Hund 16 Jahre und Gebärmutterentfernung???
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Hallo, meine kleine Hündin (3 kg) wird in 2 Monaten 16 Jahre alt und ist nun wieder läufig geworden, sie blutet jetzt seit 5 Wochen. Seit 5 Tagen bekommt sie Antibiotika, der TA meinte wir versuchen es erstmal damit, wahrscheinlich bleibt als Alternative dann nur eine Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke. Die Gebärmutter ist momentan nicht entzündet, sie zeigt auch keinerlei Anzeichen von Krankheit, alles wie immer. Sie ist für ihr Alter noch fit und gesund, keine Herz- oder Atemprobleme, keine Medikamente. Sie flizzt noch die Treppen bis in die 5. Etage. Natürlich ist sie durch ihr Alter träger und schlafbedürftiger als in jungen Jahren. Kann oder sollte ich das Risiko einer OP eingehen? Wer hat Erfahrungen von euch mit operierten Hunden in dem Alter? Mein TA kennt meine Hündin seit 12 Jahren und ich bin mit ihm immer gut gefahren, er hat sie vor 4 1/2 Jahren in Vollnarkose an den Zähnen operiert, alles bestens verlaufen. Danke für eure Antworten.
Grüße von der Püppi -
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hmm ich weis nicht so recht.Ich würde viele nächte drüber schlafen.Weil es kann immer was passieren.Wenn es kein muss ist dann Nein.Aber es ist schwer zu sagen.
viel glück euch beiden
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Also wenn es sich zu einer Gebärmuttervereiterung entwickelt und dein Tierarzt meint zu operieren und du das Geld hast, würd ich's tun.
Bei einer Gebärmuttervereiterung hat man da nicht wirklich die Wahl.......
Meine alte Weiße Schäferhündin hatte auch mit 13 Jahren eine Gebärmuttervereiterung. Fing auch damit an, dass sie wesentlich mehr und länger als sonst blutete. Viel probiert, nichts hat geholfen so dass wir schlussendlich die Wahl hatten, einschläfern oder operieren. Man muss dazu sagen, dass sie schon arg Probleme mit Athrose hatte und einfach ein alter Hund war. Ich war wirklich sehr unentschlossen, wollte sie nicht unnötig quälen, aber mein Tierarzt meinte, dass die meisten Hündinnen das sehr gut wegstecken soweit der Hund noch fit genug für eine OP ist. Er selber hatte eine Hündin mit - ich glaube - 15 Jahren operiert.
Wir haben es gewagt - natürlich kam sie schwerer wieder auf die Beine als eine junge Hündin, aber besser als erwartet. Ein dreiviertel Jahr später mussten wir sie dann aber wegen einer anderen Sache endgültig gehen lassen.
Aber so ist das Leben, man weiß nie was kommt........ -
Zitat
Hallo, meine kleine Hündin (3 kg) wird in 2 Monaten 16 Jahre alt und ist nun wieder läufig geworden, sie blutet jetzt seit 5 Wochen. Seit 5 Tagen bekommt sie Antibiotika, der TA meinte wir versuchen es erstmal damit, wahrscheinlich bleibt als Alternative dann nur eine Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke. Die Gebärmutter ist momentan nicht entzündet, sie zeigt auch keinerlei Anzeichen von Krankheit, alles wie immer. Sie ist für ihr Alter noch fit und gesund, keine Herz- oder Atemprobleme, keine Medikamente. Sie flizzt noch die Treppen bis in die 5. Etage. Natürlich ist sie durch ihr Alter träger und schlafbedürftiger als in jungen Jahren. Kann oder sollte ich das Risiko einer OP eingehen? Wer hat Erfahrungen von euch mit operierten Hunden in dem Alter? Mein TA kennt meine Hündin seit 12 Jahren und ich bin mit ihm immer gut gefahren, er hat sie vor 4 1/2 Jahren in Vollnarkose an den Zähnen operiert, alles bestens verlaufen. Danke für eure Antworten.
Grüße von der PüppiWir haben es gewagt und unsere Hündin sogar mit 18 operieren lassen, die Op an sich hat sie prima weggesteckt, allerdings mussten sie wir sie 4 wochen später trotzdem einschläfern lassen..die Nieren hatten versagt
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Hallo püppi,
keiner kann dir hier die Entscheidung abnehmen. Du selbst musst entscheiden ob du das Risiko eingehst oder nicht.
Ich kann dir nur von meiner Erfahrung berichten.
Bella war 12 Jahre alt(Deutscher Schäferhund), kurz vor ihrem 13. Geburtstag.
Klar, die alten Hundedamen werden normal läufig, nicht wie wir Menschen wo das irgendwann aufhörtWir haben am Anfang gar nicht so drüber nachgedacht, das die Blutung länger und schon recht stark war.
Ich war mit ihr beim Tierarzt, aber wegen etwas ganz anderem, als einer TA-Helferin auffiel, das sie ja wirklich stark blutete. (Hündin war soweit eigenlich top fit...) Also ab aufn Tisch und Ultraschall....
Und da sah man es dann... Alles voll mit Blut, die komplette Gebärmutter. Sofort Not-OP oder ich werde sie warshceinlich verlieren. Wir haben uns für die OP entschieden, damit wir immer sagen können "Wir haben alles versucht"... Bei der OP kam dann raus, das von einem Tumor eine Aterie gerissen is und der in die Gebärmutter blutete... Sie hatte auchviel Blut während der OP verloren, aber sie war eine Kämpferin und kam wieder auf die Beine.
Auch wir mussten sie ein Jahr später erlösen, aber auch wgen etwas komplett anderes...
Lass einmal Ultraschall machen und Check die Blutwerde...!!!
Bella hatte auch mal eine Gebärmutterentzündung, aber die bekamen wir mit AB in den Griff, aber wir habens halt früh genug gesehen...
Drücke dir die Daumen, egal für was du dich entscheidest.
Liebe Grüße Jey_Bee mit Bella - Für immer in meinem Herzen
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Hallo,
ich habe meine Hündin mit 15 operieren lassen. Allerdings nicht an der Gebärmutter.
Meine Erfahrung: Es war schrecklich... Sie hat die Narkose schlecht vertragen und ich dachte 3 Tage lang sie wird dran kaputt gehen.Sie war völlig verstört, orientierungslos. Ich habe solche Angst gehabt.
Die Op war eigentlich harmlos.( Nur eine kleine Wucherung an der Pfote) -
Das ist wirklich eine schwierige Entscheidung, um die Dich keiner beneidet.
Man kann sicher alle möglichen Wege im Einzelfall absolut begründen.
Es wäre z. B. nachvollziehbar, dass man eine OP in diesem Alter für zu riskant hält. Das könnte auch klappen, wenn die Läufigkeit doch noch auf normalem Weg hin endet. Es könnte aber auch schief gehen, indem aus einem derzeit noch sehr fitten Hund ein Hund wird, der durch eine zusätzliche schwere Infektion (Pyometra) auf einmal gar nicht mehr so fit ist und somit das OP-Risiko um Klassen ansteigt.
Genauso nachvollziehbar wäre es, recht bald zu operieren, dann, wenn es dem Hund noch recht gut geht - denn dann ist die Wahrscheinlichkeit umso größer, dass die OP gut weggesteckt wird. Möglicherweise allerdings wäre die OP unnötig gewesen, was aber niemand wirklich wissen kann, da niemand den Verlauf ohne OP kennen würde.
Genauso legitim wäre es, unter der jetzigen Therapie noch abzuwarten und ggf. beim allerersten kleinsten Anzeichen, dass sich da in Sachen Läufigkeitsende gar nichts tun will, oder erste Anzeichen für eine Gebärmutterinfektion auftauchen, doch zu operieren, wobei man sich aber im Klaren sein muss, dass jeder Tag mit einer deutlich heftigeren Blutung als normal auf die Blutwerte und somit die Durchblutungssituation auswirken kann.
DIE richtige Entscheidung gibt es also nicht - man kann immer nur abwägen, was der Hund für Voraussetzungen hat, wie gross die Gefahr von Komplikationen DURCH die OP ist und wie gross die Gefahr durch Verschlechterung OHNE OP ist. Das geht nur für den jeweiligen einzelnen Hund.
Um solch eine Entscheidung treffen zu können, würde ich grundsätzlich eine 2. Meinung einholen, den Hund im Vorfeld noch einmal gründlichst untersuchen lassen (Organwerte Leber, Niere, Bauchultraschall, ggf. eine kleine kardiologische Untersuchung, etc) und wenn die Entscheidung zugunsten einer OP ausfällt, eine gut ausgestattete Klinik mit ausführlicher intra-operativer Überwachung und größerem OP-Team als in normalen TA-Praxen oft gegeben, wählen.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du für Euch den richtigen Weg findest.
LG, Chris
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Kein Rat. Aber Erfahrung.
Meiner Hündin hätte mit 16 1/2 die Milchleiste zumindest z. T. entfernt werden müssen wegen Tumoren.
Der erste (Haus) TA hat abgeraten zu operieren in dem Alter.
Die "Zweite Meinung" weil ich eben unsicher war, hat mich angemeckert, ich hätte schon vor 4 Wochen (also direkt nach festellen) zu ihr kommen sollen und natürlich hätte/ könnte man operieren.Ich habe es dann gelassen und sie einschläfern lassen, als sie anfing daran zu leiden. Also etwa 2 1/2 Monate später.
Ich weiß nicht, ob es richtig war. Aber aus dieser Erfahrung würde ich heute eine Operation wagen und nicht lange warten.
Andererseits ist eben auch irgendwann Schluß und man tut dem Tier nichts gutes mehr.Ein Tier zu haben ist manchmal eine furchtbare Verantwortung. Man ist Herr über Leben und Tod. Das erlebt man in keinem anderen Lebensbreich.
So oder so alles Gute und viel Kraft!
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Wurde ein Abstrich gemacht?
Was kam dabei heraus?Wurde ein Blutbild gemacht? Niere in Ordnung? Blasenentzündung ausgeschlossen?
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hm.. selbst wenn jetzt alles in Ordnung ist, und die Nierenwerte normal sind.. Eine Pyo-OP dauert recht lange, ist nicht mal ebenso gemacht. D.h. es könnte sein, dass die Nieren nach der Narkose streiken.
Selbst bei jungen Hunden habe ich schon Insuffizienzen nach Narkose erlebt, dann überlege, braucht nur eine kleine Komplikation zu sein, die Narkose dauert noch länger..
Dauerhaft zu bluten ist natürlich auch schlecht - aber wenn noch keine Entzündung da ist, würd ichs mir in dem Alter echt noch überlegen. Ich habe damals mit meiner Chefin meine eigene Hündin (Schäferhündin) mit 9 Jahren noch operiert (die Gebährmutter entfernt). Sie hat das gut vertragen, aber 9 und 16 ist echt ein Unterschied..
Echt schwierige Situation, in der dir wohl niemand wirklich einen Rat geben kann!
Habe gerade nochmal nachgelesen: 5 Wochen ist natürlich schon eine Weile, aber noch nicht ewig - warte mal vllt noch ab, ob sie bald aufhört zu bluten?
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