Erfahrungen Arthroskopie Ellbogen (FCP)

  • Grob gesagt ist ACP ne Eigenblutbehandlung (das Blut wird aufbereitet) die helfen soll, dass der Knorpel besser/schneller heilt.


    Das konnte ich bei der zweiten OP sehen, da war er schneller wieder fit, als nah der ersten OP.


    Schmerzhaft war Connor nach der ersten OP auch noch recht lange immer mal wieder kurzzeitig (er zeigtedas dann anhandon ganz leichtem Klammgehen). Er ging zwar direkt nach der OP sozusagen lahmfrei, aber man merkte sofort, wenn er mal zu viel gemacht hatte (Gelenk wurde dick,heiß ud er hinkte leicht) - drum auf keinen Fall zu früh spielen lassen ;) (ich weiß wie super schwer das ist, aber jedes zu frühre zu viel machen lassen, verlängert den Heilungsprozess).



    4 Wohen war er komplett an der Leine, 3x a Tag kurz hinterm Haus lösen (also echt nur so 5 Minuten). Danach durfte er an die Flexi (damit er mal tiefer ins Gebüsch konnte) und so 10-15 Minuten Gassi. Erst nach 8 Wochen durtfe er mal von der Leine. Da haben wir mit 5 Minuten angefangen und jeden Tag ein wenig mehr, so dass er nach geschtzen 12 Wochen nach der OP wieder normal laufen durfte (hier und da wurde das Gelenk nochmal warm, wenn es zuviel war, aber er fing nicht mehr an zu humpeln).




    Jetzt nach der zweiten OP ging das alles viel schneller, 1-2 Wochen nur Pipirunden, danach schon so 20 Minuten (kurze Leine) nach 6 Wochen durfte er schon wieder normal Gassi mitgehen ohne Leine und auch toben (es gab auch keinerlei Gelenksentzündungen wie beim ersten mal) und nach 9 Wochen ist er (offiziell erlaubt vom Arzt) wieder seinem Wubba nachgesaust, völlig ohne Probleme :) Ich hab ihn nach der zweiten OP nur mit dem Geschirr unterstützt und nicht getragen, eben wegen meinem Rücken (der dank meiner Arbeit schon im Eimer ist und leider gerade zu der Zeit übelst Probleme machte). Er ist also sozusagen nur auf den Hinterbeinen runter, weil er vorne in der Luft hing.

  • Wir hatten mit unserem Bernersennen-Mix (9 Monate) die Operation vor fast 4 Wochen. Anfangs (die ersten Tage) lief es gut, kaum ein Hinken war zu sehen. Seit dem ist es immer tagesformabhängig. Wir gehen auch immer nur kurze Runden an der Leine und versuchen ihn halt anderweitig etwas zu beschäftigen. Gestern war es z.B. ziemlich gut, wollte auch gerne rumspringen und tollen, wenn da nicht die blöde Leine gewesen wäre. Jedenfalls geht er heute wieder wie ein alter Opa und hat sichtlich Probleme. Das ist echt zum Verzweifeln.


    Kennt ihr Leidensgenossen das auch? Der Tierarzt (von der OP) meinte am Telefon das ist normal. Aber wann merke ich denn endlich mal wirklich Besserung. Immer wenn es wieder besser ist und man denkt, ja, jetzt wirds schön langsam, kommt wieder ein Rückschlag. Wir haben den Hund nun seit 4 Monaten in Ruhestellung und er tut mir wirklich schon ziemlich leid. Vorallem weil er auch mit keinen anderen Hunden spielen darf und das ist in dem Alter ja auch nicht grad toll.


    Grüße

  • Bei Connors ersten OP war das auch so...man dachte "Yes, es hat funktioniert" und dann ging er wieder klamm...


    Als das Gelenk und die Entzündung richtig ausgeheilt war (hab dasweiter oben schonmal geschrieben), wars dann aber 3 Jahre absolut top :)



    Man darf halt echt nicht zu früh den Hund wasmachen lassen, auch wenn er gut läuft :(

  • Meine läuft im Moment nie klamm, aber es war ja bei ihr vor der OP auch nur zu sehen wenn wir vom Spaziergang zurückkamen und sie bekommt ja derzeit noch täglich Metacam.
    Schrecker. wieso wurde dein Hund denn 2 mal operiert. Beide Gelenke einzeln? oder musste nachoperiert werden?
    Ich hoffe ja die ganze Qual lohnt sich. Beim "älteren Hund" kann man ja nie sagen ob es was bringt, zumal ja leider kein richtiges Fragment entfernt werden konnte

  • Connor wurde ein zweites mal operiert, weil es nötig war (trotz absoluter Schonung und Metacam gespritzt keinerlei Verbesserung - er ging auf drei Beinen, durchgängig, im Schneckentempo- teils habe ich ihn eim Gassi getragen, weils ichs nicht mehr mitansehen konnte). Beim ersten mal war es nicht so deutlich die Lahmheit, da ares immer mal, dass er tickte, aber nie so ausgeprägt wie zuletzt . Er wurde am gleichen Ellenbogen operiert.


    Durch diese OP wird ja nichts geheilt, sondern nur der Istzustand verbessert. Chips entfernt usw.


    Aber die Fehlstellung bleibt bestehen - sprich es kann sich Arthrose bilden, es können wieder Chips enstehen usw. Es ist also nie sicher, dass die Arthro ein lebenlang hilft.



    Connors Gelenk hat sich extrem verschlechtert in den letzten 3 Jahren (auch links hat er Arthrose,aber da zeigt er keine Klinik...) und es war angebracht,da drinnen wieder ein wenig "aufzuräumen".


    Sollte er wieder anfangen schlecht zu laufen und man bekommt es nicht mit Schmerz und Entzündungshemmern in den Griff, wird die Fehlstellung "behoben" (er hat sozusagen keinen Knorpel mehr, Oberarm liegt auf dem Unterarm...bei dieser OP würde per "Bruch" des Oberarms und einer Platte der Gelenkspalt wieder hergestellt,grob gesagt, so dass kein schmerzhafter Druck mehr entsteht).


    Bis jetzt läuft er einwandfrei und das ist wichtig. Gordon zB würde wohl damit klarkommen, wenn er nicht mehr so rennen könnte (was in Anbetracht seiner schweren HD irgendwann vielleicht mal der Fall sein wird) - er ist mehr so der gemütliche und das wichtigste ist seine Nase;) Schnüffeln was das Zeug hält (klar, zwischendurch fetzt er auch richtig, aber das sind so 10 % von Gassigang, bei Connor snd 95% *lach*).


    Connor ist immer voller Action - und wenn er nicht rennen könnte, könnte er auch nicht schwungvoll ins Wasser springen (was so ziemlich seine größte Leidenschaft ist).



    Ich würde ihn daher immer wieder operieren lassen, wenn die Chance bestünde dass er wieder ne gewisse Zeit "Ruhe" hat (sollte es wieder passieren,wie gesagt die oben genannte "große" OP, man kann den Hund ja nicht alle paar Jahre aufn Tisch legen wegen ner Arhtro, man kann schon, aber es macht irgendwann ja keinen Sinn mehr, wenn das Gelenk so schlecht ist - wobei mirs a amliesten wäre, wenn er auf sowas nicht angewiesen wäre)

  • Mir hatte der Arzt erklärt beim Junghund rät man immer ganz klar zu Op weil man meistens dort richtige Fragmente findet und die müssen raus.
    Meine Hündin ist 4,5 also schon "älter" Da streiten sich die Spezialisten ob man solche Gelenke überhaupt noch arthroskopiert oder nicht.
    An diesr Klinik haben sie eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht, zu operieren. in ganz seltenen Fällen wird durch den Eingriff die Arthosebildung sogar noch begünstigt. das will ich nun nicht hoffen.
    Bei meinem Hund wurde etwas kranker weciher Knorpel weggenommen. ich denke wenn wir eine klinische Besserung erreichen werden dann hauptsächlich durch die 6 Wochen Ruhigstellung, dass die Entzündung einmal richtig ausheilen kann.
    Sollten wir nach der Ruhezeit wieder Probleme haben sollen wollte ich mich auf dem Gebiet der Goldakupuntur mal schlau machen ob sowas ihr noch helfen könnte.

  • Das freut mich schon sehr zu hören, das die Hunde dann doch irgendwann wieder schmerzfrei sind. Das Schwierigste an der ganzen Sache ist wirklich, an Tagen an denen der Hund fit zu sein scheint ihn nicht zu viel zu bewegen. Da muss ich mich schon ziemlich am Riemen reißen.


    Ich weiß das Thema Hundesport im Zusammenhang mit Gelenkkrankheiten wurde auch schon des öfteren diskutiert. Agility und Sportarten die Sprünge und schnelles Beschleunigen mit sich bringen, kann ich mir auch gut vorstellen, dass das nicht gut für die Gelenke ist. Mich würde mal interessieren wie es mit Zughundesport aussieht, also nicht bis zu Rennen, sondern rein zum Spaß. Kann man an sowas für die weite Zukunft denken oder wird sowas nie möglich sein? Vielleicht hat hier jemand von euch Erfahrung.

  • Sowas würde ich mit dem TA mal besprechen.



    Connor zB hat das "Go" für Hundesport (er blüht da richtig auf), er dürfte es machen solange ich ihn nicht über die Hindernisse zwinge,sprich er es macht weil er denkt es geht (da ich aber weiß, dass er auch unter Schmerzen drüber ginge, lassen wir es) - es wäre natürlich nicht zuträglich und würde den Verschleiß noch mehr unterstützen (sprich er würde wohl eher wieder Probleme bekommen - aber die kommen so oder so, irgendwann...).


    Aus dem Grund haben wir damit aufgehört, bevor wir richtig angefangen haben...Draußen toben darf er aber wie jeder andere "verrückte" Hund, solange er kann, soll er Spaß haben. Und mal aufm Hundeplatz n paar Hindernisse gehen ist auch nicht das Ding, nur Turniere werden wir nie gehen (außer vielleicht mal n Spaßturnier,wo er nicht wie blöd drüberfliegen "muss",sondern kontrolliert rübergehen kann).

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!