Initiative "Stoppt die Hundesteuer"

  • Bei uns wird NICHTS für Hunde gemacht und mein Zweithund kostet über das doppelte mehr als der Ersthund. Sorr dafür habe ich Null Verständnis. Aber klar, wenn man nur einen Hund hat ist es ja egal.


    Ehrlich, da könnte ich mich aufregen, aber ich lasse es an dieser Stelle einfach.


    Luxusgut hin oder her, 2 Hunde sind ja wohl nicht über das dreifache an Luxus. Aber genau so kann ja alles schön gerechtfertigt werden.


    Steuermarke haben meine Hunde nie dran. Müssen die lieben Ordnungsamtleute dann halt in ihrem System nachschauen. Bei uns wird das allerdings nicht kontrolliert.

  • Die Steuer an sich finde ich nicht mal problematisch. Was mich aber nervt sind diese unglaublichen Unterschiede bei der Hoehe. Und auch, dass Zweit- und Dritthunde um einiges teurer sind.
    Ich verstehe das Argument nicht, dass die Hundesteuer unueberlegte Sinnloshundekaeufe von Geinzkragen und Sammlern eingrenzen soll, man aber auf der anderen Seite vom Auslandstierschutz geradezu ueberrollt wird indem die grausamsten Geschichten aus Toetungsstarionen inkl. Bilder praesentiert werden. :roll:

  • Meine Meinung habe ich auch schon in anderen Themen so geschrieben: Wenn Hundesteuer, dann bitte einheitlich. Das heißt, egal wie groß, egal welche Rasse und vor allem sollte es egal sein, wo der Hund mit seiner Familie lebt. Es kann doch nicht sein, dass ich 78,- pro Jahr zahle, andere nur 20,- und wieder andere an die 150,-. Was soll das? Auch die Berechnung der Steuer für den zweiten oder gar dritten Hund ist in manchen Gemeinden wohl wirklich reine Schikane. Ich bin durchaus bereit, Hundesteuer zu zahlen und mache dies auch brav, aber dann sollte das doch bitte so fair wie möglich sein.
    Was ich aber bei den Diskussionen rein gar nicht verstehen kann, ist, wie man anderen Tierhaltern solche Steuern wünscht! Ich muss zahlen, also alle anderen auch? Das finde ich wirklich sehr bedenklich und es wundert mich nicht, dass der Egoismus zum Teil Formen annimmt, dessen Vergleiche ich hier nicht reinschreiben darf!

  • Zitat

    Ich oute mich auch als Befürworter der Hundesteuer und bin definitiv der Meinung, dass Hunde dem Luxus zuzuordnen sind. Wenn ein Hund eine wichtige Aufgabe übernimmt (Therapie-, Rettungs-, Blindenhund etc.) kann er ja von er Steuer befreit werden. Alles andere ist in der Regel Luxus.


    Ähm warum sind Katzen kein Luxus? Immerhin kosten Katzen im Monat an Unterhalt nicht weniger als ein Hund. :roll: Warum bitteschön sind Hunde Luxus und andere Tiere nicht? Die Erklärung musst du mir jetzt schon geben. Was macht meine 2Hunde zum Luxus was die vielen, vielen Katzen der Nachbarn nicht zum Luxus macht? Wo ist der Unterschied?

  • Zitat

    Alles andere ist in der Regel Luxus.


    Für mich haben Haustiere keinen Luxuscharakter.
    Selbst Pferde (für die ja machmal Luxuspreise aufgerufen werden) gehören für mich irgendwie zum Kulturgut (zumindest in Niedersachsen).
    Ich empfinde ein EI-Fon, EI-PÄTT etc. eher als (unnötiges) Luxusgut! Sprich da würde für mein subjektives Empfinden eine Luxussteuer wesentlich besser passen.

  • Zitat


    Also findest du das Hude Luxus sind?
    Das bald auch noch alle anderen Tiere versteuert werden dafür bist du sicher auch noch... und das die steuer nicht mal dafür benutzt werden um freilaufflächen sonder andere unnütze sachen verprasst werden... dafür bist du sicher dann auch noch



    Ja, ich finde, dass die Hundehaltung als Freizeitbeschäftigung Luxus ist. Und was nützlich ist und was nicht, empfindet jeder anders.


    Ich habe hier genug Auslaufgebiete. Aus welchem Topf die finanziert werden, ist mir ziemlich wurscht.



    I. d. R. kennt man die Belastungen, die auf einen zukommen. Und dann kommt man u. U. zu der Entscheidung, dass der 2. Hund zu teuer ist und man kauft ihn nicht. So, wie man es bei allen anderen Dingen des Lebens auch macht (machen sollte).


    Ich überlege doch nicht, ob die Steuern, die ich zahle, Sinn machen oder ob das Geld in irgendeiner Weise an mich zurückfließt. Genauso wenig, wie ich mir überlege, ob Güterpreise bezogen auf die Lohn- oder Materialkosten gerechtfertigt sind. Für mich sind nur die Antworten auf zwei Fragen wichtig:


    Kann ich es mir leisten?
    Wie hoch ist mein persönlicher Nutzen?


    Zitat

    Meine Meinung habe ich auch schon in anderen Themen so geschrieben: Wenn Hundesteuer, dann bitte einheitlich. Das heißt, egal wie groß, egal welche Rasse und vor allem sollte es egal sein, wo der Hund mit seiner Familie lebt. Es kann doch nicht sein, dass ich 78,- pro Jahr zahle, andere nur 20,- und wieder andere an die 150,-. Was soll das? Auch die Berechnung der Steuer für den zweiten oder gar dritten Hund ist in manchen Gemeinden wohl wirklich reine Schikane. Ich bin durchaus bereit, Hundesteuer zu zahlen und mache dies auch brav, aber dann sollte das doch bitte so fair wie möglich sein.
    Was ich aber bei den Diskussionen rein gar nicht verstehen kann, ist, wie man anderen Tierhaltern solche Steuern wünscht! Ich muss zahlen, also alle anderen auch? Das finde ich wirklich sehr bedenklich und es wundert mich nicht, dass der Egoismus zum Teil Formen annimmt, dessen Vergleiche ich hier nicht reinschreiben darf!


    Sorry, aber auf welchem Planeten lebst Du denn? Seit wann ist unser Wirtschaftssystem fair? Natürlich gibt es Ungleichheiten und auch Ungerechtigkeiten, wir haben schließlich einen föderalistischen Staat. Ich hoffe nur, Du regst Dich genauso über die Vorteile auf, die Du anderen gegenüber genießt.


    Mir ist es übrigens völlig egal, ob andere Tierhalter zur Kasse gebeten werden oder nicht.



    Zitat


    Ähm warum sind Katzen kein Luxus? Immerhin kosten Katzen im Monat an Unterhalt nicht weniger als ein Hund. :roll: Warum bitteschön sind Hunde Luxus und andere Tiere nicht? Die Erklärung musst du mir jetzt schon geben. Was macht meine 2Hunde zum Luxus was die vielen, vielen Katzen der Nachbarn nicht zum Luxus macht? Wo ist der Unterschied?


    Freu Dich doch einfach darüber, dass Deine Nachbarn keine Katzensteuern zahlen müssen. :D



    Zitat


    Ich empfinde ein EI-Fon, EI-PÄTT etc. eher als (unnötiges) Luxusgut! Sprich da würde für mein subjektives Empfinden eine Luxussteuer wesentlich besser passen.


    Stimmt, ein S3 tut es auch.


    Zitat

    dinaSPR bei FB würde ich jetzt "Gefällt mir" klicken ;-)


    Anscheinend benutzt man das dort sehr inflationär.

  • Zitat

    Ähm warum sind Katzen kein Luxus? Immerhin kosten Katzen im Monat an Unterhalt nicht weniger als ein Hund. :roll: Warum bitteschön sind Hunde Luxus und andere Tiere nicht? Die Erklärung musst du mir jetzt schon geben. Was macht meine 2Hunde zum Luxus was die vielen, vielen Katzen der Nachbarn nicht zum Luxus macht? Wo ist der Unterschied?


    Wo habe ich denn geschrieben, dass Katzen- und andere Tierhaltung kein Luxus ist? Wobei ich die Grundzüge der Unterscheidungen im Steuerrecht schon nachvollziehen kann. Ich vermute mal, dass Hunde die Allgemeinheit doch mehr kosten als Katzen. (Das soll nicht heißen, dass ich das System so befürworte!).
    Bevor ich mich aber darüber aufrege, dass andere Tierhalter keine Steuern zahlen, freue ich mich für die entsprechenden Personen....


    Zitat

    Für mich haben Haustiere keinen Luxuscharakter.
    Selbst Pferde (für die ja machmal Luxuspreise aufgerufen werden) gehören für mich irgendwie zum Kulturgut (zumindest in Niedersachsen).
    Ich empfinde ein EI-Fon, EI-PÄTT etc. eher als (unnötiges) Luxusgut! Sprich da würde für mein subjektives Empfinden eine Luxussteuer wesentlich besser passen.


    Da kann ja jeder seine eigenen Vorstellungen haben. Ich sehe das halt anders :smile:
    Technik gehört selbstverständlich auch zum Luxusgut und durch die MwSt. zahlt man dies ja entsprechend auch.


    Was ich nicht nachvollziehen kann ist, wieso man unbedingt von einer Luxussteuer in Verbindung mit Hundehaltung sprechen muss. Die Grundlage der Besteuerung sind (unabhängig von der tatsächlichen Verwendung) die Kosten, die der Allgemeinheit durch die Hundehaltung entstehen - also Reinigung, Kacktüten, Mülltonnen, Freilaufflächen etc. Das hat von der Theorie her mit Luxussteuer absolut nichts zu tun.
    Ohne eine Aufstellung der einzelnen Kommunen, wie das Geld verteilt wurde (sollte ja zu bekommen sein), sollte man von dieser Begrifflichtkeit weg gehen und das Thema ansich diskutieren.


    Weiterhin stimme ich Erdel zu 100% in seiner Kernaussage zu: Bevor ich mir was leiste, muss ich Kosten und Nutzen abwägen. Und wenn ich mir etwas nicht leisten kann, dann lasse ich die Finger davon. Das gilt natürlich und insbesondere auch für Haustiere.


    Zitat

    Stimmt, ein S3 tut es auch.


    :gut:

  • Zitat


    Ich überlege doch nicht, ob die Steuern, die ich zahle, Sinn machen oder ob das Geld in irgendeiner Weise an mich zurückfließt. Genauso wenig, wie ich mir überlege, ob Güterpreise bezogen auf die Lohn- oder Materialkosten gerechtfertigt sind. Für mich sind nur die Antworten auf zwei Fragen wichtig:


    Kann ich es mir leisten?
    Wie hoch ist mein persönlicher Nutzen?


    Wow so ein einfaches Leben, ohne zu hinterfragen würd ich auch gern führen. Genau wegen so einer Moral wehrt sich unser Volk gegen so ziemlich gar nichts, was der Staat von uns verlangt. Steuererhöhung? Kein Problem zahl ich brav, kann mir dann zwar meine Miete fast nicht mehr leisten, macht aber nichts zieh ich halt um. Es wird überlegt die Lebenmittel auch auf 19% MwSt anzuheben, mir doch egal ich wollte eh grad Diät machen. Oder hauptsache ich kann meine Familie ernähren, wie es dabei tausenden Landsleuten geht ist mir sowas von Bockwurst.


    Übrigens wer die "Hund ist Luxus" These vertritt sollte auch mal 1Minute drüber nachdenken, das in der heutigen Zeit keiner mehr Jahre vorraus planen kann. Was ist mit jemanden der seinen Hund 10Jahre gut versorgt hat, und dann in eine finanzielle Notlage kommt. Weil er/sie den job verloren hat, durch Krankheit, oder was auch immer. Die Unterhaltskosten für den Hund kann man gerade noch aufbringen, aber beim 200€ Steuerbescheid hörts dann doch auf. Was ist mit solchen Leuten? Sollen die nach 10Jahren ihren Hund weggeben, weil er ja ein unnötiges Luxusgut ist? Aber dem Horizont hier das nichts hinterfragt wird, ist die Antwort dann wohl einfach: Ja. :???:
    Ich kenn überwiegend Leute die nicht viel Geld haben, und sich trotzdem Haustiere halten. Weil es Familienmitglieder sind, und eben kein Luxus.


    Zitat

    dinaSPR bei FB würde ich jetzt "Gefällt mir" klicken ;-)


    Anscheinend benutzt man das dort sehr inflationär.[/quote]


    Ja, aber dieses hier war auf´s Eierphone usw. bezogen.Da seh ich es übrigens wirklich nicht ein, wenn teilweise Hartzis damit rumlaufen, und sich dann aber an der Tafel anstellen, weils fürs Essen nicht mehr reicht.Gleiches gilt hier auch bei Kippen und Alkohol. :roll:

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