Sammeltopf "Klischees über Hund und Halter"

  • Achja dieses ungefragte anfassen:


    Erst beugt sich ein fremder Mensch über meinen Hund mit seiner gesamten Masse und dann will der auch noch am Kopf streicheln. Wenn meiner dann auf Hab-Acht geht und bellt heißt es gleich " der ist aber garstig, der will wohl nicht gestreichelt werden"...Ähm nein oder lassen sie sich von jedem daher gelaufenen auf den Kopf fassen... :headbash:

  • Zitat

    der ist aber garstig, der will wohl nicht gestreichelt werden"...Ähm nein oder lassen sie sich von jedem daher gelaufenen auf den Kopf fassen... :headbash:


    Das ist inzwischen auch meine Standardantwort. Gerne mal variiert mit
    "Wie würde es IHNEN gefallen, wenn Ihnen jeder Zweite die Dauerwelle verwüstet?"

  • - Briards schleppen nur Dreck ins Haus
    :???: ....ach ne...wartet...das war kein Klischee...das stimmt :lol:


    Zitat

    Erst beugt sich ein fremder Mensch über meinen Hund mit seiner gesamten Masse und dann will der auch noch am Kopf streicheln. Wenn meiner dann auf Hab-Acht geht und bellt heißt es gleich " der ist aber garstig, der will wohl nicht gestreichelt werden"...Ähm nein oder lassen sie sich von jedem daher gelaufenen auf den Kopf fassen...


    Jill hasst das!!! Dieses über den Kopf gestreichle geht sowas von gar nicht.


    Ist das evtl ein Klischee?
    - Den Hund über den Kopf zu streicheln ist eine Dominanzgeste


    Habe ich mal gelesen und drauf geachtet:
    Wenn Fremde Jill über den Rücken streicheln (nachdem sie mich gefragt haben, sonst beiße ICH nämlich), ist das okay. Wenn Fremde über den Kopf streicheln wollten, ging Jill immer in geduckter Haltung rückwärts und ließ das nicht zu....ich dulde das daher nicht mehr; wenn jemand schon Jill streicheln will, dann erst Hallo sagen und den Rücken streicheln.

  • Das mit dem Hund antatschen macht mich auch waaaahnsinnig! :headbash:
    "Ooooh, ein Labradorbaby! na komm mal her, na komm mal heeeeer!"
    Und wenn man dann gerade Leinenführigkeit übt und der Hund lernen soll, dass er nicht ungefragt zu jedem hingehen soll, dann macht das ganz besonders Spaß!
    Am Ende ist man der böse Hundehalter, weil der arme kleine Welpe ja eigentlich zu den Fremden wollte...


    hier noch ein paar Labbi-Klischees:
    - die sind total leicht zu erziehen, für jeden Anfänger geeignet! (HA! :lol: )
    - die sind total verfressen und werden immer schnell dick
    - immer freundlich und mit allen verträglich

  • Oja das antatschen :muede:



    Thabo sieht (obwohl er überwiegend schwarz ist :D ) auch immer zum knuddeln aus. Von Welpenbeinen an bis heute möchten ihn die Leute am Liebsten über den Kopf streicheln...blöd, dass Thabo das seit jeher ÜBERHAUPT NICHT leiden kann!!


    Als er noch ein Welpi war, wollte er sich von Fremden gar nicht anfassen lassen, wich zurück und bellte.
    In der Zwischenzeit ist das so, dass er sich an der Brust streicheln lässt, teilweise an der Seite und nur Menschen, die er mag und kennt dürfen ihm an den Kopf.
    Seine erste Reaktion ist es heute immer noch, wenn jemand die Hand ausstreckt, dass er zurückweicht.
    Hören die Leute nicht auf, dann fängt er an mit Bellen. Da er inzwischen ein recht imposanter Halbstarker geworden ist, lassen es die Meisten dann zum Glück.


    Ich sag auch immer mein Sprüchlein auf, schon bevor sie sich nähern (ich muss aber sagen, das viele schon erst fragen).



    Ehrlich gesagt bin ich sehr froh, dass er nicht zu jedem hinrennt, hochspringt und mit denen spielen will.
    (letzte Woche hatte er wieder mal ne Unsicherheitsphase, da kann es sein, dass er mit Sicherheitsabstand zu Leuten hinrennt und verbellt, wenn er das Gefühl hat die wollen was von ihm. Zu 90 % lässt er aber Radfahrer, etc. in Ruhe)



    Noch ein Klischee: Hunde sabbern...das kann zwar durchaus mal sein (bei meinem verstorbenen Rico war das z.B. so, wenn ich ein Leckerli hatte und er es ne Weile nicht bekommen hat) und es gibt Rassen, die diese Veranlagung eher haben - Allerdings sabbern NICHT alle Hunde! Thabo hat in seinem inzwischen fast 1 Jahr nicht ein einziges Mal gesabbert! :roll:

  • Oh Bina1, das kenne ich auch. Alle wollen sie Arko streicheln - jetzt ist er noch ein bisschen flauschiger und kleiner als dein Süßer - aber immer wollen sie an den Kopf. Und auch Arko weicht dann immer aus.
    JEDES Mal heißt es dann, dass er Angst hat. Auch, wenn er beim Spazieren immer wieder zu den Menschen guckt, die hinter uns gehen (gestern erst gehabt). Schon heißt es, sie seien ihm nicht geheuer, er habe Angst...
    ÖHM... 1. vielleicht hat er einfach keine Lust, sich von jedem anfassen zu lassen, erst recht nicht am Kopf und 2. ist Arko ein HÜTEHUND, dass er dann sehr aufmerksam ist, wenn andere Personen in der Nähe sind und er dann auch die Situation im Überblick haben will, DAS kann dann natürlich nicht der Fall sein. Natürlich hat er sofort Angst ;)


  • ist schlimm, kennt hier fast jeder ;) muss ner freundin auch grade den rücken stärken weil die leute sogar wollen dass ihr knirps (3 monate) an ihnen hochspringt -.- sei halt der böse hundehalter :roll:

  • Zitat

    Jill hasst das!!! Dieses über den Kopf gestreichle geht sowas von gar nicht.


    Das hasst wohl jeder Hund.
    Selbst meine niedliche Knutschkugel, die (fast) jeder leiden mag, wird dann zur Furie!


  • also diese vorurteile kommen mir bekannt vor. wobei nicht alle falsch sind:
    - schwer zu erziehen? es braucht schon eine menge geduld, ruhe, einfühlungsvermögen und konsequenz um mit den sturrköpfen klar zu kommen. und ohne ausreichende körperliche und geistige auslastung werden die ganz schön frustriert. da gibts wirklich einfachere hunde (aber auch schwierigere)


    - schmerzfrei? definitiv! aber unsensibel? da müssten die leute mal sehen wie meiner mit dem yorkie meiner schwester spi :angel: elt


    - komplett verrückt? ja irgendwie schon :headbash: , aber durchaus zu händeln

  • Wir waren am Wochenende auf einem Bauernhof. Henry ist ein Dalmatiner-Aussie-Mix, einen Jagdtrieb hat er (bisher?) eindeutig nicht.


    Da war eine Katze auf dem Hof und Henry vergrub neugierig seine Schnauze im Bauch der ganz offensichtlich narkotisierten, mindestens aber unter Valiumeinfluss stehenden Katze ( ;) ). Die Katze hielt die Augen geschlossen und genoß diesen Moment. Meine Tochter durfte ein Perlhuhnküken in ihren Händen halten. Der Hund beschnupperte ebenfalls das Küken.
    Wir streichelten Katzenbabys. Der Hund beschnüffelte die Po´s der klitzekleinen Katzen und befand sie vermutlich reinlich genug. Vielleicht auch zu reinlich, wer weiß.
    Wir streichelten kleine Laufentenküken. Der Hund interessierte sich nicht besonders.
    Wir streichelten kleine Hängebauchferkelchen. Der Hund rümpfte die Nase und bellte ein einziges Mal, als die Bentheimer Muttersau (die natürlich nicht zu den Hängebauchferkelchen gehörte) ihn anging.


    Wir gehen mit Hund(!) in das offene Hühner"gehege" (es war riesig) und er legte sich dort hin, er hat genug gesehen und schlief, während ein Hahn neben ihm ihn ins Ohr krähte.


    Nach einem relativ gut überstandenen Vortrag über zahlreichen Hühnerrassen schüttelten wir dem Bauern die Hand und er erkannte fachmännisch, als er sich auch von dem Hund verabschiedete:
    Das ist aber ein junger! Ein Jagdhund nicht?
    :hust:
    Ähm, ja. Ganz offensichtlich! :D


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