Tierheim-Erfahrungsberichte
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Mich würde mal interessieren welche Erfahrungen ihr in Tierheimen gesammelt habt.
Meine erste Erfahrung private Erfahrung habe ich mit 17 gemacht (Berufliches lasse ich hier komplett aussen vor)
Mein Freund und ich hatten eine eigene Wohnung und wollten schon immer beide einen Hund. Erster Weg war das Tierheim. Ich habe mich sofort in eine Huskyhündin verliebt -ein Fundhund. Wir durften auch mit ihr Gassigehen und waren bald bei jeder Gelegenheit mit ihr draussen (und haben sie auch mal mit nach Hause genommen -das war nur 30 Minuten Fussweg). Als wir uns sicher waren, dass wir sie wollten, haben wir mit der zuständigen Mitarbeiterin gesprochen. Zu unserem Erstaunen waren die Dinge, die wir als bedenklich eingestuft hatten kein Thema. Ich war nämlich Schülerin und mein Freund (7 Jahre älter) war berufstätig. Man kann sich ja denken welche Gründe gegen einen Hund sprechen würden... ABER wir wurden abgelehnt bevor wir wirklich etwas äussern konnten. "Haben Sie ein Haus mit Garten?" "Nein." "Wir wollen aber dass dieser Hund in ein Haus mit Garten kommt. Ausserdem muss IMMER jemand Zuhause sein. Und zu alt dürfen die zukünftigen Besitzer auch nicht sein, denn der Hund braucht SEHR viel Bewegung." Irgendwann ist ein kleiner Streit daraus geworden... Wer kann sich ein Haus leisten ohne arbeiten gehen zu müssen?
Naja, wir waren offensichtlich am kürzeren Hebel und haben aufgegeben. Ich wollte danach auch nicht mehr mit "Bianca" Gassi gehen -wollte sie nicht mehr sehen, denn das war zu schmerzhaft!
Nach einigen Tagen bekamen wir einen Anruf vom Tierheim -Bianca ging es nicht gut. Also sind wir schnell hingefahren. Die Tierheimleitung bat mich Bianca zu füttern -ok
Dann haben wir erfahren, dass die Maus seit unserem letzten Besuch nichts mehr gegessen hat. Die Tierheimleitung meinte nur "Bianca hat sich entschieden -dagegen kann und will ich nichts machen"
So bekam ich meinen ersten Hund...
Bianca -so stellte sich raus- konnte prima alleine bleiben und war ein stinkfauler Hund. Sie hasste Regen und wich jeder Pfütze aus.
Aber kann es sein, dass man sofort abgewiesen wird, nur weil man kein Haus mit Garten besitzt???Mit diesem Tierheim folgten weitere schlechte Erfahrungen. Bevor wir Spike bekamen, waren wir regelmäßig dort und haben uns umgesehen und sind mit verschiedenen Hunden Gassi gegangen. Eines Tages kam eine Kangalhündin rein. Die hätte ich mir echt Zuhause vorstellen können, also wollte ich mit ihr rausgehen. ""Nein, sie ist viel zu groß und kräftig für Sie!" Hm, ok... Also nochmals hin -mit meinem Freund (1,87m) "Nein, es dürfen nur ausgewählte Leute mit diesem Hund raus. Leute, die den Hund kennen und hier mit ihm arbeiten"
Ich hab mich aufgeregt! "Wie soll denn der Hund vermittelt werden, wenn ihn niemand kennenlernen darf?!" Ich bekam nur zu hören, dass ich mich nicht so aufregen solle, da ein kleinerer Hund eh besser zu mir passte... (Ich sollte erwähnen, dass die Hündin abgegeben worden ist. Auf ihrem "Schild" stand "Liebevolle, ruhige Hündin...Verträglich... Kann alleine bleiben... Mag Kinder... Kommt mit anderen Hunden und auch Katzen sehr gut klar..." also absolut nichts auffälliges!)Es ist aber in diesem Tierheim allgemein so, dass Interessenten die da hinkommen nicht begrüsst werden, dass man Spenden ohne Dank annimmt und man immer das Gefühl hat diese Leute zu stören, wenn man sie etwas fragt.
Diese Erfahrung mit der Kangalhündin gab mir den Rest -seitdem gehe ich dort nicht mehr hin.
Jetzt wollte ich gerne wissen, ob das eine Ausnahme ist oder ob es in Tierheimen oft so zugeht? Wie sind eure Erfahrungen?
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Hallo,
ich hab in der Schulzeit mal ein Praktikum im Tierheim gemacht und war bei den Hunden. Leider habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Wenn Leute zum Gassi gekommen sind, kam als Antwort "Nein, unsere Hunde dürfen nur mit den Gassigängern gehen, die sie kennen, denn alles andere wäre zu stressig für sie". Und wenn sie welche für einen Hund interessiert haben, dann kam immer "Nein, also wenn Sie berufstätig sind, dann können wir Ihnen sowieso keinen Hund vermitteln. Achja, und kleine Kinder haben Sie auch, ja dann hat es sich sowieso erledigt!"
Und Futterspenden wurden auch abgelehnt, das Tierheim nehme nur Geld....Als ich dann auf Hundesuche war habe ich einen großen Bogen um das Tierheim gemacht und hab meine Hündin dann von Privatleuten übernommen. Da wundert es mich nicht, dass die Tierheime rappelvoll sind.
Finde ich eigentlich sehr traurig! Kein Wunder, dass alle zu Vermehrern rennen.
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Letzten Oktober war ich ja auf Hundesuche, und eigentlich war mir von Anfang an klar, dass ich einen Tierschutzhund haben wollte. Zuerst war ich in Kontakt mit einer Auslandsorga, die hatten eine Boxermischlingshündin. Nach ca. drei Wochen ständigem Kontakt und bald schon Absprache wegen Abholung etc., merkte ich auf einmal dass der Hund auf den Bildern anders aussah, beim nächsten Mail keine Rute mehr hatte etc. Ich sagte dann ab, weil ich wollte keinen anderen Hund untergeschoben bekommen und zwei Wochen später war die Maus nicht mehr auf der Seite
Deshalb fragte ich in lokalen Tierheimen nach, bewarb mich auf mehrere Hunde - keine Chance. Einfach aus dem Grund, weil ich arbeite. Keiner wollte hören, dass ich ne ganztägige Betreuung sicherstellen konnte, keiner wollte hören, dass ich gerne aktiv und dauernd in die Hundeschule gehen würde.Nach ca. 10 Versuchen gab ich auf - und fand durch einen Zufall die Züchterin von Lenny.
Sie war zwar zuerst auch bissl skeptisch, aber mehr wegen meinem Alter. Sie meinte, solange der Hund nicht jeden Tag alleine ist, und keinen Stress dabei hat, sieht sie da kein Problem. Sie sei auch einmal jung gewesen und hätte da auch einen Hund gehalten
Finde es toll dass sie mir die Chance gegeben hat.
Würde aber wirklich gerne einen Hund aus dem Tierschutz aufnehmen, nur sehe ich da Schwarz, solange ich überhaupt arbeite :/
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Zitat
Mich würde mal interessieren welche Erfahrungen ihr in Tierheimen gesammelt habt.
Es ist aber in diesem Tierheim allgemein so, dass Interessenten die da hinkommen nicht begrüsst werden, dass man Spenden ohne Dank annimmt und man immer das Gefühl hat diese Leute zu stören, wenn man sie etwas fragt.
Diese Erfahrung mit der Kangalhündin gab mir den Rest -seitdem gehe ich dort nicht mehr hin.
Jetzt wollte ich gerne wissen, ob das eine Ausnahme ist oder ob es in Tierheimen oft so zugeht? Wie sind eure Erfahrungen?
Kommt mir bekannt vor.
Wir haben hier auch ein großes TH.Ich war 19 als ich mir meinen ersten eigenen Hund geholt habe.
Die Mitarbeiter waren unfreundlich und wenig hilfsbereit.Trotz meiner Aussage das ich im 3 Stock wohne und Balkon habe,eine Hündin möchte,nicht zu groß,priesen sie mir einen,für mich zu großen, Rüden an der über 2 Meter hohe Zäune geht :/
Als sich mein Püppchen für mich entschieden hat,gab es noch langes Palaver,weil ich arbeite.Meine Mutter musste bürgen,das der Hund nie alleine bleibt.
Ich hab mir noch diverses Kleinviehzeug dort geholt und wollte für meinen Mann dort eine Katze holen und immer wieder die gleiche unfreundliche,unerwünschte Haltung einem gegenüber.
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Ich kann ähnliches berichten.
Auf der Suche nach meinem ersten eigenen Hund, führte mich der Weg durch verschiedene Tierheime. Ich hatte soweit alles geplant - Urlaub zum Eingewöhnen, jemanden der aufpasst wenn ich arbeite (wobei hundi damals mitgekonnt hätte) und so weiter. Ich bekam eigentlich ständig nur die Aussage "sie sind alleine? Sie arbeiten? Sie haben keinen Garten? - Nein dann kriegen sie keinen Hund!" Als ich dann wenigstens regelmäßiger Gassigänger im Tierheim werden wollte, kam die Aussage ich wäre zu jung (mit 21 Jahren) und man hätte sowieso genug Leute. :irre: Wochen später suchten sie dringend Gassigänger, da hatte ich aber längst keine Lust mehr....
Ebenso meine Ex-Chefin. Ging damals in ein großes Hamburger Tierheim und suchte nach einem Hund (zu dem Zeitpunkt ca. 50-60 Hunde da). Sie war bereit die Sprechzeiten anzupassen so das Hundi anfangs gar nicht und später nur kurz alleine sein musste. Nachmittags war immer jemand da und ihre Kinder waren da auch schon 12 und 14 Jahre alt. Auch da hätte sie Hundi mit zur Arbeit nehmen können. Ausserdem großes Haus mit Garten (was die ja immer wollen)
Sie kam dort an und dachte sich sie fragt mal welche Hunde infrage kommen würden. Aussage vom TH "Sie haben Kinder (die standen daneben)? Nein dann haben wir keinen Hund für sie!" 8OBei sowas muss man sich echt nicht wundern das die Tierheime voll sind. In meinen Augen horten viele die Hunde und vermitteln nicht.
Da wird jeder über einen Kamm geschoren und gar nicht das Individuelle gesehen, sowohl bei Mensch als auch bei Hund. :/ -
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Mit dem Tierheim, wo wir unseren Hund herhaben, kann ich nur gutes berichten. Wir wollten uns viel Zeit lassen, den Hund kennenzulernen, ging ohne weiteres. Man hatte schon das Gefühl, dass sie die Tiere gut vermitteln wollen, aber trotzdem nicht möglichst lange da haben. Sie haben zunächst mal sehr viel über die Hunde erzählt, damit man sich ein Bild machen kann. Zum Teil auch ganz offen, wenn z.B. ein Hund nicht allein bleiben kann bisher, und deshalb nur vermittelt wird, wenn ein Teil nicht arbeitet. Arbeiten war bei uns auch kein Problem, das wurde einfach realistisch gesehen. Wir haben offen gesagt, dass der Hund auch allein ist, zwar arbeitet mein Freund viel von Zuhause, aber halt auch nicht immer. Ich bin tagsüber im Normalfall auch weg. Wir hatten nach einem Hund gefragt, der das allein sein nicht gewohnt war, den hätten wir nicht bekommen aus dem Grund. Aber das haben wir selbst auch gesehen, weil uns die Eingewöhnungszeit gefehlt hätte.
Was mir auch gefallen hat, dass dort nicht alle Hunde grundsätzlich kastriert werden, nur Listenhunde. Unserer ist ja auch nicht kastriert und das ist auch gut so.
Hat zwar nichts mit Hunden zu tun, aber ich weiß, dass sie Wohnungskatzen nur in ganz wenigen (von der Katze abhängigen) Ausnahmefällen allein vermitteln, finde ich auch gut.Es ist schon eine Weile her und es war ein anderes Tierheim, da waren die Erfahrungen nicht so gut. Ich war auf der Suche nach einem Meerschweinchen und habe dort gefragt. Ja, sie hätten eines, aber das wird nur als Einzeltier mit seinem Kaninchenfreund vermittelt.
Und das aus dem Tierschutz, na danke. Ich habe da nie wieder angerufen, gibt ja noch genügend andere Meerschweinchen auf der Suche nach einem Zuhause.
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Vor einigen Jahren war ich auf Hundesuche im Tierheim...
Ich teilte der Dame am Empfang meine Kriterien mit:
Es sollte ein großer bis sehr großer Hund sein
gern ein Rüde
Farbe/Rasse weitestgehend egal
gern auch älter
kinderverträglichbei uns gabs folgende Lebensbedingungen:
Haus mit 6000 qm eingezäuntem Grundstück
Hundeerfahrung
den ganzen Tag jemand zu HauseDie Dame sagte:Welchen wollen sie denn?
Ich:Ich dachte,ich lasse mir von ihnen Hunde empfehlen die zu unseren Kriterien/Lebensbedingungen passen...und schau sie mir an.
Sie:Wenn sie mir keinen nennen,kann ich ihnen keinen zeigen.
Daraufhin hab ich mir die Hunde angesehen....und mir viel spontan ein (wahrscheinlich) Schäferhund/Doggenmix auf.Also wieder rein,der Dame erzählt das ich ihn mir vorstellen könnte.Gerne würd ich mit ihm ne Runde laufen und ihn kennelernen.
Sie:Brauch ich nichtt rausholen is reserviert
Ich:Macht doch nichts,ich kann ja mit ihm spazierengehen,ihn kennenlernen und wenn der Interessent abspringt,kennen wir uns schon :-)
Sie:Nein,das wär überflüssige arbeit,so viel Zeit hätten sie nicht.
Ich:Aber raus muss er doch eh
Sie:Dafür haben wir Gassigänger,rufen sie halt morgen nochmal an.Am nächsten Tag rief ich an......der Interessent hatte sich noch nicht gemeldet ich sollte nach 2 Tagen nocmal anrufen...Hab ich gemacht,der Interessent braucht noch Bedenkzeit
Aber er wäre halt zuerst da gewesen....
Nach 1,5 Wochen wurde es mir zu blöd...Dazu muss ich sagen,das ich Jahre davor auch in der Jugendgruppe geholfen hatte....
Damals hab ich mitbekommen wie ein völlig gestresster ca 14 Wochen alter Rottweilerwelpe,der schon 3 Besitzer vor dem Tierheim hatte..an eine Großfamilie ohne Hundeerfahrung aber mit mehreren kleinen Kinder vermittelt wurde.Später dann suchte jemand aus dem Verwandtenkreis einen Hund...unbedingt einen mit wenig Jagdtrieb..da sehr wildreiche Wohngegend...angeboten wurde eine Podenco Hündin,frisch aus dem Ausland,die mindestens 6 Monate wild in einer einsamen Gegend gelebt hatte
Sollte man doch meinen,das der Hund ein wenig jagderfahrungen sammeln konnte !?!4.und letzte Erfahrung,für mich mit diesem Tierheim:Wir wollten eine große Menge Decken spenden.Alle selbstverständlich mit Desinfektionsmittel gewaschen,sauber und ordentlich.
Aussage des Tierheims.Nein wir nehmen nur absolut neue Decken,sonst müssten wir diese zur Sicherheit nochmal waschen und da ist uns der Aufwand zu groß....Fazit...dieses Tierheim nie wieder
LG -
Huhu :)
Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Wir haben da anscheinend ein sehr gutes Tierheim erwischt.
Wir waren eigentlich in einem anderen (Emden), hatten dort jedoch kein Glück und so empfahl man uns, nach Hage weiterzufahren. Allerdings war Sonntag und wir wären erst zehn Minuten nach "Besuchszeit" dagewesen.Angerufen, Situation erklärt: "Ja, kommen Sie ruhig her, wir warten dann!". Wow! Also sind wir hingefahren, durften uns umsehen, haben uns dann jedoch "Beratung" geholt. Wir wurden direkt gefragt, was wir suchen und wurden sehr gut beraten. Dass ich studiere und mein Freund arbeitet, war gar kein Problem. Die Leute waren sehr nett und da wir über eine Stunde Fahrzeit hatten, bot man uns an, den Hund direkt eine Woche auf Probe zu holen, da mehrmalige Spaziergänge aufgrund der Entfernung ja nicht möglich waren.
So holten wir Sammy eine Woche später zur Probe, hatten eine wundervolle Woche und waren in der Woche drauf nur zum Abschlusstermin da.
So muss ich sagen, dass meine Erfahrungen (hinsichtlich der Vermittlung) sehr gut waren. Dass Sammy leider chronisch krank ist, haben wir erst später erfahren müssen. Trotzdem lieben wir ihn und ich würde jederzeit wieder einen Hund aus dem Tierheim holen.
Also man ist uns in Hage so entgegengekommen, dass ich ehrlich sagen kann, dass wir ohne diese Kompromissbereitschaft wahrscheinlich niemals an einen Hund aus dieser Entfernung gekommen wären.
Auch die Beratung war super, da wir einen Hund suchten, der Grunderziehung genossen hat und alleine bleiben kann. Genau das bekamen wir mit unserem Sammy. Vom Äußeren her war uns nur wichtig, dass der Hund klein und kurzhaarig ist... Und das ist er
(Foto von SandraSam gemacht und bearbeitet :) ) -
Huhu,
wir haben unsere "Happy" auch aus einem staatl Tierheim.. Und bei uns leif alles glatt und nett.
Allerdings sind wir evt auch "Bilderbuchzuhause", da wir im Haus mit Garten und immer Daheim sind .Fazit: Jederzeit wieder aus Tierheim. Allerdings Tierschutz Ausland eher nein.
lg Simi
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Zitat
Letzten Oktober war ich ja auf Hundesuche, und eigentlich war mir von Anfang an klar, dass ich einen Tierschutzhund haben wollte. Zuerst war ich in Kontakt mit einer Auslandsorga, die hatten eine Boxermischlingshündin. Nach ca. drei Wochen ständigem Kontakt und bald schon Absprache wegen Abholung etc., merkte ich auf einmal dass der Hund auf den Bildern anders aussah, beim nächsten Mail keine Rute mehr hatte etc. Ich sagte dann ab, weil ich wollte keinen anderen Hund untergeschoben bekommen und zwei Wochen später war die Maus nicht mehr auf der Seite
Deshalb fragte ich in lokalen Tierheimen nach, bewarb mich auf mehrere Hunde - keine Chance. Einfach aus dem Grund, weil ich arbeite. Keiner wollte hören, dass ich ne ganztägige Betreuung sicherstellen konnte, keiner wollte hören, dass ich gerne aktiv und dauernd in die Hundeschule gehen würde.Nach ca. 10 Versuchen gab ich auf - und fand durch einen Zufall die Züchterin von Lenny.
Sie war zwar zuerst auch bissl skeptisch, aber mehr wegen meinem Alter. Sie meinte, solange der Hund nicht jeden Tag alleine ist, und keinen Stress dabei hat, sieht sie da kein Problem. Sie sei auch einmal jung gewesen und hätte da auch einen Hund gehalten
Finde es toll dass sie mir die Chance gegeben hat.
Würde aber wirklich gerne einen Hund aus dem Tierschutz aufnehmen, nur sehe ich da Schwarz, solange ich überhaupt arbeite :/
so ähnlich ging's uns auch, aber davor kommt noch ne misere Story
Vor rund 3 Jahren entschlossen mein Mann und ich uns für eine Katze und natürlich sollte es ein aus dem Tierheim sein. Im TH nicht weit von uns, fanden wir unser Glück, Nefa, eine 5 Jahre alte Katzendame, die in einem niedergebrannten Haus gefunden wurde, mit schwere Rauchvergiftung, doch sie hat gekämpft und war wieder fit. Wir nahmen sie sofort mit, alles war super die ersten Wochen und dann fing Nefa plötzlich an ihre Malzeiten wieder zu erbrechen. Wir gingen zum TA, dieser meinte es sei eine Magen-Darm-Grippe, gab uns Medi mit und Nefas Zustand hatte sich wieder gebessert, für genau 2 Wochen. Wieder erbrach sie, wieder fuhren wir mit ihr zum TA, dieser meinte nun, etwas ratlos, dass sie vielleicht zu gierig fressen würde und empfahl uns, ihr mehrere kleine Portionen zu füttern. Dies hatte uns eine Brechpause von einer Woche verschafft. Sie wurde immer dünner und ich beschloss noch einen weiteren TA hinzuzuziehen. Dieser fand heraus, dass Nefa Katzenaids hatte und es leider schon zu spät war, wir mussten sie nach guten 2 Monaten schon einschläfern lassen. Wir riefen beim TH an, dort wollte man uns nicht kennen, wir hätten niemals eine Katze dort gekauft.
Richtig sauer sind wir hingefahren und was wir dort vor der Tür fanden, hat alle unsere Fragen an sich schon beantwortet. Aufgerissene Mülltüten vor dem TH, aus diesen Tüten pickten andere Katzen die verschimmelten Wurstreste zwischen Zigarettenkippen und anderem Hausmüll heraus. Die Katzen an sich sahen grausam aus. Eine Kleinere hatte ein Auge ganz geschlossen, es sah als ob es mit Eiter verklebt war, sie hatte Durchfall, war bis auf die Knochen abgemagert und hatte überall kahle und entzündete Stellen im Fell. Reden mit der Besitzerin des TH hat überhaupt nichts gebracht. Mal sagte sie es seien streunende Katzen, mal wären es TH Katzen, dann sagte sie, die Katzen seien doch kerngesund. Wir haben hin und her telefoniert, aber gegen das TH wurde bis heute nichts unternommen, es scheint hier keinen zu interessieren...Als wir einen Hund wollten, wurden wir zwecks der Arbeit von den anderen TH's (das TH wo wir die Katze hatten, haben wir nicht besucht) immer wieder abgewiesen, wer arbeitet, hat niemals Zeit für seinen Hund. Sie wollten nicht hören, dass ich in meiner Mittagspause auch in 5 Minuten Zuhause sein kann, um mit dem Hund rauszugehen, und mein Mann und ich arbeiten 2 Stunden versetzt, dh Stella ist nie mehr als 5, max 6, Stunden allein. Die Konditionen, um hier einen Hund aus dem TH zu bekommen sind: großes Haus mit großem Garten. Dabei hab ich Stella aus ner Familie rausgeholt, die beides hatten, immer Zuhause waren und sie wurde trotzdem total vernachlässigt...
Dann ging ich zur Hundeorganisation, in der ich Mitglied war, immer bei allem ausgeholfen hatte, dort bekam ich aus den gleichen Gründen keinen Hund, ich war ziemlich enttäuscht, da ich dachte, diese Leute sollten mich doch besser kennen, aber naja, so fand ich Stella durch Zufall und ich bin eigentlich froh, dass es so gelaufen ist. Ich find die Vorurteile und Methoden der TH's hier in Luxemburg aber absolut nicht ok, ich hatte bis jetzt keine guten Erfahrungen mit solchen Einrichtungen...
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