben so verstehen, dass es gegen das eigenständige Jagen gehen des Hundes istdann passt der Titel auch wieder halbwegs
Ich bin zwar ehrlich, ich arbeite in bestimmten Dingen anders als Pia, was für mich Vorteile hat, wo ich aber auch klare Nachteile erkenne, aber ich kenne Pia mit ihren Hunden und sehe ganz klar, dass da ihr Konzept auch auf geht.
Ich bin immer der Meinung: Möglichst viel Sehen/Hören/Lesen, in sich aufnehmen und das für sich raussuchen, was zu einem passt
aber ein AJT-Kurs bei Pia ist sicherlich sein Geld wert
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Ich habe jetzt eine Huskytec Schleppleine von hier:
http://www.tiergaertchen.de/Und zwar die in 10 Meter Länge und die in 20 Meter Länge.
Ich habe jetzt eine E-Mail dorthin geschickt, ich bekomme jetzt eine Leine in 20 Meter Länge mit 0,5mm Durchmesser mit kleinerem Karabiner (wie die 10 Meter Leine). Ich hatte angefragt ob das möglich ist und sehr schnell eine E-Mail zurückbekommen. Die Leine saugt sich nicht voll und ist vom Material her leicht. Außerdem bleibt sie nicht so leicht irgendwo hängen.
Mir sind die Biothane Schleppleinen auch zu schwer. Hab dann noch eine Schlauchleine, die finde ich auch sehr schwer. Und eine aus Reepschnur und eine aus dem Fressnapf, die saugen sich voll bei Regen und dann geht meine Hündin nur noch sehr schwerfällig
Lg Nadine
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Hab das Buch gelesen, und viele viele wertvolle Tips daraus für die Arbeit mit meinen Kröten mitgenommen - und wenns beim Jagdi hilft, kanns net schlecht sein *gg
Am besten find ich, daß von Anfang an klargestellt wird, daß die Jagerei nie ganz abzustellen, sondern nur durch Training unter Kontrolle zu bringen ist, und daß es immer mehr Arbeit sein wird, mit nem potentiellen Jäger unterwegs zu sein, als mit Otto-Familienhund. Eben ganz ehrlich, daß die Jagerei ein Problem ist, für das es eben keine Nonplusultra-Lösung geben kann, und es ein lebenslanges Training und Aufpassen sein wird.
Ich finde die Tips und Ideen toll, auch die Fülle von Ansatzpunkten für die eigene Arbeit, die das Buch geliefert hat. Einige Dinge hatte ich selbst schon herausgefunden im Umgang mit meinem Bossli, die ich darin wiederfand, und andere haben mir nochmal ein gutes Stück weitergeholfen. Werde es auch immer wieder mal durchblättern, vielleicht kann zu einem anderen Zeitpunkt dann der ein oder andere noch nicht umgesetzte Tip doch noch mal weiterbringen.
Am Wichtigsten und hilfreichsten war es für mich aber, aufmerksam zu bleiben und den eigenen Hund lesen zu lernen (sehr viel auch durch´s Trailen!): wie sieht er aus, wenn er stöbert, wodurch zeigt sich, wenn er eine Spur hat (Körperspannung, er läuft dann nicht mehr "Wirrwar" und Kreise, sondern gezielt auf der Spur und viel schneller als vorher, die Nase dockt regelrecht an auf der Spur) - das mußt selbst herausfinden und beobachten.
Und sehen, wie man den Hund ansprechbar hält (geringerer Radius, sodaß man verbal noch auf ihn einwirken kann, immer mal wieder heranrufen, damit er im Kopf "bei einem" ist, Spielzeug dabei, um interessant zu bleiben, zwischendurch immer mal wieder Action/Leckerli bei MIR etc.)
Wenn ich aufmerksam bin, kann ich mit Bossi dadurch heute überall im freien Feld ohne Leine laufen und ihn von Spuren abrufen. Nur bei Wildsicht prescht er los, ich habs aber auch schon erlebt, daß er an der Schlepp dann nicht losgestürmt ist - er wußte trotz "auf-180-sein" (!), daß da nix geht, und hatte sich so weit im Griff, sich mit entspannter Leine da, wo er grad stand, einfach nur hinzusetzen und zu jaulen, und hat dann auch noch reagiert und mich angekuckt, als ich ihn rief. Will heißen, ich sehe da noch Luft nach oben, da er sich in der Situation noch kontrollieren konnte.
Die Katzen im Dorf läßt er aber in Frieden, wenn ich sie rechtzeitig sehe und ihn anspreche (mit warnendem "Neeeeein!", "bleib da!", oder einem drohenden deutlichen Räuspern.... *gg). Er guckt, zeigt Körperspannung, ist aber nicht aufgedreht oder fiept oder so, und geht anständig vorbei.
Ich bin nicht strikt nach Buch vorgegangen, besonders die Belohnungen aus dem Jagdbereich hab ich sehr sorgfältig ausgewählt (auch wenns von der Idee her vollkommen logisch ist, genau diese zu wählen). Ich bevorzuge nämlich die Variante "Wild ist generell uninteressant!" Ein Stück Futter wegrollen und "hetzen lassen", oder mal den Ball/Strick, ist für mich z.B. ok. Aber stöbern lassen oder gar Spuren nachgehen lassen nach Wildsichtung tu ich ihn nicht. Bewußt Spuren nachgehen darf er ausschließlich beim Trailen.
Aber um aufs Buch zurückzukommen: sehr empfehlenswert, die Tips ausprobieren und für sich selbst mitnehmen, was zum Team paßt. Und: immer dranbleiben! ;-)
PS: gearbeitet haben wir z.T. mit einer recht schweren Schleppleine, später dann umgestiegen auf ne Nylon-Gurtleine, bei Blaire gefertigt, kann man in beliebiger Länge bestellen, passend zum Geschirr.
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