Tierheim-Erfahrungsberichte
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Ich finde die Aussagen von TS-Vereinen nicht nachvollziehbar, wenn sie unbedingt darauf bestehen das der Hund unbedingt in ein Haus mit eigenem Garten kommt.
Wichtig ist ja schließlich das man mit dem Hund oft genug rausgeht, ihn beschäftigt und auslastet, da ist der Garten sch**ß egal.
Ich kenne zumindest keinen Hund der in einer Wohnung lebt und todunglücklich ist weil er keinen Garten hat, sonst aber immer große Runden spazieren geht und Hundesport betreibt.
Da kenne ich andere Beispiele wo der Hund nur im Garten lebt und durch die fehlende Auslastung verhaltensgestört ist. -
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ich glaub ich werde auch nie einen Ts Hund bekommen nach dem ich mir hier die Erfahrungen durchgelesen habe.
Und das ist ja nur die Spitze des Eisberges. Mietwohnung und wenn es aktuell wird mindestens Mitte 50 und alleinstehendmit Arbeit ein no go und ohne ebenso.
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Zitat
ich glaub ich werde auch nie einen Ts Hund bekommen nach dem ich mir hier die Erfahrungen durchgelesen habe.
Und das ist ja nur die Spitze des Eisberges. Mietwohnung und wenn es aktuell wird mindestens Mitte 50 und alleinstehendmit Arbeit ein no go und ohne ebenso.
Versuch es trotzdem, lass dich nicht abschrecken! Ich habe eine negative, aber auch eine sehr positive Erfahrung mit TS gemacht. Es kommt wie gesagt immer auf das Tierheim, die Orga an. Die setzen alle ihre eigenen (teilweise) überzogenen Vorstellungen zur Vermittlung eines Hundes. Wenns nicht das TH direkt vor Ort ist dann fährt man halt mal ein bisschen weiter, für einen seriösen Züchtern nimmt man das ja auch in Kauf.
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Ich kann vom hiesigen städtischen Tierheim nur gutes berichten. Die Übernahme lief absolut problemlos und innerhalb einer Woche. Wir wohnen in der Stadt, in einer Mietwohnung, kein Garten, perfekt war das nicht. Aber darauf kam es den Leuten vom TH nicht an.
Ich war vorher Gassigänger, ganz sicher hat das einen guten Eindruck gemacht. -
Habe auch schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe 2010 beschlossen mir nen Hund zuzulegen. Wir, nichtverheiratetes Paar ohne Kinder, beide voll berufstätig in einer Mietwohnung...ich wurde ausgelacht, als Tierquälerin beschimpft und einige der entrüsteten Blicke hab ich jetzt noch vor Augen. Ich habe die Hundepläne dann erstmal auf Eis gelegt...und erst 1,5 Jahre später wieder angefangen zu suchen. Und als ich dann mit einer Vermittlungsorga sprach, wo die Tierschützerin meinte, ein Garten braucht kein Hund sondern Auslauf, und 5-6 Stunden alleinsein muss so ein Hund abkönnen, Hauptsache er bekommt den Rest des Tages genug Beschäftigung und Bewegung, da habe ich am Telefon Freudentränen geheult...ich würde niemals nicht einen Hund aus nem Tierheim bekommen, aber wer behauptet Sunny hätte es nicht gut hier oder wäre unglücklich, der hat ihn noch nie gesehen :)
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Wir haben aus dem Tierheim auch keinen Hund bekommen. Ausschlusskriterium waren unsere zwei Kinder. Und dass ich an zwei Vormittagen arbeiten gehe. ( wobei der Hund da zu meinen Eltern geht, die haben auch einen Hund und ein riesiges Grundstück).
Sie vermitteln keine Hunde an Familien mit kleinen Kindern. ( die waren da 4 und 6 Jahre alt)Ich weiß auch nicht was die manchmal erwarten. Wir haben eine Eigentumswohnung mit grossem Garten, wohnen direkt an den Feldern, sind viel draußen unterwegs. Uns geht es finanziell gut. Der Hund müsste so gut wie nie alleine sein. ( außer ich bin mal kurz einkaufen). Unsere Kinder sind mit Hunden aufgewachsen.
Schade eigentlich.
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Mmh, bei meiner Orga spielen die Lebensumstände eigentlich keine so große Rolle, soll heißen, dass z.B. auch in Mietwohnung alleinwohnende, berufstätige Menschen oder Ältere oder Studenten oder oder..... einen Hund bekommen, wenn das Hundewohl im Vordergrund steht. Dazu bedarf es ja nunmal nicht unbedingt ein Einfamilienhaus mit Garten etc....
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Ich habe letztes Jahr einen Kater gesucht.
Er sollte jung sein (höchstens halbes Jahr) und halt männlich
Naja. Ich wurde nicht zu den jungen Katzen gelassen, sollte mir stattdessen die älteren ansehen. Dazu:
Haus am Dorfende, Garten, seit 25 Jahren Katzen vorhanden (alle aus dem Tierheim...) etc.
Nun gut. Zeitungsannonce, 8 Wochen alter roter Kater konnte noch am selben Tag bei uns einziehen. So ist das leider, aber in so einem abwertenem Tonfall muss ich nicht mit mir reden lassen. Die Mitarbeiter waren so unfreundlich und richtiggehend entsetzt, dass ich keine ältere Katze nehmen wollte. Ich würde gerne, aber zu unserer 14Jahre alten Katze ging kein "vorgeschädigtes" tier. -
Ich habe meine Hunde alle aus dem Tierschutz. Immer vermittelt über ein Tierheim mit dem ich inzwischen gern zusammenarbeite und seit einiger Zeit immer wieder Pflegehunde habe. Gelegentlich mache ich auch mal eine Vor- oder Nachkontrolle, wenn ein Hund (in dem Fall geht es immer um HSH) in meine Nähe gezogen ist oder ziehen soll. Meine Erfahrungen sind sehr positiv. Es werden hundeindividuelle Kompromisse gemacht und auch sonst ganz unbürokratisch gehandelt - was aber nicht heißt, völlig locker!
Selbstverständlich habe ich genau über dasselbe Tierheim, meinen Erfahrungen völlig entgegenstehende Aussagen gehört, von Leuten, die keine Hunde von dort vermittelt bekommen haben.
Ach ja, auch dort gibt es "Vorurteile". Schwangere bekommen keine Hunde. Weil das Risiko, daß Mutti in ihrem Hege-Übereifer hinterher mit allem zusammen eben doch nicht klar kommt oder das Baby überraschend eine Allergie hat. Dann ist Hundchen wieder ruckzuck abgeschoben.Über die Tierheime hier in meiner Nähe habe ich bisher nur Schlechtes gehört. Auch von ganz neutralen Leuten. Dort soll man auch hochkompliziert mit der Vermittlung sein und gelegentlich unerfüllbare Forderungen stellen.
Na ja, und dann gibt es hier in der Nähe noch einen Tierschutzverein, der Auslandhunde aus Spanien vermittelt - mit der Einstellung, diese gern nach Rückgabe gleich nochmal für den Preis verschachern zu können....Es gibt eben auch hier alles.
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Zitat
Ich kann vom hiesigen städtischen Tierheim nur gutes berichten. Die Übernahme lief absolut problemlos und innerhalb einer Woche. Wir wohnen in der Stadt, in einer Mietwohnung, kein Garten, perfekt war das nicht. Aber darauf kam es den Leuten vom TH nicht an.
Ich war vorher Gassigänger, ganz sicher hat das einen guten Eindruck gemacht.Genauso war's bei mir auch. Alle meine Hunde sind aus dem Tierheim. Der erste war Babur (2003, aus dem TH Muenchen).
Als ich noch Gassigaenger war, hatte ich mich in einen Rueden verliebt ("Elmar", Dobermannmischling) mit dem ich oft Gassi war. Unsere Familie war zu dem Zeitpunkt nicht in der Lage, einen Hund zu uebernehmen, und schon gar nicht diesen. Als wir dann Monate spaeter endlich soweit waren, war er eines Tages einfach weg - vermittelt an eine Familie mit aelteren Kindern. Wir hatten zu lange gewartet :(. Ich habe noch oft an ihn gedacht, und nach ca. einem weiteren halben Jahr Babur uebernommen. Und natuerlich, wie haette es anders sein koennen, zwei Monate spaeter war Elmar wieder da, zurueckgegeben weil er nach einem der Kinder geschnappt hatte...
Ich war davor 2 Jahre lang Gassigaenger / ehrenamtlich dort. Ich war immer da, auch bei Regen und Schnee, und habe, wenn am Wochenende schon alle Hunde draussen waren, auch mal Zwinger ausgespritzt und Decken gewaschen, hatte also meine Sporen schon verdient :). Trotz Studium und nicht ganz gesicherter Zukunft habe ich also problemlos einen Hund dort bekommen, und die haetten mir wahrscheinlich auch jeden gegeben, den ich haette haben wollen.Es stimmt, dass einige der Tierpfleger dort keine besonders guten Ruf hatten, und bestimmt waren sie zum Teil auch ungerecht. Bestimmt sind auch Leute aus lauter Enttaeuschung wieder gegangen, die einem Hund ein gutes Zuhause gegeben haetten.
Aber ich habe dort auch viele, viele "Interessenten" gesehen, die sich total daneben benommen haben. Z.B. waren da ganze Familien, fuer die ein Tierheimbesuch der billige Ersatz fuer den Zoo war - und die Kinder sind schreiend rumgerannt und haben die Hunde gepiesackt. Oder Leute, die keine Ahnung hatten (ein junges Paerchen in einer Mietwohnung, die einen Liste I Hund wollten und noch nicht mal was von den Auflagen hoeren wollten). Oder Hunde sind (oft) zurueckgekommen, weil die Leute sich voellig falsch eingeschaetzt hatten und dann total ueberfordert waren mit dem Hund, der halt im Tierheim so nett ausgeschaut hat. Nicht selten hatten die Leute beim Vorgespraech auch ueber ihre Hundeerfahrung und den Auslauf, den der Hund bekommen wuerde, gelogen. Oder die Tierpfleger wurden wie Servicepersonal behandelt - das sind auch nur Leute mit einem Job, der auch nicht mal besonders gut bezahlt wird. Die wollen weder Stunden laenger bei der Arbeit bleiben noch sich lange mit Leuten unterhalten, die keinerlei Absicht haben, jemals einen Hund zu uebernehmen.
Es gibt also - wie bei Allem - zwei Seiten der Geschichte.Hier sind die Dinge eh anders. In den staedtischen Tierheimen werden einem die Hunde praktisch nachgeschmissen, weil die Probleme mit Ueberpopulation so gross sind. Und unter den Privaten gibt's alles von Spinnern und Hoardern bis zu richtig guten Organisationen.
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