Kastration: Pyometra nach erster Läufigkeit :(

  • Hallo,


    ja, es wurde ein Ultraschall gemacht. Die Vereiterung der Gebärmutter hält sich in Grenzen, deswegen wollte meine TÄ auch erst mit Antibiotika behandeln, weil sie die Chancen auf eine Ausheilung als gut bewertet.


    Es scheint nun auch endlich besser zu werden. Seit gestern hat Wuffi keinen eitrigen Ausfluss mehr. Morgen gehen wir wieder zur Kontrolle in die Praxis.


    Ich glaube ich werde sie trotzdem in zwei, drei Monaten kastrieren lassen, weil man es meiner Hündin am Verhalten einfach nicht anmerkt, wenn sie krank ist. Sie hatte schon mal einen Darmverschluss und ist nur ganz knapp an einer OP vorbeigerauscht. Ich wurde damals nur stutzig, weil sie keinen Kot absetzte, sich aber ein paar mal übergab - ihr sonstiges Verhalten war auch da unverändert. Sie ist halt ein "harter Hund". ;)
    Ich hab' die Befürchtung, dass ich eine geschlossene Pyometra vielleicht erst bemerken würde, wenn's zu spät ist.


    Vielen Dank für die netten Wünsche!


    LG
    Annika

  • Beste Wünsche für deine Hündin, und sei bloß ganz, ganz vorsichtig - während ähnlicher Probleme hat meine Hündin auch nie verändertes Verhalten gezeigt. Daß da was stimmte, sah man immer nur auf dem Ultraschall.


    Wir hatten hier was Ähnliches: Entzündung nach der ersten Läufigkeit, Antibiose, scheinbar alles wieder gut (US und Blutbild unauffällig). Zwei Monate drauf spielten die Rüden plötzlich wieder verrückt, und ein US ergab wieder jede Menge Flüssigkeit in der Gebärmutter.


    Das war's dann: Kastration mit 10 Monaten, drei Monate nach Abschluß der Läufigkeit. Heute ist die Hündin drei Jahre alt und, sich soweit ich das im Vergleich mit den intakten Vorgängerinnen beurteilen kann, sozial gesehen ganz normal erwachsen geworden. Was allerdings auffällt, ist ihr oft "rüdiges" Benehmen - damenhaft ist wirklich was anderes.


    Außerdem ist ihr Fell nie wieder so schön geworden wie vor der OP, und leicht inkontinent ist sie seitdem auch, obwohl das bei kleinen Hündinnen angeblich selten ist. Solange sie ihre gemahlenen Kürbiskerne ins Futter kriegt ist alles gut, kriegt sie die nicht, verliert sie im Schlaf tropfenweise Urin.


    Bei einem körperlich harten Hund kannst du wirklich nicht vorsichtig genug sein - wir drücken natürlich Daumen & Pfoten, daß jetzt erstmal alles gut ist!

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